Ihr werdet jetzt lachen, aber ich habe noch nie so lange für einen Spenser Roman gebraucht wie bei Hugger Mugger.
Nicht das er jetzt vom Seitenumfang länger ist als die anderen (dass ist Hugger Mugger definitiv nicht), aber dadurch dass ich ihn auf die Tour mitgenommen habe und öfters gestört wurde als es mir lieb war, waren's schon 3 Wochen bis ich ihn heute endlich abschließen konnte.
Ich kann nicht sehr viel darüber erzählen, da ich inzwischen manche Details wieder vergessen habe, aber die negative Kritik auf vielen Reviews kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Von den 20-30 Romanen war er sogar einer meiner liebsten und klar besser als ein Double Deuce oder auch Potshot. Habe die Story sehr genossen, wenngleich das Ende etwas abstinkt, aber dennoch gebe ich 4 Sterne.
Parker hat hier vieles aus Paper Doll wiederholt, so sah man zB Frank Ferguson wieder, den man ja aus Paper Doll kennt. Und auch diese Politzistin kam mir sehr bekannt vor, also muss sie ja auch im inoffiziellen Vorgänger einen Auftritt gehabt haben. Ich fand bei Paper Doll ja gerade schade dass man der Pferdestory nicht viel Raum gegeben hat, das Parker dann hier nachgeholt und das sehr gut wie ich finde, auch wenn ich kein sehr großer Pferderenn-Fan bin.
Das war übrigens auch ein Roman bei dem Spenser überaus hyperaktiv wirkte. Nicht nur der viele Colakonsum, auch die Rennen haben wohl dazu beigetragen, was man insbesondere bei manchen Dialogen merkte. Wann hat er übrigens jemals so viel Koffein zu sich genommen wie hier? Ich glaube noch nie.
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