Habe den Film gestern Abend geschaut und wollte heute früh ein Review posten, doch da hat mir die Zeit nicht ganz gereicht.
Stimmt generell schon das Bob zu wenig in dem Film zu sehen war, aber die Szenen mit ihm, vor allem am Anfang waren schon klasse. Wie er den Handstand an der Theke vollführt hat und das obwohl er schon ziemlich angetrunken war.
Auch seine Sprüche waren klasse. Tragisch war dann die Szene als er in diesem Zustand ein Kind in einem brennenden Gebäude retten wollte und von einem Wasserstrahl der Feuerwehr (seine Kollegen) erwischt wurde, aus dem Fenster flog und schließlich auf einem Autodach landete.
Erst sah man einen fröhlichen, gut-gelaunten Menschen der noch mit seinen Freunden in der Bar seinen freien Tag feierte, darauf folgte ein verletzter Mensch um den es nicht allzu gut steht. Auf einem Review las ich mal dass der Film starke Realitätslücken aufweist, aber dem kann ich nicht zustimmen. Speziell bei der Szene nicht, die Feuerwehrmänner konnten bei dem ganzen Rauch und Nebel Bob und das Kind gar nicht sehen und so ein Wasserstrahl kann wirklich verheerend sein. Man siehe die Bilder der Stuttgart 21-Demo als Beispiel.
Mein Lieblings-Spruch von Bob in dem Film war wie er am Basketball-Platz rumschreit und alle Leute ihn verdutzt anschauen: "Ach, ich studier hier gerade eine Rolle ein, für die Sendung 'Tage unseres Lebens'. Dürft ihr nicht verpassen!"
Nach der Szene wurde es immer tragischer und schlimmer was vor allem am Suizidversuch lag.
Ich fand den Film ganz ordentlich. Das einzig störende war die politische Backstory - hat mir weniger gut gefallen. Gebe 3 Sterne.
P.S.: Peter Boyle und Robert Culp in einem Film? An was erinnert mich das blos.....genau! - Alle lieben Raymond. Wo Culp ja den wohlhabenden Vater von Debra spielte und Boyle war ja der durchgeknallte alte Herr von Raymond. Boyle's Charakter in Turk 182 war ja ein richtiger Kotzbrocken.