The Big Hit ist eine US-amerikanische Actionkomödie aus dem Jahr 1998. Die Regie führte Kirk Wong, das Drehbuch schrieb Ben Ramsey. Die Hauptrollen spielten Mark Wahlberg und Lou Diamond Phillips.
Handlung Melvin Smiley ist ein Auftragskiller, der seine Tätigkeit vor den beiden Freundinnen Chantel und Pam Shulman verheimlicht. Pam Shulman konzentriert sich vollständig auf ihre Arbeit; ihre Eltern verhalten sich fremdenfeindlich und nehmen Smiley übel, dass er kein Jude ist. Smiley ist bemüht, alle Wünsche von Chantel zu erfüllen, obwohl einige davon kostspielig sind. Er ist überzeugt, dass sein Chef in der Verbrecherorganisation, Paris, ihn schlecht bezahle.
Das Team um Smiley – dem ebenfalls Cisco, Gump und Crunch angehören – entführt auf die eigene Faust die minderjährige Keiko Nishi. Keikos Vater Jiro Nishi ist ein in der Elektronikbranche tätiger Unternehmer. Erst nach der Entführung stellt sich heraus, dass Nishi pleite ist. Es zeigt sich auch, dass Paris der Taufpate von Keiko ist.
Smiley versteckt das Mädchen auf seinem Anwesen und verbringt etwas Zeit mit ihr. Keiko versucht zu fliehen. Paris beauftragt Cisco mit der Suche nach dem Mädchen, Cisco tötet Gump und beschuldigt vor seinem Chef Smiley der Entführung. Die Killer von Paris unterbrechen ein Essen, bei dem Smiley Shulman und ihre Familie trifft. Kurz vor der Störung machte Pam Schluss mit Melvin.
Melvin und Keiko fliehen, dabei werden sie ein Liebespaar. In einem Videoladen kommt es zum Showdown, bei dem Smiley Cisco tötet. Eine Explosion zerstört das Gebäude, was den anderen Verfolgern nahelegt, Smiley wäre tot. Er überlebt jedoch die Explosion.
Kritiken Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 24. April 1998, der Film wirke wie eine Hong-Kong-Actionkomödie. Die Dialoge würden diesem Subgenre entsprechen. Es gebe viele Actionszenen. Die Autos würden explodieren, man würde sie zerschießen und gegen die Bäume fahren. Ebert schrieb, er vermute, man würde über den Film lachen können, sich aber befremdet fühlen.
Peter Stack schrieb in der San Francisco Chronicle, der Film sei dumm (inane), aber biete viel Spaß. Man würde ihn jedoch nach dem Sehen nicht länger als 20 Minuten im Gedächtnis behalten.
Das Lexikon des internationalen Films sah eine grotesk überzeichnete Actionkomödie, deren Ironie zum Selbstzweck geworden ist.
Hintergründe Die Dreharbeiten fanden vom Juli 1997 bis zum September 1997 in Kanada statt. Die Produktionskosten betrugen ca. 13 Millionen US-Dollar, der Film spielte in den Kinos der USA 27,05 Millionen US-Dollar ein.
Besetzung Mark Wahlberg: Melvin Smiley
Lou Diamond Phillips: Cisco
Christina Applegate: Pam Shulman
Avery Brooks: Paris Bokeem Woodbine: Crunch
Antonio Sabato Jr.: Vince
China Chow: Keiko Nishi
Lainie Kazan: Jeanne Shulman
Elliott Gould: Morton Shulman
Sab Shimono: Jiro Nishi
Robin Dunne: Gump
Lela Rochon: Chantel
Danny Smith: Kind im Videoladen
Joshua Peace: Lance
David Usher: Sergio