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DISKUSSIONEN ZU SEINEN SERIEN => DIE ROMANE ZU SPENSER / THE SPENSER NOVELS => Thema gestartet von: Spenser am 29. November 2010, 22:38:43


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Titel: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Spenser am 29. November 2010, 22:38:43
Privatdetektiv Spenser soll den verschwundenen Anthony Meeker wiederfinden - ein Routinejob, wenn die Auftraggeber nicht ein Mafia-Boss und dessen Tochter wären. Spenser beginnt, in der Bostoner Unterwelt herumzuschnüffeln. Er bekommt schnell heraus, daß sie Meeker nach Las Vegas abgesetzt hat und dort beim Black Jack groß abkassieren will. Damit wäre der Fall eigentlich erledigt. Doch Meeker verjubelt in den Spielkasinos Mafia-Gelder, und die Frau in seiner Begleitung ist mit einem psychopathischen Killer verheiratet. Da sieht sogar Spenser für ihn schwarz . .


252 Seiten



Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Spenser am 09. Januar 2011, 02:55:15
Um mir die Wartezeit aufs neue Buch zu verkürzen, lese ich dieses gerade wieder.

Darin fiel mir auf, dass Spenser sagte, er und Susan seien schon seit 20  Jahre zusammen. Ich meine, stimmt ja auch (1976 zusammengekommen, 1996 das Buch geschrieben)

Aber rechnerisch fragt man sich, wie alt Spenser mittlerweile jetzt ist...in dem Roman muß er ja schon 50 sein...und heute im neusten Buch quasi über 60 :D


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: PointBlank am 09. Januar 2011, 13:50:42
Das mit dem Geburtsdatum ist genauso ein Geheimnis wie sein Vorname :D

Wenn man bedenkt das Spenser ein Korea Kriegsveteran sein soll müsste er eigentlich aktuell schon über 70 sein! Laut Wikipedia fand der Korea Krieg in den Jahren 1950-1953 statt. Wenn man zu Spensers Gunsten davon ausgehen würde, dass es ihm gelungen wäre sich als 16-Jähriger ins Militär zu schleichen und er im letzten Kriegsjahr im Einsatz war, müsste er um 1937 geboren worden sein. Damit wäre er aktuell 73/74 Jahre alt!! :lol:


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Spenser am 09. Januar 2011, 23:53:45
Dafür ist Spenser aber noch sehr gut zu Fuß! :lol:

Ja, das mit seinem Vornamen ist wirklich witzig...hatte gehofft, in Cashing the Bear ihn zu erfahren...aber von wegen, von seinem Vater und seinen Onkeln wurde er nur mit "Du" oder "Sohn" angeredet...und seine Freunde nannten ihn da schon mit dem Nachnamen :lol:


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Spenser am 14. Januar 2011, 08:16:07
Wenn es dieses blöde Rechteprogram nicht geben würde, hätte man hier ein nettes Crossover miot der Serie "Vega$" machen können...Spenser trifft auf Dan Tanna :D Und statt im Mirage hätten Spenser, Susan und Hawk im Desert Inn eingecheckt. Und statt mit Lt. Romero hätte er es mit. Lt. Dave Nelson zutun gehabt :D

Ich fand die Szenen ganz witzig, als Spenser und Hawk den Mord an Shirley nachstellten und Hawk meinte: "Klar doch, der Täter hat Shirley vergewaltigt, ermordet und ist dann mit ihrer Handtasche und ihren 3 Koffern geflohen!" :D Ich hatte es mir vorgetsellt... wie das ausgesehen hätte...üüüüberhaupt nicht auffällig :lol:


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Lucky Singer am 20. Januar 2011, 10:00:30
Den hatte ich auch letztens wieder gelesen. Ich finde den ziemlich klasse, die ganze Mafia-Szene und die Rangordnung war sehr interessant.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 18. August 2013, 23:20:59
Da ich mir den 2. Sunny Randall Roman erst heute auf amazon bestellt habe und warten muss bis er kommt, nehme ich in der Zwischenzeit wieder einen Spenser vor. Um wieder bei der Reihenfolge zu bleiben (nach dem kleinen Sixkill Regelverstoss), habe ich mich für Chance entschieden - einer der wenigen Romane die ich nur auf deutsch habe. Daneben habe ich zwar noch das Hörbuch mit Reynolds, aber das werde ich mir erst ein paar Wochen später anhören.

Bin mal gespannt wie der Roman sein wird - Spenser besucht Dan Tanna's Heimatstadt.  :D


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Spenser am 18. August 2013, 23:59:22
Bin ja mal gespannt, wie er dir gefällt - ich fand den Roman einfach nur super :)


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 19. August 2013, 12:50:59
Klasse und lustig war ja schon der Beginn als Spenser seinem Stalker (einem Laufburschen von Marty Anaheim bzw. Gino Fish) durch halb Boston verfolgt und ihn zusammengeschlagen hat - solche Geschichten finde ich immer wieder spannend. :)

Bin aber erst bis zum 7. Kapitel vorgedrungen und kann noch kein Fazit ziehen.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 20. August 2013, 16:52:59
Ich bin jetzt da angelangt wo
Shirley ermordet wurde.
Der Roman ist spannend, humorvoll und die Location sehr ungewohnt für einen Spenser Roman - alles Dinge die mir momentan sehr gefallen.

Dass man in einem Spenser Roman mal einen tatsächlich existierenden Promi begegnet, hätte ich auch nicht gedacht, als die beiden Robert Goulet am Flughafen in weiblicher Begleitung gesehen haben.  :D





Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Spenser am 20. August 2013, 20:40:26
Jaja...Robert Goulet! Witzig ist ja auch, dass Goulet mal in 1-2 "Vegas" Folgen mitgespielt hat als sich selbst...da hätte Parker glatt den Gag machen können mit "Sie sehen fast so aus ein ein Privatdetektiv, mit dem ich mal zutun hatte"! :totlach:


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 20. August 2013, 21:59:11
Stimmt, der wäre gut angekommen.  :totlach:

Susan wollte sich ja an ihn herandrängeln doch Spenser war anderer Meinung und sie zogen gen Hotel.

Der Roman hält weiter die Spannung und er gefällt mir immer noch sehr. Man muss sich langsam ja fragen wie dämlich Anthony eigentlich ist - schläft mit der Frau eines einflussreichen Mannes (Marty Anaheim), nimmt sie mit nach Las Vegas, verzockt ununterbrochen das Geld seines Schwiegervaters und das von Gino Fish und ist wegen Mordes an seiner Frau verdächtigt.

Vielleicht ist es aber auch gar nicht seine Schuld...

Mal sehen wie es weiter geht.  :)


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 21. August 2013, 15:15:08
Bin jetzt mit dem Roman durch und vielleicht übertreibe ich, aber dies war einer der besten Spenser Romane überhaupt!

Der finale Kampf in Las Vegas mit Marty Anaheim war so unglaublich spannend, dass er noch 20 Seiten mehr hätte dauern können. Man wusste ja erst am Schluss das Marty hinter der ganzen Sache gesteckt hat - die Russenmafia, die Morde, die Entführung, die Misshandlung und die Verstrickungen und die Streitereien zwischen einflussreicher Bostoner Mafia-oder-Gangsterbossen.

Außerdem sind Spenser und Susan auf der letzten Seite wohl endlich fast fertig geworden, mit ihrem Ferienhaus - die endgültige Fertigstellung wird wohl erst in Small Vices vollzogen. :)


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Spenser am 21. August 2013, 15:18:38
Du übertreibst nicht. Ich sehe es ja ganz genauso :)

Ja, ich wäre auch nicht auf Anaheim gekommen, das überraschte mich auch.

Was das Fertienhaus anging....weißt du ja, welches Schicksal es in Small Vices ereilt :D


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 17. November 2017, 14:07:26
Habe den Roman zwar schon am Montag begonnen, aber bisher leider erst 22 Kapitel geschafft. Versuche nun die restlichen 8 morgen Abend noch zu Ende zu lesen, da ich es heute wohl nicht mehr schaffen werde (wegen dem VfB-BVB Spiel).

Es ist einfach einer meiner Lieblings-Bände der Reihe und mit Sicherheit mein liebster von den Büchern 20-29. Er hat auch wirklich alles zu bieten, Spannung, Humor, eine neue Location (fühle mich an die Serie Vega$ erinnert, nicht jetzt wegen Robert Goulet, eher allgemein wegen den Gebäuden die darin erwähnt werden) und mit Marty Anaheim mMn einen der besten Bösewichte aller Zeiten.

Ich habe ihn erst einmal gelesen, also ist das nun mein zweites Mal. Ich habe den Roman in beiden Sprachen, aber entschied mich für die Rowohlt Ausgabe (in englisch habe ich ihn nur als eBook).

Dieser Band ist auch einer der wenigen, die einen Prolog zu bieten haben. Da taucht auch eine Frau ohne Namen auf. Weiß man eigentlich um wen es sich handelte? Shirley? Oder Bibi Anaheim? Ich bin mir nicht sicher...

Schon das erste Kapitel als Julius Ventura sein Büro betrat, gefiel mir. Besonders den Dialog fand ich klasse:

"Mit Ihrem Freund Hawk zum Beispiel."
"Hawk gehört zu den besonderen Leuten", sagte ich.
"Der sagt, Sie sind eine ziemliche Nervensäge."

Ventura ist schon eine interessante Figur und so wie er ihn beschreibt, scheint das wirklich ein harter Hund zu sein. Andere hätten bestimmt beim bloßen Anblick schon die Knie gezittert.

Schön das Spenser hier auch wieder die Kleidungsstücke seiner Mitmenschen beschrieb. Auch er trug, wie er sagte, die aktuelle Herbstmode. Hawk's T-Shirt mit dem Aufdruck "Yes, it's a black thing" ist sicher auch ein echter Hingucker. :D

Schade dass man nicht näheres über Hawk's Aufenthalt in San Antonio. Details wären klasse gewesen, er war bestimmt nicht nur dort um sich die Uferpromenade und das Alamo anzuschauen. :D In einem späteren Kapitel erfährt man auch, dass er mal in Kuba war. Das erklärt wohl auch warum er so gute Verbindungen in der Las Vegas Unterwelt hat. In der Stadt leben schließlich einige Hispanics, aber überwiegend aus Mexiko und Zentralamerika. Menschen der kubanischen Diaspora findet man wohl häufiger in Florida, als in Nevada.

Auch der Spruch von Hawk gegenüber Henry war stark: "Du bist so winzig, wer auf dich schießt, verfehlt dich sowieso."

Im 4. Kapitel gab es ein Wiedersehen mit Lennie Seltzer und wie immer war das Gespräch zwischen ihm und Spenser höchst unterhaltsam. Wenn es nach mir gehen würde, darf er gerne auch häufiger auftreten.

Sehr interessant das Spenser in diesem Roman nur koffeinfreien Kaffee trinkt. Er wird von Hawk deswegen die ganze Zeit angemacht, er bevorzugt scharf gerösteten Kaffee aus Guatemala. :hawk:

Die erste Begegnung mit Marty war dann richtig spannend. Bin gespannt wie es mit ihm weiter geht, habe inzwischen schon einiges wieder vergessen.

Auch wenn es solche ähnlichen Fälle schon in dutzend anderen Detektivromanen gegeben hat, finde ich Chance recht abwechslungsreich und bin nachwievor der Meinung dass es der stärkste Parker-Roman aus der Dekade ist.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 18. November 2017, 13:24:21
Über den Auftritt von Lennie Seltzer habe ich auch sehr gefreut und war auch angemessen von seinem Alkoholkonsum von ungefähr sechzehn Bier "New Amsterdam Black and Tan" beeindruckt.

Interessant wie Dukes und sein nicht benannter Kumpel Spensers Überwachung im Auftrag von Marty Anaheim vermasseln. Es ist halt heutzutage einfach kein gutes Fachpersonal zu bekommen.

Mann, Mann, diese Shirley ist aber auch ein Kracher, sie ist nicht nur doof, sie säuft auch noch. Dann zieht sich auch noch unvorteilhaft an (stämmige Beine, draller Po) und klappt besoffen auf dem Klo zusammen, nachdem sie sich vorher noch bekotzt hat. Eine wirklich stilvolle Dame!
Ihr Mann Anthony hat sie ja mal mit einer Cocktailkellnerin betrogen (was Wunder!), aber dann hat Shirley ihm gedroht, ihr Vater würde ihm im Wiederholungsfall die Eier abschneiden lassen, was für eine reizende Familie!

In diesem Roman erfährt man erstmal etwas darüber, wie Gino Fish eine große Nummer werden konnte: Joe Broz wurde alt, sein Sohn Garry ist eine Lusche und sein Leibwächter Vinnie Morris hat ihn verlassen.

Interessant auch Spensers Besuch in der Starlight Lounge. Der Barkeeper Keno, der Rausschmeisser Vic, die Kellnerin Dixie; für sie alle war Anthony Meeker nur Tony, der Blender.

Später erfährt man, dass Vinnie Morris jetzt als Leibwächter für Gino Fish arbeitet.

Na, das ist ja mal eine interessante und überraschende Wendung:
Die Geliebte von Anthoy Meeker ist ausgerechnet Bibi Anaheim, die Frau von Marty Anaheim, dem nicht gerade zimperlichen Schläger.

Fühle mich zwar wirklich gut von dem Roman unterhalten, aber den Eindruck von Seamus, dass dies einer der stärksten Bände aus den Romanen 20-29 sein soll, kann ich noch nicht so teilen. Ich habe aber ja noch einen halben Roman vor mir, es kann also noch werden.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 19. November 2017, 14:14:25
Ja, das Seltzer so viel vertragen kann, hätte ich auch nicht gedacht. Da denkt man, man kennt die Charaktere. Nee ehrlich, mir ist das damals beim ersten Mal lesen, nicht aufgefallen. Ist doch eine gute Entscheidung gewesen, diesen Band, nochmal zu lesen.

Ich habe aber das Gefühl, das sich Spenser mit ihm zuvor immer in einer anderen Taverne getroffen hat. Oder irre ich mich?

Shirley ist echt eine Nummer für sich. Dumm, sauft gut. :totlach:

Welche sind denn, deine Lieblinge unter den Romanen 20-29? Wenn ich mich entscheiden müsste, wären wohl Chance, Sudden Mischief und Small Vices unter den Top 3.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 19. November 2017, 14:46:16
Ja, ich meine auch, früher haben sich Seltzer und Spenser woanders getroffen.

Über meine Lieblingsromane aus dieser Zeit kann ich noch gar keine Wertung abgeben, da ich sie zum Großteil nur einmal auf englisch dem Sinn nach quergelesen habe, aber nie gemütlich von Anfang bis Ende.

Von daher würde ich mich über möglichst bald folgende Leserunden hinsichtlich Small Vices, Sudden Mischief und den folgenden Bänden sehr freuen :).
Dafür würde ich mir sogar die Neuübersetzungen aus dem Pendragonverlag anschaffen, um Günther mal wieder ein wenig zu unterstützen.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 19. November 2017, 20:44:37
Hast du die Bücher aus der Dekade nur in englisch gelesen, oder kennst du auch die deutschen Übersetzungen (Hugger Mugger und Potshot sind ja nie bei uns erschienen, aber alle anderen ja schon, wenngleich auch bei verschiedenen Verlagshäusern).

Ich habe die meisten auch nur ein einziges Mal gelesen, die einzige Ausnahme bilden Hugger Mugger und Paper Doll(von denen ich auch die Hörbücher kenne und schon gehört habe). Ich würde mit dir/euch gerne noch ein paar Leserunden zu denen Romanen veranstalten, aber es gibt einige Romane aus der Reihenfolge, die ich so schnell nicht mehr lesen muss, weil sie noch frisch im Gedächtnis sind.

Aber gerade Small Vices und Sudden Mischief würde ich besonders gerne noch einmal lesen. :) Small Vices wegen dem Antagonisten und Sudden Mischief wegen Susan, sind wahre Highlights und punkten auch wegen den Dialogen.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 25. November 2017, 13:18:52
Da die Romane aus dieser Zeit ja nur sehr zeitversetzt erschienen sind, habe ich sie in der Tat nur im englischen Schnelldurchlauf (welche Figuren sind dabei, worum geht es etc.) gelesen. Das hat ja bei den schwächeren Hugger Mugger (wen interessieren schon Pferde, außer in der Salami?) und Potshot (die glohrreichen Sieben, das Rohr ist am Biegen) auch gereicht.
Mein eigentliches Spender-Ritual (ruhige Musik, Rotwein, Choco Crossies) hat aber bislang keiner dieser Bände erhalten.
Daher sag nur Bescheid, wann Du Zeit für "Small Vices" haben könntest, dann beschaffe ich mir die deutsche Neuübersetzung.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 25. November 2017, 13:52:40
Muss ganz ehrlich zugeben, der zweite Teil des Romans hat mir ausgesprochen gut gefallen, insgesamt gesehen ein wirklich gutes Buch.

Spenser schickt dann ja Bibi nach L.A. in die Obhut von Chollo und gibt ihr den Rat, sich bei Schwierigkeiten an den Cop Samuelson zu wenden (und schon tauchen zwei beliebte Charaktere wieder auf).
Bibi kommt jedoch nicht in L.A. an und auch Anthony Meeker macht sich aus dem Staub, Shirley ist tot und Marty Anaheim hat Spenser eine verpasst, eine tolle Bilanz für den Trip nach Vegas.

Spenser und Hawk statten dann Gino Fish einen Besuch ab. Während sie auf eine Audienz warten, bescheinigt Spenser Hawk, tiefsinnig zu sein, worauf Hawk meint, vielleicht solle er eine Talkshow moderieren, Spenser werde er aber nicht einladen.

Spenser sucht das Gespräch mit dem Stellvertreter von Tony Marcus und erfährt, dass Anthony Meeker für seinen Schwiegervater Julius Ventura Geld eingetrieben hat.

In Chinatown klärt dann Fast Eddie Lee Spenser über die Machtverhältnisse in Boston auf: Der Niedergang von Joe Broz und die Inhaftierung von Tony Marcus liess Gino Fish und Marty Anaheim aufsteigen.

Richtig begeistert ist Spenser erst, als er herausfindet, dass Shirley, also Anthony Meekers Frau, eine Affäre mit Marty Anaheim hatte.

Susan äußert sich sehr treffend über Spenser:
"Ein Mann muss schon beinhart sein, um in dieser Welt sentmental zu bleiben"
Gut bemerkt!

Klasse Szene! Hawk fragt Spenser: "Wieso haben wir von den Fusionsplänen (beim organisierten Verbrechen) nichts mitbekommen?"
"Weil wir blöd sind."
"Ach, deshalb" :totlach:

Hawks Kommentar zu dieser Situation: " Wir können zwar nichts lösen, aber wir sind gute Esser."

Nachdem Russen versucht haben Spenser umzubringen, versucht er sich den Satz. "Du kriegst mich nie, Du dreckige Ratte" auf russisch einzuprägen :totlach:.
Als der Informant, ein Detektiv aus Vegas, Bernard J. Fortunato, von Spenser Geld haben will, sagt dieser: "Spenser hei? ich, Bargeld scheiss ich."

Als Spenser und Hawk wieder nach Vegas fliegen, fragt die Stewardess Cheryl Hawk, ob es ihm geschmeckt habe, worauf dieser antwortet: " Das Pferd hatte einen schweren Tod." :totlach:

Ein toller Roman, nur das Ende finde ich zu harmlos: Marty überlebt die Konfrontation mit SDpenser und Anthony Meeker kann man kein Verbrechen nachweisen.
 :4sterne:





Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 26. November 2017, 14:41:50
Habe den Roman gestern ausgelesen und bleibe bei meiner Meinung dass das einer der stärkeren Romane aus der Zeit war. Der Humor war erste Sahne, spannender hätte er an manchen Stellen sein können, aber das ist nicht so tragisch.

Das Kapitel 31 war richtig amüsant, als Spenser und Hawk sich zu Gino Fish begaben. Hier erwährt man auch dass er an der Jerusalem Road in Cohasset wohnt (existiert wirklich), eine, wie nicht anders zu erwarten, sehr wohlhabende Gegend.

Hawk's eigene Talk-Show wäre bestimmt ein Hit gewesen. Wenigstens hätte die sich von anderen abgehoben, alleine schon wegen dem Gastgeber, der manche seiner Gäste bestimmt kritisch beäugt hätte und dann dazu noch die vielen Babe's und lakonischen Dialoge.  :hawk:

Man erfährt in dem Roman auch, dass das Haus in Concord fast fertiggestellt wäre.

Das 42. Kapitel war da fast schon das Highlight des gesamten Roman's für mich. Wirklich packend erzählt und ich habe beim Lesen richtig mit Spenser, Susan und Pearl mitgefiebert.

Einen Dialog aus Kapitel 30 muss ich noch posten der war richtig klasse!

"Du hast Donuts gekauft?" fragte ich.
"Ja."
"Ich wußte gar nicht, daß du weißt, wie man das macht."
"Weiß ich auch nicht. Aber ich habe die anderen in der
Schlange beobachtet."
Ich machte die Schachtel auf. Donuts ohne alles. Vorzüglich.
"Weißt du, wie man ein Donut ißt?" fragte ich.
"Ich gucke dir beim ersten zu", sagte Susan.
Sie machte die Thermosflasche auf und goß Kaffee in die
beiden Plastikbecher. Ich biß die Hälfte von einem Donut ab.
"Igitt", sagte Susan. "So wird das gemacht?"
"Mädchen nehmen manchmal kleinere Bisse"  :D

Der Dialog mit Cheryl war auch klasse!

Das Ende hätte besser sein können. Es war zu abrupt zu Ende und insgeheim hatte man doch gehofft Anaheim würde den Roman nicht überleben. Zwar ist es schön dass Bibi nun wieder ein ruhiges Leben unter ihrem Mädchennamen Costa führen darf, aber ich hatte da mit mehr Spannung gerechnet. Deshalb auch  :4sterne: statt 5 Sterne.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Seamus am 26. November 2017, 14:44:23
Da die Romane aus dieser Zeit ja nur sehr zeitversetzt erschienen sind, habe ich sie in der Tat nur im englischen Schnelldurchlauf (welche Figuren sind dabei, worum geht es etc.) gelesen. Das hat ja bei den schwächeren Hugger Mugger (wen interessieren schon Pferde, außer in der Salami?) und Potshot (die glohrreichen Sieben, das Rohr ist am Biegen) auch gereicht.
Mein eigentliches Spender-Ritual (ruhige Musik, Rotwein, Choco Crossies) hat aber bislang keiner dieser Bände erhalten.
Daher sag nur Bescheid, wann Du Zeit für "Small Vices" haben könntest, dann beschaffe ich mir die deutsche Neuübersetzung.

Im nächsten Jahr werde ich sicher wieder Zeit haben für eine weitere Leserunde. Small Vices wäre eine gute Wahl, weil ich den ausnahmsweise auch nur im Schnelldurchlauf gelesen hatte. Ausgiebig habe ich mich mit diesem Werk nie beschäftigt, dabei ist die Story mit Ruger wirklich gut.


Titel: Re: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 26. November 2017, 18:27:16
Über eine Leserunde mit "Small Vices" würde ich mich wirklich sehr freuen.
Wäre schön, wenn wir das recht bald im neuen Jahr hinbekämen, kann es jetzt gar nicht mehr erwarten, mir die Neuübersetzung zu bestellen.

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