Nachdem meiner Empfehlung von Robert Löhr und seinen Romanen, die ich immer noch für die witzigsten historisch angehauchten Krimis aller Zeiten halte, so eine epochale Resonanz zuteil wurde (nicht eine! Antwort

), will ich es nun noch einmal mit den Romanen von Trevanian versuchen, der, bis ich Robert. B. Parker für mich entdeckte, mein absoluter Lieblingsautor in diesem Genre war. Dies liegt vor allem an seinen äußerst witzigen Dialogen, die denen von Mr. Parker in nichts nachstehen.
Biografie (Trevanian)
Trevanian war das Pseudonym des 1931 geborenen New Yorkers Dr. Rodney William Whitaker. Schon sein Thrillerdebut sorgte für Aufsehen. Da seine Bücher so erfolgreich waren und die verschiedensten Genres abdeckten, vermutete man bald, dass mehrere Autoren hinter diesem Alias steckten. Dr. Whitaker dagegen lebte - wie auch viele seiner Romanhelden - zurückgezogen im Baskenland und begeisterte bis zu seinem Tod im Jahre 2005 seine Fans mit seinen meisterhaft komponierten Romanen.
(Quelle: Heyne Verlag)
Im Auftrag des Drachen (The Eiger Sanction)
wurde von Clint Eastwood mit ihm in der Hauptrolle verfilmt und ergänzt sich mit der Romanvorlage ganz vortrefflich, da der trockene Witz der Romanvorlage von Eastwood ganz hervorragend eingefangen wird.
Jonathan Hemlock ist anerkannter Kunsthistoriker, weltbekannter Bergsteiger und unbequemer Mitarbeiter der Sonderabteilung »Strafaktion«, eines berüchtigten Ablegers des amerikanischen Geheimdienstes. Sein neuer Auftrag soll gleichzeitig sein letzter sein. Ziel: die Liquidierung eines mysteriösen feindlichen Agenten. Ort des Attentats: die Eiger-Nordwand. Der Killer-Experte Hemlock muss nicht nur gegen einen perfiden Gegner, sondern auch gegen die mörderischen Gefahren des Berges kämpfen ...
(Quelle: Heyne Verlag)
Shibumi
Frankreich 1979: Der Berufskiller Nikolai Hel hat sich in ein Pyrenäenschloss zurückgezogen, um sein altes Leben hinter sich zu lassen. Da erhält er einen Hilferuf: Die junge Hannah ist auf der Flucht vor einer übermächtigen Geheimbehörde. Für Hel, der in ihrer Schuld steht, beginnt eine mörderische Odyssee um die halbe Welt, bei der er noch einmal seine tödlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen muss.
(Quelle: Heyne Verlag)
Das Buch hat mir dermaßen gut gefallen, dass ich es seit den Achtzigern bereits dreimal gelesen habe, es lohnt sich wirklich!
Hoffentlich können sich ein paar mehr Leute für ihn begeistern als für Herrn Löhr.