Auch wenn's keinem interessiert und ich hier in diesem Thread Selbstgespräche führen werde - habe den Roman gestern angefangen zu lesen und es ging nicht gleich mit einem Kapitel los, sondern nach der Widmung folgte ein Prolog, der Jesse-Stone-like aus der Third-Eye Perspektive geschrieben ist. Unsere beiden Helden mischen im Prolog noch nicht mit, dafür lernt man aber die Hintergründe kennen, trifft auf vier nächtliche Reiter und einem mysteriösen Riesen, der fast schon zuuu klischeehaft dargestellt wurde.
Im ersten Kapitel als die beiden gen Appaloosa reiten um Allie zu besuchen, herrscht schlechtes Wetter, was Virgil so gar nicht gefällt. Dieser weiß nicht mal welchen Tag wir heute schreiben, ehe ihn Everett daran erinnert, das heute der 2. November ist.
Unterwegs denkt Virgil darüber nach ob er Allie ein Kochbuch schenken soll oder nicht, aber viel Zeit zum Überlegen haben sie nicht, denn vor ihnen stehen der Sheriff "Sledge Driskill" und seine Deputies und so endet auch das erste Kapitel.
Im 2. Kapitel erzählt der Sheriff den beiden dass eine verzweifelte Ehefrau namens Winifred ihren Mann vermisst, der unten an der Brücke arbeitet, die sich 2 Meilen südlich der Stadt befindet.
Kapitel 3 war dann schon amüsanter, denn Allie tauchte zum ersten Mal im Roman auf und sogleich erfahren wir auch den Grund warum das frühere Haus in dem Virgil und Allie lebten, niederbrannte. Es lag mal wieder an ihren nicht-vorhandenen Kochkünste. Sie beschrieb es als einen Kochunfall.
(Allie ist halt doch ein typischer weiblicher Parker-Hauptcharakter. Sollte es mal einen Koch-Wettbewerb mit Susan, Sunny und Allie geben, wüsste ich nicht welches Gericht am Ende ungenießbarer ist. Susan kann ja zumindest noch gute Burger braten , Sunny und Allie dagegen, würden wohl nicht mal ein Spiegelei hinbekommen.)
Hätten Cole & Hitch nicht die Hilfe 2er deutscher Zimmermänner gehabt, hätten sie das neue Haus wohl nie fertig stellen könne. Ein halbes Jahr haben sie dafür gebraucht und waren ganz froh dass sie die Deutschen los waren. Die Krauts sollen wohl ziemlich nervig gewesen sein und Allie wollte für das neue Haus zum Glück keinen Anstrich, sonst wären die beiden Kerle noch länger geblieben.
Außerdem erfährt man im 3. Kapitel das Virgil nie zuhört, wenn Allie mit ihm spricht. Das findet Everett nicht in Ordnung und da spricht wohl ein Spenser aus ihm. Er hört jeder Frau zu, nicht nur beim Sex, wie es Virgil scheinbar tut.
Das 4. Kapitel dreht sich fast nur um die Theatertruppe "Beauchamp Bros" die mit ihren Wagen und Künstlern eine Woche in Appaloosa halt machen. Eigentlich ein ereignisarmes und langweiliges Kapitel, weil sich die 3 (Allie, Virgil, Everett) nur ein paar Attraktionen anschauen. Einzig Allie scheint von den "Theaterzigeunern" begeistert zu sein.
Danach wird's wieder spannender - Allie hat ein Pie im Ofen und schon brennt's wieder.
Aber zum Glück blieb dieses Mal das Haus heil.
Während Allie mit ihrem Frauenkreis das fahrende Theatervolk um Beauregard Beauchamp besucht, müssen die beiden Jungs den Abwasch machen. Virgil traut Beauregard nicht und meint er habe sein Gesicht schon irgendwo gesehen - er scheint ihm also ziemlich suspekt zu sein. Außerdem erfahren wir hier wieder das Virgil ein starker Raucher ist.
Das 6. Kapitel beginnt wieder mit den 3en. Diesmal spielen sie ein Kartenspiel namens "Black Lady", hierzulande besser bekannt unter dem Titel "Hearts".
Allie hört mit ihrer Schwärmerei über Beauregard und dessen Frau Nell (einer Tänzerin aus San Francisco) gar nicht mehr auf, was Virgil auf die Nerven geht. Auch Everett scheint es nicht mehr auszuhalten und besucht deswegen Willis McDonough und dessen Saloon, das "Boston House". Und erstmals seit langer Zeit erinnert sich Everett an die Geschehnissse aus dem ersten Roman "Appaloosa", als er und Virgil für Gesetz und Ordnung in der Kleinstadt gesorgt haben. Auch erinnert er sich an Bragg (wer kennt ihn noch?) und die beiden schwelgen weiter in Erinnerungen und sind sich einig das früher generell alles besser war, in Appaloosa.
Im nächsten Kapitel betritt, Madame Leroux den Saloon, ihres Zeichen eine Wahrsagerin die für Beauchamp arbeitet. Sie stammt wohl aus Louisiana und hat einen französischen Akzent. Am Ende ihres Gesprächs teilt sie Everett mit, er wäre in großer Gefahr.
Kapitel 8 werde ich heute Abend nach der BuLi lesen.