Besondere Gaststars: John Dehner (als Gen. Woodward) und John Eriksen als dessen Kompagnon Renner
Da hat Deacon mal endlich eine Folge, wo er etwas mehr im Mittelpunkt vom Rest steht und dann muß es natürlich eine Rassisten-Folge sein...was für ein Klischee
Dieser Woodward war ja besonders am Anfang echt unglaublich, wie er die Bürgerrechtsworte von Thomas Jefferson falsch deutete und auslegte und die Leute das sogar geglaubt haben
Ehrlich...alleine bei dem Satz, dass in den USA nur Amerikaner gehören und weltweit keine anderen...mußte ich fast
Was glaubt er denn, was er selbst und gut 80% aller Amerikaner sind? Die stammen doich selbst alle aus Europa, Asien, Afrika, etc. - wenn er es so möchte, dass Amerika nur den Amerikanern zugänglich gemacht werden sollte, dürften da nur die Indianer leben
Das Woodwards Frau eigentlich nicht ihn, sondern seinen Stellvertreter Renner liebt, hatte ich mir sofort gedacht. Ist ja eher selten, dass so eine junge gutaussehende Frau sich solch einen alten Knacker und Spinner an den Hals wirft - und genau so wars noch (eigentlich ein weiteres Klischee an der Folge)
Beeindruckend, wie ruhih und besonnen Hondo dennoch blieb - Hut ab! Das hätte ich nie gekonnt bei denen!
Klasse dann die Zweikämpfe, wo dieser Renner meinte, sie brauchen SWAT nicht, weil seine Männer eh besser seinen und McCabe und Street zeigten denen denbn, was eine Harke ist....das gefiel mir
Überhaupt...die ganzen Reibereien zwischen SWAT und den Nazis war fast schon ein Pulverfass! Natürlich hatten die es besonders auf Deacon wegen seiner Hautfarbe abgesehen. Dabei ist Luca ja Italiener, McCabe ist Schotte und Street ist glaube ich Ire....und die Länder mögen die ja genausowenig, wie sie selbst sagten
Aber bei Deacon wars einfach zu offensichtlich....klar, dass man bei einer Rassen-Rede sich nicht von einem Schwarzen beschützen lassen kann....das wirkt denn wohl nicht so gut
Witzig fand ich irgendwie, dass die Nazis sogar Deutsche hassten
Hondo legte Deacon ja nahe, für diesen Einsatz Urlaub zu nehmen, da seine Geduld ja schon sehr angespannt war...gut, dass Deacon ablehnte. Sein besonderen "Nazi-Freund" durfte Deacon denn ja auch zur Brust nehmen, nachdem dieser ihn wiederholt herausgefordert hatte.
Ich mochte die Szene am Showdown, als Street über den Dachdiehel langging und es für knapp 30 Sekunden völlig still war bei der Schiesserei und Hondos und sein team als auch die Nazis horchten, was Street wohl vorhat...das war eine schöne Szene
Das Duell am Ende zwischen Renner und Hondo....hatte schon fast etwas von "High Noon"
Letztendlich entpuppte sich Woodward als garnicht so fanatisch, wie er reingedrängt wurde, das kam ja alles von Renner, der Woodward ja nur als Galionsfigurt benutzt hatte und er ihn ja dann beseitigen wollte. Ich denke, dass Woodward danach nicht mehr so nazistisch gedacht hatte....
Trotz einigen Klischees gefiel mir diese Folge sehr gut, superspannend und mitreissend - daher 5 Sterne von mir