16. Noch nicht in Deutschland erschienen (The Hangman's Sonnet) (2017)
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Autor Thema: 16. Noch nicht in Deutschland erschienen (The Hangman's Sonnet) (2017)  (Gelesen 3299 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Seamus
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« am: 05. Juni 2017, 22:19:34 »



Inhalt:

Jesse Stone, still reeling from the murder of his fiancée by crazed assassin Mr. Peepers, must keep his emotions in check long enough to get through the wedding day of his loyal protégé, Suitcase Simpson. The morning of the wedding, Jesse learns that a gala 75th birthday party is to be held for folk singer Terry Jester. Jester, once the equal of Bob Dylan, has spent the last forty years in seclusion after the mysterious disappearance of the master recording tape of his magnum opus, The Hangman's Sonnet.

That same morning, an elderly Paradise woman dies while her house is being ransacked. What are the thieves looking for? And what's the connection to Terry Jester and the mysterious missing tape? Jesse's investigation is hampered by hostile politicians and a growing trail of blood and bodies, forcing him to solicit the help of mobster Vinnie Morris and a certain Boston area PI named Spenser. While the town fathers pressure him to avoid a PR nightmare, Jesse must connect the cases before the bodies pile up further.

Veröffentlichkeitsdatum:

12. September 2017



Bin sehr froh dass diese Reihe fortgesetzt wird. Ich hatte ja erst noch Zweifel ob Reed's Verlag verlängert wurde oder nicht, da man lange nichts mehr gehört hat. Aber ich habe mir umsonst Sorgen gemacht.

Freut mich sehr dass er 2 weitere Stone-Romane schreiben darf und bin schon gespannt auf dieses Buch. Besonders auf das Crossover mit Spenser!!!
« Letzte Änderung: 05. Juni 2017, 22:24:06 von Seamus » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 09. Juni 2017, 00:20:08 »

Cooool fröhlich
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« Antworten #2 am: 09. Juni 2017, 10:21:04 »

Was uns da wohl erwartet? Es kann eigentlich nur großartig werden! fröhlich Schön das Atkins und Coleman in letzter Zeit sich so häufig getroffen und zusammen gearbeitet haben. Es ergeben sich nun so viele Möglichkeiten und selten hat eine bloße Inhaltsangabe bei mir so viel Vorfreude auf einen Roman ausgelöst.

Ich hoffe dass auch Sunny bald wieder einen Auftritt in den Stone-Romanen auftauchen wird. Physisch in Erscheinung getreten ist sie zuletzt glaube ich beim ersten Brandman'schen Jesse. Seither war sie nicht mehr gesehen. Erwähnt sie noch öfters, aber eben. Wenn ihre eigene Reihe schon nicht fortgesetzt wird, so hoffe ich dass sie im Jesse-Universum weiterleben darf.
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« Antworten #3 am: 22. April 2019, 22:51:49 »

Habe nun heute Abend damit begonnen, diesen Roman zu lesen, nachdem ich ihn nun schon fast 2 Jahre lang besitze. Am Anfang war ich ja von RF Coleman als Nachfolger nicht so begeistert, aber ich finde seine Romane haben sich von Buch zu Buch verbessert. Gerade Debt to Pay ist inzwischen einer der besten der Reihe überhaupt.

Was mich immer wieder fasziniert ist, das Coleman mehrere Backplots einbaut, die am Ende eine Verbindung zu einander haben, gar zu einer Handlung verschmelzen. Auch hier gibt es wieder eine Haupthandlung sowie ein, zwei Nebenstories.

Das ist zudem nicht der erste Roman wo der Ort Paradise Besuch bekommt, von den Schönen und Reichen im Land. 2 Personen die den Event mit organisieren, hat er bereits in den ersten beiden Kapiteln kennen gelernt und hat gleich mal die Frau näher unter die Lupe genommen. Unsympathischer als dieser Stan White sind in diesem Band eigentlich nur die beiden Ex-Gefangenen die eine wehrlose 90-Jährige getötet haben (im Grunde war es nur einer von den beiden). Ich bin jedenfalls gespannt wie es mit der Hauptstory weiter geht.

Das 6. Kapitel beschäftigte sich mit der Hochzeit von Suit und seiner deutlich älteren Verlobten Elena. Molly hat Jesse schon gewarnt, wenn er besoffen zur Hochzeit erscheint, wird Suit ihm das nie verzeihen, da er in ihm eine Vaterfigur sieht. Er hat sich auch die Tage davor schon zusammengerissen und er hat es geschafft bis zum Ja-Wort nüchtern zu bleiben. Was danach folgte, kann man sich ja denken. Aber ich finde es gut, das er in Tamara jemand neues gefunden hat. Die attraktive Gerichtsmedizinerin passt gut zu ihm, obwohl sie neu eingeführt wurde, scheint sie jetzt schon eine der wenigen zu sein, die Jesse versteht. Da er natürlich noch immer sehr an Diana und Jenn denkt, stört sie nicht. Hätte aber nicht gedacht, dass es so schnell mit den beiden gegangen ist. Beide haben bei der Hochzeit etwas zu viel des Guten getrunken und da kann es schnell passieren, das man in einem anderen Haus aufwacht.  grins

Suit kann man auch nur beglückwunschen, wenn man bedenkt, was er schon alles durchlebt. Jesse meint auch er hat nun, seit er verheiratet ist, nichts jungenhaftes oder jugendliches mehr an sich. Eine gelungene Weiterentwicklung eines Charakters, bin gespannt ob sich nun auch die Dialoge zwischen den beiden verändern werden.

10 Kapitel sind und ich bin heiß auf mehr.
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« Antworten #4 am: 23. April 2019, 19:09:46 »

Suit ist unter Haube schockiert?
Unglaublich, das allein macht ja den Roman schon lesenwert.
Und wenn dann erst noch dieser Schnüffler aus Boston, wie heißt er noch, Spenser, glaube ich, auftaucht...
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« Antworten #5 am: 24. April 2019, 23:01:14 »

Ich bin nun 30 Kapitel drin im Roman und dieser mysteriöse Detektiv namens Spenser ist noch nicht aufgetaucht. Aber er wurde bereits erwähnt und zwar von Vinnie Morris. Vinnie hat Jesse mitgeteilt das ein stadtbekannter Ermittler bereits an dem Fall der verschwundenen Platte namens The Hangman's Sonnet gearbeitet hat. Viele verschiedene Künstler sollen an dem verschollenen Album mitgewirkt haben, laut Roscoe Niles (einem Nebencharakter in diesem Roman):

Stephen Stills und Glen Campbell (Gitarre), Paul McCartney (Bass), Booker T. (Orgel), Leon Russell (Piano), Jim Keltner (Drums) und als Backup-Sänger unter anderem: James Taylor, Joni Mitchell, Judy Collins, Mavis Staples und Jackson Browne.

Beide Browne und Taylor (und McCartney) werden erwähnt, wer hätte das gedacht. Vielleicht noch ein Kaufgrund mehr für dich?  fröhlich

Aber um nochmal auf Vinnie zurückzukommen. Seit Gino Fish's Tod tut er sich schwer in Boston Fuß zu fassen, er muss den Laden zum ersten Mal alleine schmeißen und findet, dass die neuen Latino-Gangs in der Stadt, im Gegensatz zu Broz oder Fish, keinen Respekt vor anderen hätten. Schwere Zeiten für ihn, aber scheint immer nch der Alte zu sein, was den Humor betrifft.

Der Hauptfall ist ein bisschen zerfahren. So richtig Spannung will noch nicht aufkommen, es klang zu erst vielversprechend, aber mittlerweile finde ich das sich vieles noch im Kreise dreht und manche Gespräche haben mich arg stocken lassen. Gerade als Jesse einen Abstecher nach Boston gemacht, fand ich schon dass da kaum neues ans Tageslicht kam und ich fand 1, 2 Kapitel recht langweilig. Wird sich aber bestimmt bessern, sobald Spenser auftaucht, da bin ich sicher.

Fesselnder finde ich bis jetzt die Beziehungen zwischen den einzelnen Charaktern. Die Dialoge sind wieder sehr tiefgründig und richtig klasse, da man jeden wieder von einer anderen Seite kennenlernt, allen voran Tamara. Ich bin gespannt wie es mit der Geschichte weiter geht, weil es wegen Jesse's Sucht jederzeit in die Brüche gehen kann.

Das 15. Kapitel muss ich noch hervorheben, da schwelgt Jesse wieder in Erinnerungen an Jenn und Diana. Und natürlich, wie kann es nicht anders sein, genehmigte er sich dabei wieder ein paar Schlücke. Die Art wie Coleman den Whiskey beschrieben hat, hatte gar einen Hauch von Erotik.

Wir erfahren in einem früheren Kapitel auch noch das Healy in den Ruhestand getreten ist.

Ich werde gleich weiter lesen und bin gespannt wie es weiter geht
« Letzte Änderung: 24. April 2019, 23:15:54 von Seamus » Gespeichert

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« Antworten #6 am: 25. April 2019, 00:31:06 »

Beide Browne und Taylor (und McCartney) werden erwähnt, wer hätte das gedacht. Vielleicht noch ein Kaufgrund mehr für dich?  fröhlich

Wahnsinn, und dann noch dieser Schnüffler aus Boston. Eigentlich wollte ich ja die nach Parkers Tod erschienenen Romane in chronologischer Reihenfolge lesen, aber da haben ja gerade die ersten echt vernichtende Kritiken erhalten, so dass man vielleicht ruhig mal eine Ausnahme machen sollte und mit so einem besonderen Roman beginnen sollte.
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« Antworten #7 am: 25. April 2019, 16:32:32 »

Ich hab gestern Abend nur 4 weitere Kapitel lesen können, da mir meine Augen irgendwann von selber zugefallen sind. Werde deshalb heute Abend früher mit lesen beginnen, das ich weiter voran komme.

Ich fand die nächsten 4 aber nicht schlecht, gerade das 33. bot einige Highlights u a. das Gespräch zwischen Jesse und dem neuen State Police Chief Lundquist, zeigt nochmal deutlich wie sehr Healy ihm fehlt. Healy hatte nie ein Problem damit das Jesse seine Quellen aus dem Untergrund dafür benutzt hat Fälle zu lösen, Lundquist dagegen mag es nicht das er mit Vinnie und anderen Gestalten von den “Shady sides of the street“ zusammen arbeitet. Aber gerade Vinnie war ihm wieder sehr hilfreich, er weiß nun wie die beiden Ex-Sträflinge die die Dame ermordet haben mit bürgerlichen Namen heißen.

Wahnsinn, und dann noch dieser Schnüffler aus Boston. Eigentlich wollte ich ja die nach Parkers Tod erschienenen Romane in chronologischer Reihenfolge lesen, aber da haben ja gerade die ersten echt vernichtende Kritiken erhalten, so dass man vielleicht ruhig mal eine Ausnahme machen sollte und mit so einem besonderen Roman beginnen sollte.

Ich weiß nicht ob da meine persönliche Meinung ein großes Gewicht hat, aber als jemand der die 3 Brandman'schen Jesse und die 4 ersten Coleman'schen Jesse-Romane gelesen hat bzw noch liest (diesen hier), kann ich da denke ich schon mitreden. Ich fand jeweils die ersten beiden Roman der beiden Nachfolgeautoren richtig schwach. Gäbe es High Profile nicht, dann würde ich sagen dass das die schwächsten Bände der Reihe sind (Killing The Blues und Blind Spot). Aber beide Brandman und Coleman, haben sich kontinuierlich verbessert. So schlecht wie Brandman alle machen, war er nicht. Aber ein großes Problem waren bei ihm die Dialoge und das sich die Charaktere wie fremde Figuren angehört haben. Die Stories waren aber stark, da kann man nichts sagen, da kann ich auch einige Rezensenten die ihn nur niedermachen wollen, nicht verstehen. Nochmal, ein guter Geschichtenerzähler ist er.

Bei Coleman hatte ich bei den ersten beiden Büchern auch das Gefühl das er den Parker'schen Ton nicht ganz getroffen hat. Er hat gerade in seinem ersten Jesse-Roman zuviel um den heißen Brei herum geredet. Diese ganzen ausführlichen Gedanken der unwichtigsten Nebencharaktere, haben mich teils doch etwas gelangweilt. Aber ab dem 3. Roman ging es steil bergauf.

Es wäre meiner Meinung nach schwierig wenn du diesen Roman als nächstes lesen und all die anderen überspringen würdest. Es gibt hier nämlich nicht so viele Rückblenden und manches wirst du wahrscheinlich auch nicht kennen bzw wird sich vieles fremd anhören, wenn du die vorhergehenden Bücher nicht kennst. Chronologisch lesen lohnt sich, denn “Damned If You Do“ und “Debt To Pay“ sind bockstark und wahnsinnig geil. Aber wie gesagt nur meine Meinung, bin nur ein kleines Licht gegenüber den anderen 100 Rezensenten von Amazon, Ebay, Goodreads & co.
« Letzte Änderung: 25. April 2019, 16:35:41 von Seamus » Gespeichert

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« Antworten #8 am: 25. April 2019, 19:10:40 »

Vielen Dank für Deine Meinung fröhlich!

Ich habe bereits zweimal damit geliebäugelt, chronologisch weiterzumachen, aber mich dann jedes Mal wieder von den vielen negativen Kritiken abhalten lassen.
Dabei sehe ich es grundsätzlich genauso wie Du, so richtig sind derartige Reihen nur zu verstehen, wenn man auch wirklich die Chronologie einhält, sonst entgeht einem eben einiges oder man versteht vielleicht sogar vieles nicht, von daher werde ich wohl erstmal die nicht ganz so tollen Folgeromane um den Herrn Stone lesen (müssen Oh mann).
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« Antworten #9 am: 26. April 2019, 19:01:36 »

So, habe nun 60 Kapitel gelesen und damit etwa 2/3 des Roman's geschafft. Ich hatte zwar geschrieben das der Fall mich etwas anödet, aber mittlerweile ist ziemlich viel Bewegung in die Sache gekommen, es liest sich nun durchaus flüssiger und spannender da der Leser nun auch mehr Hintergründe kennt.

Es ist etwas großes passiert und man will einfach wissen wie es ausgeht, hätte nicht gedacht das eine seltene, verschollene Platte für so viel Dramatik sorgen kann.

Jesse steht ja wird von mehreren Seiten aus beäugt. Nicht nur die Bürgermeisterin und ihre Gehilfin sitzen ihm im Nacken, nein, auch Lundquist beobachtet genau was er macht. Das ist schon schlimm genug, aber jetzt mischt sich auch noch ein Boston Globe Reporter ein.

Was mir in den mittleren Kapiteln etwas auf die Nerven ging, war die Darstellung seiner Alkoholsucht. Jesse wirkte wie ein wandelndes Wrack und hätte Molly ihn nicht wieder wach gerüttelt, hätte sich womöglich noch was schlimmes ereignet. Die neue Polizistin Alisha musste das ja alles mit ansehen, nicht so einfach für ein Rookie, den Chef so erleben zu müssen.

Vielen Dank für Deine Meinung fröhlich!

Ich habe bereits zweimal damit geliebäugelt, chronologisch weiterzumachen, aber mich dann jedes Mal wieder von den vielen negativen Kritiken abhalten lassen.
Dabei sehe ich es grundsätzlich genauso wie Du, so richtig sind derartige Reihen nur zu verstehen, wenn man auch wirklich die Chronologie einhält, sonst entgeht einem eben einiges oder man versteht vielleicht sogar vieles nicht, von daher werde ich wohl erstmal die nicht ganz so tollen Folgeromane um den Herrn Stone lesen (müssen Oh mann).

Gern geschehen!

Ich würde die Reihe unbedingt chronologisch lesen, dir entgeht sonst zu viel. Und das gute ist ja das jeder Leser egal ob Parker-Fan oder nicht, eine andere Meinung von dem jeweiligen Werk hat. Vielleicht gefallen dir ja die Bücher sogar, denn eines ist ja klar. Auch die schlechten Jesse-Romane sind immer noch besser als vieles was sonst heute so auf dem Markt ist. Ich lese mir ja auch stets die Rezensionen durch, aber ich musste oft feststellen das ich hochgelobte Romane nicht so toll fand und welche die nicht gut weg kamen, gern gelesen habe.

Hier mal meine persönliche Einschätzung zu den ersten 16 Bänden der Jesse Stone-Reihe:

Night Passage bis Stone Cold - mit die besten Bücher der Series, gibt es kaum was auszusetzen
Sea Change - gut geschrieben, aber ziemlich widerlich
High Profile - der schwächste von Parker geschriebene Roman der Reihe. Gähnende Langeweile.
Stranger in Paradise - nicht so gut wie die ersten 4, aber hat mich gut unterhalten.
Night & Day - solider Durchschnitt ohne herauszuragen.
Split Image - kenne bisher nur das Hörbuch.
Killing The Blues - bis auf die Story ein ganz highlightarmer und schwacher Roman. Einer meiner Flop 3.
Fool Me Twice - ist das noch der Roman oder schon der TV-Jesse! Erinnert alles mehr an einen Film mit Tom Selleck, dieser Jesse hat kaum noch was mit dem alten gemein.
Damned If You Do - der beste Jesse aus der Feder Brandman's. Zwar kein Top 5 Buch, aber richtig packend geschrieben und die Dialogen waren hier im Vergleich auch wieder besser.
Blind Spot - vielleicht der schwächste der Reihe. Da gab es kaum eine Stelle die mich wirklich begeistert hat. Ein Flop 3 in meinen Augen.
The Devil Wins - gehobener Durchschnitt. Viel besser als der Vorgänger, weil sich Coleman näher an Parker orientiert hat.
Debt To Pay - Einer der besten der Reihe. Kann es sogar mit den ersten Vier aufnehmen, gerade das Ende lässt einem nicht mehr los.
The Hangman's Sonnet - gefällt mir bis jetzt ausgesprochen gut
Colorblind - noch nicht gelesen
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« Antworten #10 am: 27. April 2019, 13:15:56 »

Ist Spenser immer noch nicht aufgetaucht schockiert?

Ganz herzlichen Dank für Deine Kurzbewertungen, die ich extrem hilfreich finde.
Werde also, wenn ich möglichst viel von meinem gut vierzig Bänden umfassenden Bücherberg abgearbeitet habe, mir im dritten Anlauf dann endlich mal "Killing The Blues" zulegen.
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« Antworten #11 am: 28. April 2019, 11:13:24 »

Bin sehr froh, dass ich dir mit meiner kurzen Analyse helfen konnte! Bin schon sehr gespannt auf deine Meinung zu den Folgeromanen. Vielleicht und wenn du magst, können wir zu den Brandman Jesse's ja Leserunden machen. Ist bei mir auch schon wieder länger seit ich einen gelesen habe.  fröhlich

Habe das Buch gestern ausgelesen. Eigentlich wollte ich mir das Ende für heute aufheben, aber seit Spenser im 61. Kapitel aufgetaucht ist, ging es Schlag auf Schlag und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen.

Aber erstmal zu Spenser. Er taucht leider nur im besagten Kapitel auf, danach ward er nicht mehr gesehen. Da die Inhaltsangabe im Startpost etwas schwammig irreführend ist, dachte ich zunächst auch er würde mit Jesse “on Tour“ gehen und den Fall gemeinsam lösen. Doch dem ist nicht so. Jesse besucht ihn ganz gewöhnlich in seinem Büro an der Ecke Boylston/Berkeley und Spenser nennt ihn alle Fakten die er in Bezug auf den Fall kennt und Jesse muss dann auch schon wieder gehen.

Ich bin auch gar nicht enttäuscht, dass Spenser hier nur eine untergeordnete Rolle spielte. Wir lernen ihn mal von einer anderen Erzählperspektive kennen, alleine das ist ja schon spannend, so erfahren wir dass er bereits ein paar graue Haare hat. Zuviel will ich nicht ins Detail gehen, aber es hätte auch nicht gepasst wenn Spenser, Jesse begleitet hätte. Der Fall war zu persönlich für ihn. Parker hat es ja mit seinen Crossover auch nie ausgereizt und das finde ich auch gut.

Es ist auf jeden Fall sehr viel in dem Roman passiert, so viel das ich gar nicht alles aufzählen kann. Das Tamara ein Jobangebot in Austin (TX) angenommen hat, ging aufgrund der Hauptstory fast unter. Jesse hat also wieder eine Frau aus seinem Leben verloren, die er geliebt hat. Was mich sehr überrascht hat, war dass er sie nicht mal vom Bleiben überreden wollte. Da ist halt auch viel vorgefallen gerade was seine Alkoholsucht betrifft und ds wollte er sie nicht noch weiter hineinziehen.

Was ich an Coleman sehr schätze ist die Langzeitplanung. Es fällt beim Lesen richtig auf, dass er bestimmte rote Fäde einbaut. Ich hsb mir gerade die Inhaltsangabe des nächsten Bandes “Colorblind“ durchgelesen und da reiht sich ja einiges aufeinander was hier in diesem Roman schon zur Sprache kam. Denn Alisha, Jesse neue Kollegin, hatte ihr schon enorm mit Rassismus zu kämpfen. Selbst die Bürgermeisterin scheint mir da wie viele andere Einwohner von Paradise, Vorurteile gegenüber Minderheiten zu haben.

Das Ende war wie schon geschrieben richtig spannend. Die eine Szene als Jesse alleine im Wald war, überlebt hat und alleine wieder rausfinden musste, erinnerte an einen gewissen Spenser-Roman, ihr wisst bestimmt welchen ich meine.  zwinkern  Man fragte sich als Leser wirklich ob Jesse überhaupt noch schlafen kann, denn er war ja nur noch unterwegs und als Verdächtigen hatte ich eine völlig andere Person im Kopf. Alles in allem kann man sagen, dass das einer der stärksten Bücher der Reihe war. Ich fand den Vorgänger zwar noch etwas besser, aber auch bei The Hangman's Sonnet kam man als Fan voll auf seine Kosten.

Ich gebe mal 4 Sterne  sehr gut Einen Punkt Abzug gab es für die Alkoholstellen die diesmal etwas unglaubwürdig wirkten und für den zähen Mittelteil des Buches, gerade zwischen den Kapiteln 20 und 50 ist eigentlich kaum was erwähnenswertes passiert. Vielleicht sind 90 Kapitel dann doch zuviel, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Wie gesagt ein richtig gutes Buch, Coleman hat mich nun richtig in seinen Bann gezogen.
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« Antworten #12 am: 28. April 2019, 12:30:31 »

Das hört sich aber wirklich nach einem richtig guten Buch an.
Schade, dass Spenser nur einen Kurzauftritt hat, da ich auch gedacht hatte, Jesse und er würden endlich einmal gemeinsam ermitteln. Wenn Du aber der Meinung bist, für den Roman an sich ist es schon besser so, dann wird das bestimmt auch so sein.

Na, auf das Angebot einer gemeinsamen Leserunde komme ich doch sehr gern und mit Freuden drauf zurück fröhlich Danke sagen. Ich denke, dass ist genau das Richtige, damit ich meine Scheu vor den nicht so hoch gehandelten Nachfolgerromanen überwinde. Wenn man sich darüber unterhält bzw. schreibt, setzt man sich vielleicht auch ganz anders damit auseinander und findet dann den Roman an sich vielleicht auch gar nicht mehr so schwach.

Sollten wir also unbedingt im Auge behalten, auch wenn ich nach Jesse Nr. 9 und Spensers erstes Treffen mit Ruger vielleicht mal die Geburtstagsbücher von 2016 schüchtern schockiert lesen sollte.
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« Antworten #13 am: 28. April 2019, 19:12:21 »

Ich finde auch, wenn man die Inhaltsangabe liest, denkt man das Vinnie, Spenser und Jesse zu dritt auf Verbrecherjagd gehen. Schade, dass Spenser am Ende keinen Auftritt mehr hatte (das letzte Kapitel war Suit gewidmet), aber wer weiß, vielleicht gibt er ja mal ein Comeback in der Jesse-Reihe   Hawk

Gerade auf den letzten Seiten merkte man sehr, dass sich Suit bereits verändert hat. Was so eine Frau ausmachen kann.

Finde die meisten negativen Kritiken der Brandman-Romane die ich gelesen habe, barsch und überzogen. Ich fand zum Beispiel den ersten von Coleman viel schwächer als den ersten Jesse von Brandman. Gut begründet sind viele Reviews auch nicht, weil viele nur aus dem Grund Bashing betreiben, weil sie keinen Nachfolgeautor akzeptieren wollen. Viele mochten die Brandman'schen Jesse-Romane nicht, weil sie die Hauptfigur mehr an das TV Pendant erinnert hat. Und das stimmt ja auch, aber ist ja nachvollziehbar, da der Autor an den Filmen einen nicht kleinen Anteil hatte. Deshalb kam er auch bei den Novel-Only-Lesern die die Filme nicht kennen, so schlecht weg

Brauchst also keine Angst vor den Bänden 10-17 zu haben. Als Fan der Filme werden dich die Romane aus Brandman's Feder vielleicht sogar überraschen und gefallen.

Freue mich schon sehr auf die zukünftigen Leseprojekte.  Freuen  Aber lass dir ruhig Zeit für deine anderen, noch zu lesenden Bücher!  fröhlich
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« Antworten #14 am: 28. April 2019, 19:30:51 »

Ach, ich gehe wirklich mal davon aus, wenn wir erst die beiden derzeitigen Projekte geschafft haben, kommt schon recht automatisch der Wunsch nach mehr fröhlich!
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