Die unsympathischten Charaktere einer Parker-Reihe
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Autor Thema: Die unsympathischten Charaktere einer Parker-Reihe  (Gelesen 2459 mal)
Seamus
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« am: 10. Juni 2017, 14:41:30 »

Ich würde gerne von euch wissen welche Charaktere (dürfen Haupt-und-Nebenfiguren sein) einer Parker-Reihe ihr gar nicht leiden könnt oder gar hasst. Da Geschmäcker gerade bei so einem Thema sehr verschieden sind, würde ich mich über eine rege Teilnahme sehr freuen.

Von jeder Reihe dürft ihr euch für einen Haupt, sowie einen Nebencharakter entscheiden, wenn ihr gleich mehrere habt, dürft ihr auch mehrere erwähnen. Ich mache mal den Anfang:

Spenser Hauptcharakter:

Frank Belson - viele US-Fans hätten hier Susan genommen. Aber meiner Meinung nach gibt es keinen größeren Unsympathen in den Romanen als Belson. Seine ganze Art geht mir gegen den Strich und ich bin eigentlich ganz froh dass es seither keinen Roman mehr gegeben hat, in dem er im Fokus stand.

Spenser Nebencharakter:

Gerry Broz - war mir schon immer ein Dorn im Auge. Es gibt eigentlich nichts was er nicht schon angestellt hat und kein Charakter hat wohl eine so dicke Polizeiakte wie er. Ich kann ihn einfach nicht leiden und finde manches was er abgezogen hat (u.a. die Oma-Sexparty) widerlich.

Jesse Stone-Hauptcharakter:

Jenn - über keinen Charakter habe ich mich so häufig beschwert wie über Jenn. Für mich ist sie die größte Nervensäge der Stone-Reihe und etwas weniger Jenn, wäre eine echte Wohltat.

Jesse Stone-Nebencharakter:

Robbie Wilson - diesen Charakter hat Coleman eingeführt. Hatte bereits 3 Auftritte wenn ich mich nicht irre, aber würde seine Kapitel am liebsten überspringen. Seine besserwisserische Art nervt mit der Zeit etwas, obwohl er ja schon eine interessante Figur ist. Das muss man zugeben.

Sunny Randall Hauptcharakter:

Niemand - ich mag tatsächlich alle Hauptcharaktere. Egal ob Sunny, Ritchie, Rosie oder Spike.

Sunny Randall Nebencharakter:

Elizabeth - so sehr hasse ich sie auch wieder nicht, mich stören nur ihre Eheprobleme, die in den Romanen teils zu viel Platz eingenommen haben.

Cole/Hitch Hauptcharakter:

Allie French - brauch ich wohl nichts mehr zu schreiben.  grins  Viele sind sich einig - das ist der nervigste Charakter den Parker je erschaffen hat. Ich bin ebenfalls der Meinung. Sie ist einfach eine unausstehliche Person, diese falsche Art, die Art wie sie andere behandelt und schlecht hinter deren Rücken über andere herzieht. Geht gar nicht.

Cole/ Hitch Nebencharakter:

Niemand - gibt eigentlich keinen wiederkehrenden Charakter den ich nicht leiden kann, höchstens Vince (Bragg's rechter Mann, der in einem Knott-Roman nochmals auftaucht), aber auch den hasse ich nicht wirklich. Alle anderen sind mir auch sympathisch, wie Cato & Rose, Pony Flores, Laurel, Stringer, Wallis, Linda, Clay, Hal, Skinny Jack, etc...
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« Antworten #1 am: 11. Juni 2017, 21:07:43 »

Die Idee zu der Umfrage ist richtig klasse.

Allein: Ich finde, dass selbst die Charaktere, die Parker selbst schon als unsympathisch angelegt hat, ihren tieferen Sinn haben, um die Handlung des jeweiligen Romans voranzutreiben. Unter diesem Gesichtspunkt finde ich eigentlich jeden Charakter gut so, wie er ist.
Mir ist klar, dass hierbei auch gemeint, welche Figur einem persönlich so richtig auf den Sack geht, aber unter diesem Gesichtspunkt fällt mir auf Anhieb keine Figur ein, bei der ich das Gefühl habe, oh nein, die schon wieder.
Selbst Allie hat als größte Nervensäge des Parkerverse ihre Berechtigung, wen sonst könnte man sonst dermaßen furchtbar finden?
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« Antworten #2 am: 12. Juni 2017, 19:34:16 »

Also geht dir kein Hauptcharakter so richtig derbe auf die Nerven?

Cole/Hitch Romane ohne Allie könnte ich mir, so sehr ich sie auch hasse, auch nicht vorstellen. Die Dialoge mit ihr sind nun mal das witzigste was diese Reihe zu bieten hat und ohne sie würde schon was fehlen, zumal sie in die Fälle oft auch mit verwickelt ist (sie hatte bisher eigentlich immer Kontakt zu den Antagonisten). Andererseits habe ich sie, in den Romanen wo sich nicht auftaucht, auch nicht vermisst. Schon komisch, ich weiß.  grins

Die Stone-Romane ohne Jenn kann man sich auch kaum vorstellen, aber hier muss ich wirklich sagen, dass ich mir wünsche sie würde ein für alle mal verschwinden. Die Beziehung zwischen Jesse und Jenn ist schon ein zentrales Thema in den Bänden, aber ich muss leider gestehen, dass ich die meisten Kapitel inzwischen überspringe. Ich kann es einfach nicht mehr lesen, weil ich finde dass sich diese Stellen inzwischen abgenutzt haben. Wirklich verändern tut sie sich eh nicht mehr und die Probleme bleiben die gleichen. Selbst die Gespräche fühlen sich seit dem 5. Roman gleich an.
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« Antworten #3 am: 14. Juni 2017, 01:07:50 »

Interessanter Thread, werde ich mich die Tage näher mit beschäftigen fröhlich
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« Antworten #4 am: 18. Juni 2017, 00:40:07 »

Wie gesagt, das mit Allie und Jenn kann ich so etwas von nachvollziehen; natürlich sind das äußerst nervige, unangenehme Charaktere, aber ich denke, genau so sind sie auch erschaffen worden, da gerade ihr nur schwer zu ertragenes Verhalten die Handlung und das Verhalten der Protagonisten zueinander erst voranbringt.
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« Antworten #5 am: 18. Juni 2017, 14:05:36 »

Wie gesagt, das mit Allie und Jenn kann ich so etwas von nachvollziehen; natürlich sind das äußerst nervige, unangenehme Charaktere, aber ich denke, genau so sind sie auch erschaffen worden, da gerade ihr nur schwer zu ertragenes Verhalten die Handlung und das Verhalten der Protagonisten zueinander erst voranbringt.

Bei Allie trifft es auch hundertprozentig zu. Obwohl wir sie alle hassen, ohne sie würde in den Romanen doch etwas fehlen. Das Verhältnis zwischen Cole und Hitch ist durch Allie noch enger geworden und ohne Allie wären einige Plot's gleich weniger interessant. In Blue-eyed Devil und The Bridge war sie ja jeweils mit einer Angehörigen der Antagonisten befreundet und gerade dadurch haben Everett und Virgil ja erst wichtige Details über ihre Widersacher erfahren. Gerade Virgil ist durch Allie menschlicher geworden und hat von der Beziehung profitiert, auch wenn er manchmal genug von ihr hat, er betont stets wie sehr er sie liebt.

Bei Jesse kann ich halt nicht verstehen, warum er noch so sehr an Jenn festhält. Wenn er ein junger Kerl mitte 20 wäre, könnte ich es noch verstehen, aber bei einem End-Dreißiger der nun wirklich schon viele Erfahrungen mit Frauen gemacht hat, nicht. Er weiß das Jenn Gift für ihn ist und dennoch stört es ihn nicht weiter. Desto älter man wird, desto mehr verändert sich die erotische/romantische Liebe in eine vertraute/kameradschaftliche Liebe, nur bei Jesse bleibt irgendwie alles beim alten. Anders als bei Susan-Spenser oder Allie-Virgil, habe ich bei Jenn nicht das Gefühl, dass sie ihm durch ihre Präsenz weiterhilft. Ich bin sogar der Meinung dass sie einen Anteil hatte, warum die Reihe stagnierte. Durch Coleman habe ich ja nun die Hoffnung dass sich die Beziehung zwischen den Zweien mal weiterentwickelt. Coleman müsste sich auch besser in die Lage eines Enddreißgers/Anfang-Vierziger's hineinversetzen können als der Erschaffer. Man bedenke, Parker war zu der Zeit als Jesse geboren wurde (also das Erscheinen des ersten Bandes) schon über 60 Jahre alt.
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« Antworten #6 am: 18. Juni 2017, 16:54:35 »

Da gebe ich Dir vollkommen recht, das ist ein guter Aspekt. Parker war bei der Erschaffung von Jesse Stone vom Alter seines Protagonisten doch ziemlich weit entfernt.
Es fällt wirklich auf, dass sich Jesse Jenn gegenüber ziemlich unreflektiert verhält. Wie heißt eigentlich dieser Psychoonkel zu demm Jesse immer rennt, Dix? Scheint ja nich gerade sein Geld wert zu sein zwinkern.
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Seamus
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« Antworten #7 am: 18. Juni 2017, 22:01:00 »

Dix halte ich sowieso für überflüssig. Warum Parker da auf Biegen und Brechen auch für diese Reihe einen Psychologen eingeführt hat, kann ich nicht nachvollziehen. Das war eigentlich immer ein Alleinstellungsmerkmal der Spenser-Reihe. Wenn man zuviel von einer Reihe in die andere importiert, zerstört das so ein bisschen die Eigenständigkeit, siehe Jesse Stone und Sunny Randall.

Ich habe mich zwar gefreut das Susan beim 4. Randall-Roman physisch erschienen ist, einfach weil ich den Charakter sehr gerne habe, aber warum Sunny eine Patientin von ihr werden musste, will mir nicht in den Kopf. Warum muss man auch Sie an Spenser angleichen? Ist ja nicht so dass jeder Mensch gleich zum nächstbesten Psychologen rennt, nur weil's in der Beziehung mal knistert.
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