12 Kapitel sind gelesen.
Das erste Kapitel kannte ich schon, da ich es rein aus Interesse (konnte mal wieder nicht abwarten) am ersten Tag als die Bestellung bei mir zu Hause ankam, lesen musste. Hier hat mir schon der erste Dialog zwischen Spenser und Kyle Rosen (Wahlkampfmanager) gefallen. Dieser hat Rita bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung kennengelernt und war mit Spenser einer Meinung, dass sie nicht nur die längsten Beine, sondern auch das größte Wissen hat wenn es um das Rechtswesen geht. Rosen wurde sogar rot, als Spenser ihre Beine betonte.
Man lernt auch gleich die Hauptfigur aus diesem Roman kennen. Carolina ist eine Kongressabgeordnete domikanischer Herkunft, die von vielen Leuten aus der rechtsextremen Ecke und von MAGA-Anhängern wegen ihrem politischen Kurs (der schon linksgerichtet ist) bedroht wird.
Im zweiten Kapitel wo sich Susan und Spenser wieder im Grill 23 trafen (liegt halt um die Ecke und nahe des Büro's), erhält man auch einen Einblick des Gegners von Carolina. Tommy Flaherty scheint nicht gerade sympathisch zu sein.
Im darauffolgenden Kapitel lernt man Lou kennen, den Chauffeur von Carolina. Man erfährt dass er früher als Cop bei der BPD gearbeitet hat, bis er wegen einer Behinderung diesen Beruf nicht mehr ausüben durfte. Außerdem war er schon mal Bodyguard für Steven Tyler von Aerosmith. Bei mir hat er wegen dem negativen Kommentar ggü Wahlberg gleich ein paar Sympathiepunkte mehr bekommen.
Später traf Spenser noch den persönlichen Assistenten von CGR (Spenser nennt sie nur noch in ihrer Kurzform). Dieser erläuterte ihm nochmal was in D.C. alles vorgefallen war. Die Schilderungen erinnerten schon leicht an den Sturm auf das Kapitol und man merkt wie brisant und aktuell der Fall schon ist. Adam Swift ist auch wieder ein so vielschichtiger Charakter, ich mag seine Art. Von ihm erfahren wir auch, dass er einen festen Freund hat.
Schon zu Beginn werden abermals einige Spenserismen verwendet. Gut gefallen hat mir die Erwähnung von "Have Gun, Will Travel".
Man erkennt alle Charaktere wieder und vor allem die Segmente zwischen Spenser und Susan und Spenser und Hawk sind göttlich.
Gerade bei einem politisch-angehauchten Roman würde man meinen, das man da mal einen Einblick in Spenser's Meinung erhält, aber er sagt hier auch das was er immer betont "ich interesse mich für Niemandes Politik". Ich finde es aber auch gut so. Ace hat den richtigen Weg gewählt und nichts von der Parker'schen Formel verändert.
Im 5. Kapitel trafen die Beiden wieder aufeinander.
Natürlich war der Harbor Health Club wieder der Treffpunkt. Henry Cimoli hatte einen kleinen Auftritt, in dem er die beiden nochmal daran erinnerte das früher doch nicht alles so schlecht war. Von Spenser erfahren wir, dass er eine Smartwatch besitzt.
Das tollste an dem Kapitel ist aber, das Hawk einen eigenen Fall hat. Er sucht nach einer französischstämmigen Frau namens Dominique Fortier. Spenser soll ihm dabei helfen, sie zu finden. Dabei weiß Hawk noch nicht mal wo aus Frankreich sie kommt. Er hat Spenser aber immerhin ein Foto überreicht.
Auch Wayne Cosgrove taucht hier auf. Er traf sich mit Spenser im Ritz.
Als unser Lieblingspaar mit Pearl Gassi ging, erfährt man von Susan das ihre Mutter aus Deutschland stammt. Das stimmt mit Joan ja überein, da ihre Mutter aus Stuttgart kam.
Als Susan ihn fragte, ob er sich vorstellen kann auch mit einem Chihuahua Gassi zu gehen, verneinte er das. Er will nur eine Deutsch-Kurzhaar Hündin namens Pearl. Und steht nur auf jüdische Frauen namens Susan.
In seinem Büro an der Ecke Boylston/Berkeley liegt auf dem kleineren Tisch noch immer Mattie's rosafarbene Sox-Mütze.
Sie ist schon weit bei ihrer Ausbildung in der Polizei.
Bin gespannt wie es weiter geht. Mich unterhält das Buch sehr. Ich bin von Politthrillern ja nicht mehr abgeneigt (vor einem Jahrzehnt sah das noch anders aus) und man bekommt viel von der derzeitigen, angespannten Lage in den USA mit. Ein Trump-Fan wird an diesem Werk keinen Gefallen finden, da Carolina eigentlich alles vertritt, was gegen die Politik der Republikaner spricht.