Habe den Roman gestern ausgelesen. Es gab wie in vielen Jesse Stone-Romanen auch zwei Fälle. Von den beiden fand ich aber den Mordfall um den Schwimmlehrer bei weitem spannender. Ich hatte eine Vorahnung wie der Roman ausgehen wird und so ähnlich ist es passiert. Ich war mir auch sicher dass eine Frau die Mörderin ist, aber überrascht wie es geschiet, war ich doch. Die letzten Seiten waren auch dank der Rektorin so packend, wie schon lange kein Roman mehr. Da Brandman in seiner eigenen Reihe auch viel mehr beschreibt und die Bücher nicht zu neunzig Prozent aus Dialogen bestehen (siehe Jesse Stone), waren auch die Figuren besser “gezeichnet“. Gerade die Footballspieler kann wohl kaum ein Schriftsteller so widerlich darstellen, wie Brandman. Die musste man beim Lesen abgrundtief hassen.
Der zweite Fall drehte sich um Graffiti. Ich ahnte schon, dass ich diesen Plot ab der Hälfte überspringen würde, aber es kam anders. Als man immer mehr von dem Sprayer, also dem Menschen dahinter erfuhr, komnte man sich in Robaire hineinfühlen. Sein Vater ein gefeierter Hollywood-Regisseur hat sich nie um ihn gekümmert und war ihm nie gut genug.
Als der Hollywood-Regisseur das Revier in der Kleinstadt Freedom besuchte, freute sich seine Mitarbeiterin Marsha auf George Clooney. Er hat versprochen dass er sie mit Clooney bekannt macht, wenn sein Sohn nicht aufs Gericht muss.
Das kann ja nur bedeuten, das Hollywood im nächsten Band wieder eine große Rolle spieleb wird. Bin gespannt, werde heute Abend mit dem 3. weiter machen. Ich fühlte mich gut unterhalten und gebe
Sterne.
Nicht so stark wie das Debut, aber das lag hauptsächlich an der anfänglich zähen Sprayer-Story und an der sexualisierten Darstellung Minderjähriger. Sicher nichts für Zartbesaitete und vergleichbar mit “Sea Change“.
Ich poste hier noch die Danksagung von Brandman auf der letzten Seite:
AND TO MY EXTRAORDINARY TEAM…
…Steven Brandman, Miles Brandman, Roy Gnan, and Melanie Mintz,…with special thanks to Tom Distler,…and to my longtime friend and partner, Tom Selleck,…and to Helen Brann and the Parkers, Bob and Joan, whom I miss every single day.