08. Verfolgt in Paradise (Night & Day) - 2009
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Autor Thema: 08. Verfolgt in Paradise (Night & Day) - 2009  (Gelesen 5144 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Seamus
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« Antworten #15 am: 12. August 2017, 14:36:35 »

Ich habe bislang erst 46 Kapitel gelesen, werde versuchen, die restlichen heute bzw. morgen Abend zu schaffen.

Der Hauptfall mit dem Voyeur finde ich weniger spannend. Es ist mal was neues, was es so in dieser Reihe und Form noch nicht gab, aber wirklich Spannung kommt nicht auf. Zumindest bei mir nicht, da fand ich den vorherigen Roman fesselnder, weil er auch besser aufgebaut war.

Die Idee mit den Briefen finde ich gut und auch die Kapitel die aus der Sicht des Sexualstraftäter's geschrieben sind, gefallen, weil man so einen kurzen Einblick in seine Gedanken erhält. Gut finde ich jedenfalls bei diesem Roman, dass man nicht schon zu Beginn erfährt wer der Übeltäter ist. Erst gegen später im Mittelteil gibt es einen Hauptverdächtigen mit Seth Ralston, dem Ehemann von Hannah Wechsler (an denen 2 Nachnamen hat Parker wohl einen Narren gefressen, denn auch bei Spenser gab es Charaktere namens Wechsler und Ralston).

Ich bin nicht prüde und habe nichts dagegen wenn Sex ein großes Thema in einem Roman ist, aber das ist nun schon der 4. oder 5. Band (Bücher der Nachfolger mitgerechnet) dieser Reihe wo Minderjährige damit in Berührung kommen. Ich meine nicht nur diese dubiose Nebengeschichte mit der durchgeknallten Direktorin/Lehrerin. Jesse bekam ja auch Besuch von einem Mädchen dass ihm erzählt hat, wie sie und ihr 8-jähriger Bruder ihre Eltern beim Swingen beobachtet haben.

Das ist mir zuviel, ich mag es einfach nicht wenn Kinder darin involviert sind. Das ist nicht nur widerlich, sondern auch hart an der Grenze des guten Geschmacks.

Von der Story her kann der Roman bei mir nicht punkten, dafür sind die Dialoge aber wieder gewohnt gut. Typisch Parker eben. Besonders gefallen mir die Gespräche zwischen Jesse und Molly und zwischen Jesse und Sunny.

In der zweiten Hälfte erfährt man auch dass Sunny's Hundedame Rosie inzwischen verstorben ist (das ereignete sich in Spare Change, wird aber auch im 9. Jesse-Roman nochmal erwähnt).

Wie Jesse Molly immer aufzieht wegen ihrem One-Night-Stand mit dem Apachen, fand ich auch großartig. Sie geizt wenigstens nicht mit F-Wörtern.  grins

Das Suit, Hasty's Frau mittlerweile für zu alt hält, amüsiert mich. Fängt er doch in einem späteren Roman eine Beziehung mit einer Oma an.  totlachen

Die Jenn-Stellen habe ich wie üblich geskippt um keinen Wutanfall mehr zu bekommen. Das sie nach New York umziehen will, habe ich also nicht mitbekommen.  grins

Die Umbenennung von Gray Gull in "Spike's Gray Gull" finde ich gut. Aber von so einem lustigen Kerl wie Spike hätte ich eher einen anderen Namensvorschlag erwartet. "Gay Gull" zum Beispiel.  grins Er nimmt doch als homosexueller Mann immer die Schwulenszene auf die Schippe.

Der Roman langweilt mich insgesamt mehr, als das er mich unterhält. Ich finde ihn etwas überraschungsarm und ich finde dass es hier weniger ernst als sonst zu geht. Es ist fast schon ein Satire-Roman, denn richtig was erfahren tut man wenig. Da das Ende wieder sehr kurz sein wird, wie eigentlich bei jedem Band dieser Reihe, ist meine Vorfreude auf die letzten Seiten nicht mehr so groß. Bisher würde ich den Roman mit zwei Sternen benoten.
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"The books were all written by Ace Atkins. The author died in the seventies. The series has around 700 books in it."
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« Antworten #16 am: 12. August 2017, 19:46:08 »

Das finde ich aber sehr schade, dass der Roman bei Dir nicht punkten kann, ich fand ihn richtig gut.
Kann bei mir aber auch daran liegen, dass ich bei der Erstveröffentlichung von "Das dunkle Paradies" im Rowohlt-Verlag so überhaupt keinen Zugang zu der Reihe gefunden habe. Erst durch die hervorragende Verfilmung des Romans mit Tom Selleck war ich überhaupt noch einmal gewillt, mich mit der Reihe zu beschäftigen. Von daher bin vielleicht eher zufriedenzustellen, weil ich mich freue, dass sich die Reihe doch ziemlich gut entwickelt hat.

In diesem Roman sind wieder wirklich gute Szenen enthalten, die ziemlich viel über die Charaktere aussagen. So bemerkt Dr. Dix zu Jesse:
"Rumalbern ist eine Methode, um die eigene Distanziertheit zu dokumentieren"
Finde, das passt sowohl zu Jesse als auch in vielen Bereichen zu Spenser.

Dass Parker Namen, die ihm gefallen, öfter verwendet, war mir auch schon aufgefallen. So kam mir das Namenspaar Ralston und Wechsler gleich bekannt vor.

Toll finde ich, dass es darauf hinausläuft, dass Jesse und Sunny es noch einmal miteinander versuchen wollen.

Missy Clark sieht Jesse als Vertrauensperson an und erzählt ihm, dass er ihre Mutter und zuweilen auch sie schlägt, worauf Sunny und Jesse überlegen, mal Spike bei ihm vorbeizuschicken grins.
Jesse spricht dann mit beiden Eltern, Chase und Kim Clark, danach knöpft sich tatsächlich Spike Mr. Clark vor.

Dann behauptet Mrs. Ingersoll auch noch, ein Opfer des Nachtfalken geworden zu sein.
Jesse glaubt der Geschichte nicht so recht und gibt entsprechende Infos an die Presse, worauf sich der Nachtfalke von dem Vorfall distanziert.

Laut Rita Fiore vögelt Mr. Ingersoll alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, sie mit eingeschlossen (das nenne ich mal mal unappetitlich, das wäre der TV-Rita nicht passiert!).

Hanna Wechsler meldet Seth Ralston bei Jesse als vermisst.
Bei einem späteren weiteren Besuch bricht sie sogar in Jesses Büro zusammen.

Jesse erklärt den Ingersolls, warum er die Geschichte mit dem Nachtfalken nicht glaubt, worauf sich die Ingersolls untereinander übelst in die Haare kriegen.
Daraufhin vermittelt Jesse Betty Ingersoll an Susan Silverman, die er von Sunny kennt (Klasse, ein Crossover durch gleich drei Parker-Romanreihen!).

Jesse stellt schließlich Seth Ralston mit Molly Crane als Lockvogel eine Falle.

Zum Schluss nur soviel:
Jesse gibt Jenn den Laufpass (der Jubel von Seamus ist ganz deutlich quer durch die Republik zu hören) und entscheidet sich für Sunny.

Schade, dass der Roman Seamus nicht gefällt, habe mich echt gut unterhalten gefühlt. Fand ihn sogar so gut, dass ich überlegt habe, nach dem letzten neunten Jesse von Parker die Reihe auf englisch mit den Nachfolgeautoren weiterzulesen. Mal sehen.

Bewerte den Roman mit mindestens vier Sternen, fand ihn echt gelungen.







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« Antworten #17 am: 12. August 2017, 20:07:14 »

Ups schockiert, habe gerade die Kritiken im Netz zum ersten Nachfolgeroman der Reihe von Micharl Brandman gelesen. Mir war ja klar, dass viele Fans sehr enttäuscht von ihm waren, aber da findet sich kaum mal ein lobendes Wort.
Werde also von der Anschaffung von "Killing the blues" doch erst mal Abstand nehmen.
Sehr gern würde ich aber mit Euch Band Neun der Reihe, den letzten von Parker geschriebenen Jesse Stone in einer Leserunde lesen.
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