CI-5: DIE PROFIS FANBOARD
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Autor Thema: Old Dog With New Tricks  (Gelesen 3705 mal)
Kroni
Moderator
Ausbilder beim CI-5
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Beiträge: 5833


Readiness Is All


« am: Februar 01, 2007, 03:25:30 »

Transcript

Von Kroni

Perfekter Plan mit kleinen Fehlern


Charley Turkel besucht seinen Bruder Henry im Gefngnis.

Charley:   Der Garten sieht wunderschn aus, Henry. Mach dir keine Sorgen, wir kmmern uns darum. Ich habe
   sogar extra einen Grtner engagiert. Frank hat gestern abend angerufen und nach dir gefragt. Ich soll
dich von allen herzlich gren. Mum fhrt in diesem Jahr wieder nach Spanien, in das selbe Haus, in    dem sie letztes Jahr gewohnt hat. Sie hat gesagt, es gefalle ihr besser, als ein Hotel. Weil sie total
   unabhngig sei. Und nochwas: Sie wrde sich freuen, wenn du mitkommen knntest. Glaub mir, wir wrden uns alle freuen. Obwohl die dich hier auch nicht beklagen kannst. Ich habe fast alle Aufseher    geschmiert. Oder behandelt dich irgend jemand schlecht?
Henry:     Ich will hier raus, Charley.
Charley:  Aber Henry...
Henry:     Raus,  Charley, nur raus...

Charley geht zum Auto zurck.

Morgan:  Wie gehts ihm, Charley ? Spielt er sich immer noch so auf und lsst alle Wrter springen?
Charley:  Er machts nicht mehr lange, seine Augen, den Blick kenn ich. Wir mssen ihn unbedingt rausholen.
Morgan:  Aber Charley, er sitzt im Sicherheitstrakt, da haben wir keine Chance.
Charley:  Auf die altmodische Art nicht. Aber heutzutage hat sich Einiges gendert. Hast du das gelesen?
Morgan:  Geisel gegen Terroristenfhrer ausgetauscht!

berfall auf ein Mititrdepot, durchgefhrt durch irische Terroristen. Die Terroristen entfliehen in ein
leeres Fabrikgebude und laden die gestohlene Ware aus.

Gangster 1: Los Beeilung, raus mit dem Zeug!
Gangster 2: Wir habens geschafft und sie um ein paar Kisten erleichtert.

Morgan:  Absteigen! Dort rber, mit dem Gesicht zur Wand!

Frabrikhalle von auen. Schussgerusche

INTRO

Fabrikhalle, alle Iren sind tot.

Headquarter, George Cowleys Bro. Cowley macht die Tr auf und ruft.

Cowley:  Bodie, Doyle! Hier, ein neuer Fall fr uns.
Bodie:     Dann kann es sich nur um Mord oder eine Katastrophe handeln
Cowley:  Mord ist schon sicher. Aber aufgrund des Waffendiebstahls knnte es zur Katastrophe kommen.

Cowley entschwindet wieder in sein Bro.

Doyle:     Du hast gehrt, was unser Freund gesagt hat.
Bodie:     Das ist nicht unser Freund, das ist George Cowley!

Fabrikhalle, Bodie und Doyle inpizieren die Erschossenen.

Bodie:     Wie das Massaker am Sankt Valentinstag!
Doyle:     Den Typen hier kenn ich. Thomas Patrick Murphy, aus Liverpool, ein Ire. Bin schon lange auf der
                Suche nach ihm.          
Bodie:     Tja, jemand hat ihn vor dir gefunden.
Doyle:     Das Gefhl hab ich auch.



Haus von Charley Turkel, Treffen mit Morgan.

Charley:  Und?
Morgan:  Ich hab nachgeforscht.
Charley:  Hren sie auf, rumzureden. Haben sie einen Plan des Gefngnisses?
Morgan:  Ja, Charley, dazu brauchen wir eine Armee.
Charley:  Wir sind zumindest so gut bewaffnet. Oder etwa nicht?    

Fabrikhalle

Doyle:     Und was wurde gestohlen?
Bodie:      Sechs Webleys, Kaliber 44, 20 Schnellfeuerwaffen mit dazugehriger Munition und wie zu erwarten,      
                zwei Kisten mit Handgranaten. Pro Kiste sechzehn Granaten, damit kann man ein hbsches
                Feuerwerk veranstalten.
Doyle:     Hervorragend!

Keller von Charleys Haus mit erbeuteter Munition. Billy klaut sich eine Handgranate und eine Pistole.

Charley:   Die Strae ist bersichtlich. Niergendwo ein Hinterhalt, ein Kinderspiel.
                 Was ist mit den Polizeiuniformen?
Morgan:   Sind bereits in Auftrag.

Fabrikhalle

Doyle:      Diese Idioten! Du warst doch sicher schon mal in Belfast, oder?
Bodie:      Ja, aber wenn du mich in ein politisches Gesprch verwickeln willst, vergiss es.
                 Ich bin fr Frienden.
Doyle:      Wessen Frieden?
Bodie:      Auerdem mchte ich meinen Kopf auf den Schultern behalten.
Doyle:      Granaten!
Bodie:      Granaten!
Doyle:      Groer Gott!

Charleys Haus

Charley:   Billy, Billy! Der hrt immer schlechter und wird immer einfltiger.
                 Dann Freitag also!
Morgan:    Ja!
Charley:   Und eine Supertruppe, ja? Wie wir vorgehen, bereden wir spter.

Headquarter CI5, Schulungsraum.

Cowley:    CI5, Criminal Intelligence, Sonderdezernat, Big A, die Truppe! OK., wir haben zwar ein halbes Duzend Namen, aber nur die eine Verpflichtung: Darauf zu achten, dass keiner von den Ganoven uns in die Parade fhrt. Das bedeutet, prventiv ermitteln und prventiv zuschlagen. Ermitteln, Aufklren, Vorbeugen, sowie angemessene Aktionen gegen Leute, die Gesetztesbertretungen auerhalb der blichen Norm, Verbrechensnorm, begehen. Trotzdem zur Anwendung von Gewalt nur schreiten, wenn es unbedingt notwendig und nicht zu verhindern ist. So lauten unsere offiziellen Vorschriften. Nur, wenn es unbedingt notwendig ist. Und daran sollten wir uns halten. Jetzt will ich ihnen meine Interpretation darlegen, was ich mir vorstelle:
Sie werden aus Sicherheitsgrnden nur zu zweit vorgehen, beim kleinsten Verdacht sofort zuschlagen. Man soll das bel bei der Wurzel packen, bevor es berhaupt anfngt, zu wachsen. Das ist ab sofort unsere Devise. Wehrt euch, bevor es euch erwischt. Ihr mt immer davon ausgehen, dass der Gegner euch umbringen will. Es wird hin und wieder Geschrei geben und mancher gesetzestreue Brger wird sich zu einem polizeihassenden Anarchisten wandeln. Aber mit dem Geschrei und zahllosen Beschwerdebriefen mssen wir uns abfinden. Diesen Preis mssen wir bezahlen, um unsere Insel sauber zu halten vor so gemeinen Verbrechern. Wie heit das Sprichwort? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Was auch passiert, ich gebe euch absolute Rckendeckung. Aber wenn ihr zu zaghaft seid und durch euer zgerndes Vorgehen weiterhin unschuldige Menschen ums Leben kommen, dann werde ich euch hchstpersnlich mit einem Futritt aus dieser Organisation befrdern. Noch Fragen?      
Agent:   Ehm, zum Rang,Sir!
Cowey:   Ja??
Agent:   Wenn wir zu zweit arbeiten  sollen, muss einer dem anderen vorgesetzt sein.
Cowley:   Das ist berhaupt nicht notwendig. Wenn zwei auf einem Dach stehen und sich streiten, werden sie beide erschossen. Ihr seid ein Team, genau wie Fuballspieler ein Team bilden. Die halten auch nicht kurz vor dem Tor eine Konferenz ab. Es geht nur darum, den Ball mglichst schnell ins Tor zu bringen. Und wenn es was zu besprechen gibt, dann vor oder nach dem Spiel.
   Nur immer das Ziel im Auge behalten. Sonst noch was? Na schn, dann machen wir jetzt Mittagspause.
     Na, hat euch der Unterricht gefallen?
Bodie:   Selbstverstndlich, aber....
Cowley:   Aber was, Bodie.
Bodie:   Es war ziemlich starker Tobak, Sir. Fast radikal, wrd ich sagen.
Cowley:   Radikal? Was verstehen sie davon?
   Feuer bekmpft man mit Feuer.  

Cowley geht in sein Bro.

Bodie:   Hach, typisch.
Doyle:   Woher hat er wohl seine Beinverletzung?
Bodie:   Hm?
Doyle:   Aus Spanien!

In Cowleys Bro, Bodie und Doyle treten ein.

Cowley:   Wenn es nicht wichtig ist, sollten sie lieber verschwinden!
Bodie:   Unser Arbeitsplatz ist auf der Strae, wenn wir hier herumsitzen, kosten wir den Staat nur Geld.
Doyle:   Es ist ziemlich wichtig.
Bodie:   Granaten!

Vor dem Krankenhaus

Nurse 1:   Wir sehen uns dann!
Emma:   Bis dann.
Nurse 2:   Was ist, kommst du heut abend auch?
Emma:   Ja, ich denke schon.
Nurse 2:   Alles klar.
Emma:   Ich muss nur noch Peter Bescheid sagen. Sollen wir dich abholen?
Nurse 2:   Gern, am besten so gegen vier, wrd ich sagen, ich komm dann runter.
Emma:   Einverstanden. Wir klingeln nur kurz. Bis dann.
Nurse 2:   Bis dann.
Emma:   Punkt 4

Billy berwltigt Emma Bolding, hlt ihr eine Pistole an den Kopf und steckt ihr eine Handgranate in die Bluse. Er verschanzt sich mit ihr zwischen zwei parkenden Autos.

Cowleys Bro

Cowley:   Nein, nein, ich glaube eher an einen Bankberfall.
Bodie:   Und was spricht gegen eine Terroristengruppe?
Doyle:   Diese irischen Wirrkpfe haben erst den Armeesttzpunkt berfallen und eine knappe Stunde spter wurden sie selbst berfallen und man hat ihnen alles abgenommen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass eine Terroristengruppe den Iren das Zeug abjagt?   
Cowley:   Ganauso sehe ich das auch, Doyle.
Doyle:   Jemand hat von dem berfall auf das Waffenlager gewut.
Bodie:   Ja!
Doyle:   Und er hat mit seinen Helfern in Ruhe abgewartet, bis die Iren mit ihrer Beute aufgetaucht sind. Die gaben davon gewut und wir nicht.
Bodie:   Und wer wei des fteren mehr als wir?
Cowley:   Verbrecher. Die bereiten einen Bankberfall vor und dazu brauchen sie Gewehre. Dass sie auch Granaten erbeutet haben, war Zufall.
Doyle:    Klingt plausibel.
Bodie:   Sofern es stimmt.   ---Der Pieper geht---
Cowley:   Cowley! Ja, wo? Gut. Das Krankenhaus in Dartingford. Eine von euren Granaten ist dort aufgetaucht

Bodie und Doyle fahren zum Krankenhaus.

Bodie:   Bodie, das ist Doyle. Wo ist er?
Police:   Da drben.
Bodie:   Ja, das ist er mglicherweise. Er hat eine Webley 44. Und dann hlt er noch...pfeift... ein 38er BH-Krbchen.
Doyle:   Was soll das?
Bodie:   Sieh dir doch selbst an, wo er seine linke Hand spazieren fhrt.
Doyle:   Nicht bel. Was ist mit dem Gebude da drben? Da wren wir ber ihm.
Police:   Daran haben wir auch schon gedacht, aber er ist ein zu guter Schtze.
Bodie:   Wer ist der Mann denn?
Police:   William Turner, er war hier vor zwei Jahren als Patient.
Bodie:   Hat man ihm etwa den falschen Blinddarm entfernt? Und wer ist die Frau?
Police:   Eine Krankenschwester, Emma Bolding.
Doyle:   Kennt sie ihn?
Police:   Nein
Bodie:   Das wre besser!
Doyle:   Ich wei nicht, sie sollte auf jeden Fall mit ihm reden.
Bodie:   Darauf wrde ich mich nicht verlassen. Mit einer Handgranate im BH kommt nicht eben viel Freude auf. Und was will er?
Police:    Dr. Brook sprechen, seinen Psychiater. Er ist bestimmt schon unterwegs.
Doyle:   Wei er das?
Police:   Wir haben es ihm zumindest nicht gesagt.
Bodie:   Sie mssen mit ihm sprechen und ihn bei Laune halten. Das ist wichtig.
Doyle:   ruft: Turner! Turner! Ist das auch sein Name?
Police:   Das habe ich doch gesagt.
Doyle:   Hat er vielleicht einen Rufnamen?
Police:   Keine Ahnung, mglicherweise Billy.
Doyle:   ruft: Billy! Billy! Billy Turner, ich mchte ihnen nur sagen, wir tun alles, was in unserer Macht steht. Wir haben Dr. Brook benachrichtigt, er ist unterwegs. Haben sie verstanden, Billy?
   Das bliche Spiel, er ist der Star und antwortet nicht.
Bodie:   Dann ist er kein Angebertyp.
Doyle:   Er zhlt zu den Introvertierten. Und ich wette 100 Pfund, dass er damals hier wegen Depressionen behandelt wurde. Und Selbstmord begehen wollte.
Police:   Da kommt Dr. Brook.

Brook:   WilliamTurner, Billy, ich wei noch genau, wer das war. Vor zwei Jahren hat sein Bewhrungshelfer ihn zu mir geschickt, er litt unter Depressionen. Ich erinnere mich noch sehr gut an ihn.
Doyle:   Wieso? In zwei Jahren haben sie doch bestimmt fnfhundert Personen behandelt. Was war denn an ihn so besonders?
Brook:   Er hat versucht, mich zu ermorden.
Doyle:   Oh!
Brook:   Das ist ungewhnlich, denn das Verhltnis zwischen Patient und Psychiater ist immer ungetrbt. Es kommt zu einer Art von Zuneigung.
Bodie:   Aber nicht bei Billy.
Brook:   Bei ihm war es ganau umgekehrt. Er hat mir die Schuld gegeben, dass er hier sei.
Doyle:   Aha, und was mag er jetzt von ihnen wollen?
Brook:   Ich wei es nicht. Ich kann es nur  raten.
Bodie:   Doktor, er hat dieser Krankenschwester ne Granate in den Ausschnitt geschoben und hlt ihr ne Waffe an den Kopf. Also raten sie. Hat er es eigentlich auf sie abgesehen?
Brook:   Das wre durchaus mglich. Billys Verstand ist ein bisschen, eh...wenn sie recht haben, muss ich ihn sprechen.
Doyle:   Nein Doktor!
Brook:   Was wollen sie denn unternehmen gegen ihn?
Bodie:   Tragen sie im Dienst eine weien Kittel?
Brook:   Hm?
Bodie:   Hat Billy sie schon mal in einem weien Kittel gesehen?
Brook:   Natrlich, ein paar Mal. Bei Untersuchungen trage ich immer einen Kittel.
Bodie:   Also bringt er einen Kittel mit ihnen in Verbindung.
Brook:   Ja, mglich...
Bodie:   zum Polizisten: Besorgen sie mir bitte einen weien Kittel! Sehen sie die Mlltonne da an der Mauer?
Police:   Ja.
Bodie:   Ihre Leute sollen sie mglichst nah an Billy ranschieben.
Police:   O.K.

Bodie nimmt sich Dr. Brooks Brille und zieht sie an.

Doyle:   Jetzt brauchst du nur noch ne Percke.
Bodie:   Hm?

Hinter einem geparkten Auto

Doyle:   Bodie!
Bodie:   ruft: Billy! Billy, Dr. Brook ist hier, in ein paar Minuten wird er rberkommen, um mit ihnen zu sprechen, Billy. Er mchte ihnen gegenber stehen und unter vier Augen mit ihnen reden.
Doyle:   Bodie!!
Bodie:   Wir befinden uns in einer Sackgasse, verdammt!! Wenn wir ihm geben, was er verlangt, was dann? Brook wird er abknallen und sich mit der Schwester in die Luft sprengen.
Doyle:   Das wei man nicht.
Bodie:   Kannst du mir mal verraten, was wir berhaupt wissen?
Doyle:   Das Beste ist, nur mit ihm zu sprechen.
Bodie:    Ja...
Doyle:   Ihn zu beruhigen und hinzuhalten.
Bodie:   Und wenn ihm die linke Hand irgendwann einschlft?
Doyle:   Was dann?
Bodie:   Einen Handgranatenbgel runter zu drcken, entspricht einem Gewicht von vier Pfund. Das ist nicht viel, vier Pfund. Aber nach ner Stunde ist das wie acht. Dann werden es zwlf, bis man einen Krampf kriegt und schlielich macht es Peng. Mit der Schwester Emma Bolding.
Doyle:   Na schn.

Bodie zieht den Kittel ber.

Bodie:    ruft: Billy! Billy! Dr. Brook ist jetzt hier. Er steht direkt neben mir, Billy. Er wird jetzt zu ihnen rberkommen. Und zwar ganz allein. Um mit ihnen zu sprechen, Billy. Sie werden ihn sofort erkennen, bestimmt, und zwar an seinem weien Kittel.
    Zu Doyle: Sobald ich losmaschiere, geht in Deckung, sofort! Wenn es eine von unseren Granaten ist, ist es eine X-4A. Mit nem zehn Sekunden-Znder, sofern sie richtig eingestellt ist.
Doyle:   Sofern sie richtig eingestellt ist. Sofern...
Bodie:   Hh,  Samuel Beckett zu Ehren. Alles hngt von einem Wort ab, sofern... Hm, hm... Ich wei nicht, wie nah er mich rankommen lsst, bevor er abdrckt.
Doyle:   Bodie!
Bodie:   Ob du ihn bernimmst?!
Doyle:   Warum fragst du so dmlich??
Bodie:   Nur keine Aufregung. Ich fhle mich sicherer, wenn du es mir nochmal besttigst.
   Billy, Dr. Brook kommt jetzt zu ihnen rber.
   Na?
Doyle:   Alles klar.

Bodie geht langsam auf Billy zu. Billy erkennt ihn schlielich und schiet. Doyle schiest auf  Billy. Dieser lsst
die Handgranate in Emma Boldings Bluse fallen.
Bodie rennt auf Emma zu, schneidet ihr die Bluse auf und wirft die Granata im letzten Moment in die Mll-
tonne, wo sie explodiert. Gensslich knotet Bodie die zerschnittene Bluse an Emma wieder zusammen.

Doyle:   Heut ist ihr Glckstag, Schwester, sowas macht er nicht oft...

Gefngnis

Charley:   Henry, Henry, es wird nicht mehr lange dauern, hast du verstanden? Ich werde dich hier rausholen. Gerade rechtzeitig zum Wochenende, dann bist du schon weit weg und liegst irgendwo in der Sonne. Du brauchst nicht das Geringste zu tun, nur dasitzen und warten, bis die Tr aufgeht. Mami lsst dich gren.


Im Auto

Charley:   Ich habe das Gefhl, er glaubt mir nicht. Trotzdem gibts ihm ein bisschen Auftrieb.
Morgan:   Hr mal!
Radio:   ... mit einer Handgranate hat er seine Geisel in Schach gehalten. Die Handgranate ist zwar explodiert, aber niemand wurde verletzt. Die Polizei nimmt an, dass die Granate aus Bestnden stammt, die Anfang der Woche gestohlen worden sind.
Charley:   Worauf wartest du? Fahr schon!

Charleys Keller, die Waffen werden rausgerumt

Charley:   Dieser Billy, dieses Miststck. Bis Freitag mssen wir ber alle Berge sein. Dieser Billy...
Morgan:   So schnell werden die ber ihn keine Verbindung zu uns herstellen, zumindest nicht sofort.
Charley:   Warten wir erst mal ab, wenn sie ihn in die Mangel nehmen.

Verhrraum des CI5. Bodie und Doyle sitzen am Tisch und unterhalten sich. Dabei ignorieren sie den auf einem
Stuhl sitzenden Billy.  

Bodie:   Dir sind vor Schreck wahrscheinlich fast die Augen rausgefallen, stimmts?
Doyle:   Ich hab dir doch schon gesagt, unsere Zusammenarbeit ist unpersnlich, wie zwischen Arzt und Patient.
Bodie:   Ach ja? Wieviele rzte kennst du denn berhaupt? Unpersnlich, ich sage dir: Ich hab mal eine rztin in Ostafrika aufgetan, das war ne absolut wilde Beziehung. Sie hat mir immer dabei den Puls gefhlt.
Doyle:   Um zu wissen, ob du noch lebst?
Bodie:   Nein! Um festzustellen, wann ich wieder kann. Sie hat mir immer wieder versichert, ich sei ein Prachtexemplar! -lacht-
Doyle:   Du kannst mir viel erzhlen von deinem Ostafrika. Sie wollte dich nur zu Studienzwecken mit diesen Pavianhintern vergleichen.
Bodie:   -lacht- Jetzt spiel dich nicht so auf Doyle, weit du noch, wie du zur Kunstschule gegangen bist?
Doyle:   Hm.
Bodie:   Beim Aktzeichnen. Du willst doch nicht abstreiten, dass dich das manchmal ganz schn erregt hat, hm? Ich meine deine Mnnlichkeit!
Doyle:   Nein! Fr mich war das unpersnlich. Immerhin waren das nur Modelle.
Bodie:   Ah ja, und wenn ein nacktes Mdchen vor dir steht mit einem Apfel, malst du den Apfel beide lachen-
Doyle:   Es waren schon se Kfer.
Bodie:   Alle Frauen sind se Kfer, solange sie unter 50, warmherzig und willig sind.

Cowley kommt rein

Cowley:    William Turner. Ich habe gleich smtliche Unterlagen und Fornulare mitgebracht.
Bodie:   Kein unbeschriebenes Blatt.
Cowley:   Der Arztbefund. Wir drfen ihn verhren, aber nehmen sie Rcksicht auf seine Schulter!
Doyle:   Sir! Die Unterschrift des Arztes sieht ihrer Schrift verdammt hnlich.   
Cowley:   Ich nehms wieder zu den Akten. Passt trotzdem auf seine Schulter auf!

Cowley geht raus, Bodie und Doyle gehen auf Billy zu

Billy:   Ich will einen Anwalt!
Bodie:   Warum, willst du dein Testament machen?  
 
Cowleys Bro

Doyle:   Er hat gesungen.
Cowley:   Sie meinen, er hat geredet. Dann sagen sie es auch!
Doyle:   Er hat geredet, Sir!
Cowley:   Und?
Doyle:   Er hat diverse Dinge erledigt fr die Turkels.
Cowley:   Turkels?
Doyle:   Ja, Charley und Henry Turkel. Die Geiel des Eastends. Schreckenszwillinge...
Cowley:   Ja, ja, und die Granate?
Doyle:   Die hat er geklaut...gestohlen, aus Turkels Weinkeller.
Cowley:   Haben sie die rtliche Polizei verstndigt, dass sie das Haus durchsucht?
Doyle:   Sie werden alles auf den Kopf stellen, ja, Sir!
Cowley:    Jetzt hren sie auf, mich auf den Arm zu nehmen, Doyle, dafr bin ich zu alt und mein Bein tut mir weh. Nehmt euch was zu Trinken, wenn ihr wollt.
Bodie:   Danke, Sir.
Cowley:   Musstet ihr ihn aufmuntern?
Bodie:   Wir haben ihn nur eingeschchtert. Das hat schon gereicht, seine Phantasie ein bisschen anzuregen.
Cowley:    Hat er irgendwas....

Cowley bricht unter den Schmerzen im Bein zusammen. Doyle reicht ihm einen Whisky.

Cowley:   Danke
Bodie:   Sie mssen sie rausnehmen lassen.
Cowley:    Was?
Bodie:   Aus ihrem Bein, die Kugel.
Cowley:   Oh, ich htte nichts dagegen. Aber die rzte knnen nicht garantieren, dass sie das ganze Bein abnehmen mssen . Was wrden sie denn tun?
Bodie:   Meinen sie mich, Sir? Ich wrde noch was trinken!
Cowley:   Und Turkel hat irgend was vor! Hat er gesagt, was?
Doyle:   Nein, Billy ist zu einfltig, um das zu wissen. Aber irgendwas ist fr Freitag geplant. Und einer der Helfer ist von der Polizei.
Cowley:   Was?
Bodie:   Er hat gesagt, ein hoher Polizeibeamter sei irgendwie darin verwickelt.
Cowley:   Wer mag das sein, dieser hohe Polizeibeamte?
Doyle:   Keine Ahnung.
Cowley:   Ein hoher Polizeibeamter...
Bodie:   Unter Umstnden der Polizeichef persnlich!
Cowley:   Das ist doch absolut lcherlich. Machen sie solche uerungen ja nicht auerhalb des Bros. Jetzt verschwindet beide, sofort!
B&D:   Ja, Sir!
Bodie:   berprfen sie die Sache trotzdem, Sir?
Cowley:   Bodie, ihr habt gut gearbeitet. Auch, wenn ihr gegen die Vorschrift verstoen habt.
Bodie:   Die Vorschrift, Sir?

Cowley grinst nur, Bodie und Doyle gehen raus.

Doyle:   Gegen die Vorschrift verstoen!
Bodie:   Ach, man muss nur die Form bewahren. Hund frisst Hund.
Doyle:   Alles schn und gut, solange man selbst kein Hund ist.

Nacht. Die Polizei durchsucht den Weinkeller der Turkels
 
Polizist:   Wir haben das Haus durchsucht. Ohne Ergebnis. Charly Turkel ist verschwunden.
Doyle:   Irgendwelche Papiere oder Unterlagen?
Polizist:   Papiere gebts ne Menge. Meine Leute sind dabei, sie durchzuarbeiten. Nchstes Jahr Weihnachten sind sie wohl fertig. Aber finden werden sie nichts. Charley ist ein Fuchs.
Bodie:   Sie kennen ihn ziemlich gut, hm?
Polizist:   Es schadet nichts, zu jemandem freundlich zu sein.
Bodie:   Wem, ihrem Bankkonto meinen Sie?
Polizist:   Augenblick, ja?
Doyle:   Sie haben diverse Informationen bekommen. Das wollten sie damit sagen, oder?
Polizist:   Ihr vom CI5, ihr haltet euch immer noch fr die Grten, nicht wahr?
Bodie:   Zumindest sind wir nicht die Kleinsten, darf ich behaupten.
Doyle:   Hrt auf, euch zu streiten. Immerhin arbeiten wir alle auf derselben Seite. Was gibts noch Seargeant?
Polizist:   Eigentlich nur Unwesentliches...
Bodie:   Grchte, zum Beispiel.
Doyle:   Hren sie nicht auf ihn.
Polizist:   Der wurde in der Kche gefunden. Von meinen Leuten stammt der nicht.
Doyle:   Ein Knopf von einer Polizeiuniform.
Bodie:    Unser hoher Polizeibeamter. Selbstverstndlich vorausgesetzt, dass so etwas berhaupt mglich wre. Ein krimineller Polizeibeamter!!!

Unterschlupf der Gangster, Charley sitzt mit Morgan und ein paar anderen Gangstern am Tisch und spielt
Karten.

Dapper:   Charles Turkel? Charles Turkel, sie sind verhaftet! Sie haben nicht erwartet, dass ich sie mal festnehmen wrde, Charly, he? Na, wie sehe ich aus? Wie ein echter Bulle?
Charly:   Ein guter Witz, Stephan, sehr zum Lachen.

Charly schlgt Dapper nieder.

Charly:   Ich hab mich sehr amsiert!

Cowleys Bro

Cowley sieht auf die Uhr.
Cowley:   Ach du meine Gte.
Betty:   Frhstck!!
Cowley:   Ich habe gar nichts bestellt.
Betty:   Das htten sie aber, wenn sie daran gedacht htten.
Cowley:   Sie sind eine reizende Person, Betty.   
Betty:   Nein, nur aufmerksam. Sie htten ein bisschen schlafen sollen.
Cowley:   Och, heute ist Freitag. Am Wochenende kann ich ausschlafen. Hat der Computer noch irgendwas ausgespuckt?
Betty:   Nein, bis auf das Strafregister der Gebrder Turkel. Zwei schlimme Finger. Merkwrdig, dass nur einer von denen im Gefngnis sitzt.
Cowley:   Hey Betty, das ist aber eine erfreuliche Morgennachricht!

Doyle hetzt zu Bodies Wohnung und klingelt Sturm. Bodies Freundin ffnet.      

Claire:   Ist die Trklingel steckengeblieben?
Doyle:   Tut mir leid, Sir!
Claire:   Sir? Sie sind wohl blind oder wie soll ich das verstehen?
Doyle:   Nein, nur diplomatisch!  Schiebt sich an ihr vorbei- Bodie!!
Claire:   Hey, Augenblick mal!
Doyle:   Wo steckst du, Bodie???
Claire:   Verschwinden sie!
Doyle:   Aufstehen, mein Ser. Morgen!!!
Bodie:   Du httest doch anrufen knnen!
Doyle:   Sicher, aber ich hab mir gedacht, du wrdest gern zrtlich von mir persnlich geweckt! An die Arbeit!!  zu Claire- : Sie sind wohl Betty?? Er hat mir viel von ihnen erzhlt...
Bodie:   Du....!!!

In Doyles Auto

Bodie:   Sie sind wohl Betty! Du bist ein Herzchen!
Doyle:   Was sollte ich sonst sagen, bitte?
Bodie:   Zumindest nicht das! Ihr Name ist Claire!
Doyle:   Das wei ich doch. Ich wollte dir blo einen Gefallen tun. Ein bisschen Eifersucht wirkt sich in jeder Beziehung erfrischend aus.
Bodie:   Was ich bisher an Eifersucht zu ertragen hatte, reicht mir. Wo fahren wir hin?
Doyle:   Den Alten besuchen.
Bodie:   Ah!

Gesprch mit Cowley whrend eines Spaziergangs
 
Cowley:   Ich schtze, dass Turkel seinen Bruder aus dem Knast holen will.
Bodie:   Ins Gefngnis einbrechen? Das ist vllig unmglich, selbst mit Granaten. Er sitzt im Sicherheitstrakt.
Cowley:   Er wird schon etws subtiler vorgehen, er hat ne Menge dazu gelernt. Ich glaube, er hat vor, einen Austauach vorzunehmen.
Doyle:   Dann muss er erst eine Geisel nehmen. Wen?
Cowley:   Einen Polizeibeamten, den hchsten Polizeibeamten.
Bodie:   Den Polizeichef?
Cowley:   Nein, wer steht ber ihm? Wer ist unser Boss? Der Innenminister hchstpersnlich. Um das Risiko zu verkleinern, hab ich seinen gesamten Terminplan gendert.
Doyle:   Wie sieht der jetzt aus?
Cowley:   Er hat Vorschlge gemacht, die ich zum Teil bernommen habe. Eh, Mittagessen in der Guild Hall, ein Treffen mit dem Premierminister, ein Termin beim Frisr und morgen spielt er Squash. Wir drfen ihn nicht aus den Augen lassen.
Doyle:   Das hat er persnlich vorgeschlagen?
Cowley:   Natrlich mit Blick auf die Presse. Auerdem wurde einem kleinen Polizisten die Tapferkeitsmedaille verliehen. Der Innenminister hlt es fr eine nette Geste, wenn er persnlich...
Doyle:   ...auf dem Revier erscheint, um die Medaille zu berreichen.
- Doyle gibt Cowley einen Knopf -
   Der wurde in Turkels Haus gefunden...!

Polizeirevier. Morgan und Dapper erscheinen als Polizisten verkleidet mit Charley als angeblichen Gefangenen.
Die diensthabenden Polizisten werden berwltigt, entwaffnet und das Polizeirevier in Beschlag genommen.

Dapper:   Stehen bleiben! Gehen sie wieder rein. Wirds bald, zurck in die Zelle!

Die brigen Polizisten kommen zur Verstrkung der Gangster an.

Cowley, Bodie und Doyle parken vor dem Revier und beobachten das Gebude.

Bodie:   Die Luft ist rein.
Doyle:   Ja, sieht so aus.
   Augenblick!!

Eine Frau geht in das Revier.

Frau:   Alles in Ordnung?
Morgan:   Aber ja, Miss.
Frau:   Ich hgabe meinen Fhrerschein vorgelegt. Muss ich nicht noch was unterschreiben?
Morgan:   Oh eh, ja! Wenn sie einfach nur unterschreiben, den Rest flle ich spter aus.
Frau:   Danke.
Morgan:   O.K., das wars.
Frau:   Wiedersehen.

Im Auto  

Bodie:   Ich hab nicht den Eindruck, dass irgendwas nicht stimmt.
Doyle:   Wir sollten aber auf Nummer sicher gehen. Nehmen wir an, sie haben sich Polizistenuniformen besorgt. Der Zeitpunkt wrde genau stimmen.
Cowley:    Zeitpunkt?
Doyle:   Ja, wir haben genau Schichtwechsel. Wann soll der Innenminister hier auftauchen?
Cowley:   Oh, in etwa zehn Minuten, wrd ich sagen.
Doyle:   Das passt bestens, es wren maximal zehn bis zwanzig Leute auf dem Revier, die brauchen sie nur in die Zellen zu sprerren.
Cowley:   Das ist nur eine Vermutung, Doyle.
Doyle:   Ja, Sir.
Cowley:   Sie meinen, zehn bis zwanzig Leute sind da drin?
Doyle:   Das ist auch nur eine Vermutung,  das Revierpersonal, der diensthabende Vorgesetzte, die Funkzentrale...
Bodie:   Wir brauchen uns doch nur mal bei der Funkzentrale zu melden.
Doyle:   Was wrdest du sagen, wenn dir jemand eine Waffe an die Schlft drckt?
Bodie:   Eh...
Doyle:   Abgesehen davon...
Cowley.   Wissen sie zufllig, wie der Iinnenminister aussieht? Unser oberster Arbeitgeber, beschreiben sie Ihn. Doyle?
Doyle:   Na ja, ehm. Er ist etwa...etwa fnfzig, fnfundfnfzig...
Cowley:   Bodie?
Bodie:   Ja, wie Ray schon gesagt hat. Gutes Mittelalter, krftig und mittelgro.
Cowley:   Wie ein Durchschnittspolitiker?
Doyle:   Ja.
Cowley:   So etwa, wie ich, knnte man sagen.
Doyle:   Zwillinge sind sie nicht unbedingt.
Cowley:   Doch so gro ist der Unterschied nicht, hm? Und wenn man ihn erwartet und er in so einem Wagen vorfhrt, knnte man uns verwechseln. Wenn ihr ihn nicht kennt, woher sollen die ihn kennen? Unter Umstnden irre ich mich, aber lassen wir es darauf ankommen. Die erwarten, selbstverstndlich, dass er von einem Leibwchter begleitet wird. So knnen sie da nicht aufttreten, Bodie, kaufen sie sich irgendwo einen Anzug und eine Krawatte. Ihre Dienstwaffe ist vielleicht etwas zu auffllig,. Ich wrde sagen, nehmen sie lieber die.

Im Revier

Charley:   Pltzlich sind wir Gefngnisaufseher!
Morgan:   Tja!

Im Auto

Cowley:   Wenn wir nach zwei Minuten nicht wieder drauen sind...
Doyle:   ...dann gebe ich sofort Alarm!
Cowley:   Nein, wenn wir nicht wieder rauskommen, dann hat man uns als Geiseln genommen. Zusammen mit zwanzig anderen. Auf Verhandlungen mit Terroristen lassen wir uns nicht ein, dabei bleibt es. Bei gemeinen Verbrechern lassen wir uns was anderes einfallen.
Doyle:   Das gefllt mir nicht!
Cowley:   Halten sie sich geflligst an meine Anweisung. Fahren sie los!

Im Revier  

Charley:   Da kommt ein Wagen! Das ist er,  jawohl. Ich glaube es zumindest.

Die Gangster berwltigen Bodie und Cowley und durchsuchen sie nach Waffen.

Charley:   So luft alles nach Plan. Dort rber, verehrtester Innenminister. Sie werden jetzt eine Sondermeldung verlesen.

Doyle drauen. Durch das R/T

Doyle:   Doyle an Headquarter, Doyle an Headquarter!

Im Revier

Charley:   Laut und deutlich. An alle Einheiten.
Cowley:   Achtung, eine Durchsage an alle Einheiten: Ich habe etwas Wichtiges bekanntzugeben. Hier spricht der Innenminister. Ich werde im Polizeirevier von Woodlane als Geisel festgehalten.

Drauen

Doyle:   Schalten sie die Sierne aus, sperren sie die Straen ab. Das Blinklicht brennt noch...
Cowley:   durchs R/T:
...zusammen mit mehreren Polizeibeamten, die als Gefangene in die Zellen gesperrt wurden. Bis jetzt ist niemand verletzt. Insgesamt sind wir neunzehn Geiseln. Wir haben...
Charley:   fllt Cowley ins Wort: Neunzehn, haben sie gehrt? Neunzehn! Doch unser wichtigster Gefangener ist der Innenminister. Noch ist niemendem etwas passiert und es wird auch so bleiben, wenn ihr euch ruhig verhaltet. Verstanden?
Doyle:   O.K., was verlangen sie?
Charley:   Ein Flugzeug, freien Abzug und Henry Turkel.
Doyle:   So schnell geht das allerdings nicht.
Charley:   Ich gebe ihnen eine Stunde. Eine!!

Tully:   Hoffentlich wissen sie, worauf sie sich einlassen!
Doyle:   haben sie das Gefngnis benachrichtigt?
Tully:   Ja, die sind nicht begeistert!
Doyle:   Von wegen begeistert. Wir sind alle nicht begeistert. Schicken sie einen Wagen hin, um diesen Turkel abzuholen.

Chief Ins.:   Doyle?
Doyle:   Ja!
Chief.I.:   Sie haben Anweisung gegeben, das Gebude abzuriegeln.
Doyle:   Ja, Sir!
Chief I.:   Damit niemand das Polizeirevier beobachten kann.
Doyle:   Ganz recht!
Chief I.:   Was haben sie sich verdammt noch mal dabei...
Doyle:   Das ist George Cowleys persnliche Anordnung.
Chief I.:   Cowley wird doch als Geisel festgehelten.
Doyle:   Ganz recht und deshalb kann er die Anweisung auch nicht zurcknehmen, Sir!
Chief I.:   Was haben sie fr einen Rang?
Doyle:   Es gibt keine Rnge beim CI5!
Chief I.:   Was hatten sie fr einen Rang?   
Doyle:   Detective Constable
Chief I.:   Ich bernehme.
Doyle:   Nein! Wenn sie bitte das Kleingedruckte auf meiner Vollmacht lesen wrden. Also mischen sie sich bitte nicht ein.
Tully:   Henry Turkel ist unterwegs.
Doyle:   zum Chief Inspektor: O.K. Gegen einen etwaigen guten Rat htte ich nichts einzuwenden.

Im Revier

Dapper:   Charley, hier draussen tut sich berhaupt nichts!
Charley:   Ihre Freunde haben wohl Angst?
Dapper:   Nein, es ist absolute Stille.
Cowley:   Das ist unsere neue Taktik, wissen sie?
Charley:   Was?
Cowley:   Ja, damit die Straenpassanten nicht in Panik geraten. Das Gelnde abriegeln und einfach behaupten, ein Gasrohr sei gebrochen.
Charley:   Geh rauf, vielleicht kannst du von oben irgendwas entdecken.
Dapper:   O.K.

Drauen, Henry Turkel steigt aus einem Polizeiauto aus.

Henry:   Hm, hm, er hats erreicht. Ich habs gewut. Er hat euch alle reingelegt.
Doyle:   Die Handschellen soll er anbehalten, Tully! Kommen sie, vorwrts! Zum Chief-Inspektor : In Zukunft haben sie hoffentlich ein bisschen mehr Vertrauen zum CI5!
Chief.I.:   Doyle? Knnen wir ihnen irgendwie helfen?
Doyle:   lchelt: Nein danke, Sir!

Im Revier

Dapper:   Irgendwo bewegt sich was, Charley.
Bodie:   Ich bin mde. Darf ich mich setzen?
Dapper:   Das gefllt mir nicht, Charley. Es ist niemand zu sehen.
Charley:   Dann werde ich nochmal einen Funkspruch loslassen.

Doyle:   ruft von drauen: Charley! Charley Turkel! Ich habe ihren Bruder hier, Charley!
Charley:   Henry ist drauen! Haben sie gehrt?
Dapper:   Hey, was ist mit dem freien Abzug?
Morgan:   Und wo ist das Flugzeug?
Cowley:   Sie bekommen kein Flugzeug. Das gehrt auch zu unserer neuen Taktik. Keine Kompromisse.
Charley:   Hm? Ist das ihr Ernst? Ich will Henry sehen. Teten sie vor, ich will ihn sehen. Hren sie auf mit dem Theater. Zeigen sie ihn mir, ich will ihn sehen!

Doyle fhrt Henry vor und hlt ihn ein Gewehr an den Hals. Charley ist entsetzt.

Cowley:   Darum sind smtliche Straen abgeriegelt im Umkreis von einem Kilometer. Keine Presse, kein Publikum. Sie haben richtig gehrt, niemand wei, was hier vor sich geht. Und es wird auch nie jemand erfahren. Unter Umstnden geben wir eine Pressemitteilung raus. Mit ein paar oberflchlichen Einzelheiten, dass sie die Freilassung ihres Bruders gefordert und ein doppeltes Spiel mit uns getrieben haben, wobei ihr Bruder leider ums Leben gekommen ist.
Charley:   Und was wird die ffentlichkeit ber den Tod des Innenministers erfahren?
Cowley:   Ich bin nicht der Innenminister, Charley! Ich tue hier nichts weiter, als meine Pflicht!

Doyle:   ruft von drauen: Charley! Ich warte, Charley! Ich warte immer noch, Charley! Meine Finger schlafen ein, vorsicht!
Charley:   Wir haben einundzwanzig Geiseln.

Bodie erhebt sich blitzschnell und verlsst das Zimmer. Charley will ihm hinterher.

Cowley:   Ich warne sie, Charley! Ein Schuss, und es ist aus. Dann ist ihr Bruder tot. Bodie ist ein guter Mann, flink wie ein Wiesel und bewaffnet. Er wird es schon schaffen, ihre Leute lange genug von den Zellen fernzuhalten.
Dapper:   Das werden wir sehen...!
Cowley:   Sicher knnt ihr eventuell ein paar Geiseln umbringen. Aber ein Schuss und ich schwre ihnen, ihr Bruder hat keinen Kopf mehr. Der erste Schuss ist nur ein Alarmsignal, Charley, dann wird meine gesamte Truppe hier einrcken und es wird sicher kaum berlebende geben. Das mssen sie mir glauben, Charley! Ergebt euch, ihr habt keine andere Wahl!

Nach einer Weile:

Dapper:   Wir kommen raus!

Doyle:   ins R/T: Sie kommen raus!
Chief I.:   Achtung, es hat geklappt! Sie haben aufgegeben.  

Die Gangster kommen raus und werden abgefhrt.

Bodie:   Ich bitte um die Erlaubnis, unverschmt sein zu drfen, Sir. Sie sind ein mutiger Querkopf!
Cowley:   Erlaubnis verweigert. Auerdem stimmts es nicht ganz, ich bin nicht mutig!

Cowley steigt in sein Auto unf fhrt ab. Bodie und Doyle drehen sich um und gehen mit dem Rcken zum
Zuschauer davon.

Doyle:   Ein Wunder, dass er dich nicht aufgefordert hat, den Anzug zurckzugeben.
Bodie:   Das hat er, wir sind ja schon auf dem Weg dorthin!

ENDE
   

Deutsches Transcript von Kroni im September 2006   



 

      



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« Antworten #1 am: Februar 01, 2007, 03:33:27 »

Super Kroni - das ist ja ein ganz grosses Lob wert!
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http://www.locationhunterworld.wordpress.com  Sie sehen es? Wir finden es - entdecke die Welt der Drehorte!
Kroni
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Readiness Is All


« Antworten #2 am: Februar 01, 2007, 03:42:33 »

Danke fr das Lob...
Hat doch Spass gemacht...bei der Folge knnte ich jetzt locker mitspielen...*g*
Dafr hat man Zeit, wenn man abends Babysitten muss... [1]
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« Antworten #3 am: Februar 01, 2007, 07:20:21 »

Toll Kroni, Du hast Dir wirklich viel mhe gegeben. War sicher sehr Zeit aufwendig.
Wie hast Du das gemacht? Die Folge angesehen und dann immer wieder gestopt und die Dialoge dann aufgeschrieben? Einfach klasse!
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Kroni
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« Antworten #4 am: Februar 01, 2007, 07:37:32 »

Genau so...mein DVD-Player ist ber die Tour fast wahnsinnig geworden...und ich hab mich fast gefhlt, wie beim Dreh: "Meine Herren, das war nichts, kann ich die Szene nochmal haben, bitte?"
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« Antworten #5 am: Februar 01, 2007, 07:51:54 »



Dann bist Du ja schon ein "Profi" geworden in der Regiearbeit.
Und Deine Finger tun Dir sicher auch weh.
Ich beneide Dich, Du hast mit Bodie und Doyle  zusammen gearbeitet.
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Bea
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« Antworten #6 am: Februar 01, 2007, 08:15:05 »

WOW [6] Ich hatte mit einer Folge nur mal angefangen und war schnell genervt vom stndigen zurckspulen. [1]

Dein DVD-Player ist sptestens jatzt auch Profisfan [1]
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Kroni
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Readiness Is All


« Antworten #7 am: Februar 01, 2007, 08:19:25 »

Wenn 80 % der Sachen, die man abspielen muss, Profi-Folgen sind, muss man ein Fan werden... [1]  [1]
Aber das Gert leidet wahrscheinlich schon drunter... [6]
Ich fang trotzdem bald mal mit meiner zweiten ausgesuchten Folge an... [1]
Ist ja ne Bodie-Sabber-Folge, da kann man eh nicht genug zurckspulen... [12]  [12]
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« Antworten #8 am: Februar 01, 2007, 08:32:00 »

Welche ist deine Zweite?
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Worauf wartest du noch?


« Antworten #9 am: Februar 01, 2007, 09:00:27 »

klasse, kroni.
da weiss ich doch, wie das nachher auszusehen hat   [12]
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