Der erste Film von Lex Barker in seiner Post-Tarzan-Zeit. Diesmal nicht mit "der" Hauptrolle - die ging an Randolph Scott - aber zumindest mit einer sehr tragenden Rolle.
Das erste Mal in seiner Karriere darf Lex Barker zudem eine gute Rolle mit nicht komplett weißer Weste spielen. So sind seine Übergriffe auf Norah Porter, die Ehefrau des von Randolph Scott gespielten Capt. David Porter, alles andere als nur "Kleinigkeiten". Er überschreitet dabei eine starke Grenze. Capt. Porter weist ihn dabei auch ordentlich zurecht.
Interessant ist jedoch die Besetzung der "Bösewichter" um Ben Westmann. Denn eigentlich sind es gar nicht "die" Bösen im Film, sondern Balfour und seine Gruppe. Jeder der Akteure hat sein Ziel, für das er kämpft und der Film schafft es dabei auch, zwar auf der Seite von einer gewissen Partei (Randolph Scotts Seite) zu stehen, doch dabei gewisse anfangs als Antagonisten eingeführte Westmann-Gruppe so darzustellen, dass ihre Motive klar und auch bis zu einem gewissen Grad verständlich bleiben. Zum Ende des Filmes werden diese denn auch "geheilt" und werden (ohne die Seiten gewechselt zu haben) als Gute angesehen. Erstaunlich gemacht.
Auch Randolph Scott spielt seine Rolle überzeugend. Den Weg, trotz Patriotismus seine Uniform abzulegen, um für das für ihn Richtige einzutreten, nimmt man ihm gut ab.