HandlungDie fiktive britische Kolonie Cascara, eine kleine karibische Insel, wird vom Empire stiefmütterlich behandelt und London erwägt sogar Pläne, die Insel zu räumen und in ein atomares Endlager umzuwandeln. Als ein US-amerikanisches Erdölunternehmen seine alten Förderanlagen jedoch wieder in Betrieb setzt, um lediglich einen Werbespot zu drehen, wird zufällig kostbares Perrier-Wasser aus der verlassenen Ölquelle zu Tage gefördert.
Durch den Wasserfund werden viele Interessengruppen auf die Insel gelockt, die an den zu erwartenden Profiten interessiert sind. Die französische Regierung wirbt eine Söldnertruppe an, die die Quelle durch eine Sprengung zerstören soll, da das Cascara-Wasser eine unliebsame Konkurrenz zum echten Perrier-Wasser darstellt. Zudem gibt es eine zwei Mann starke Rebellengruppe auf der Insel, die die Unabhängigkeit Cascaras von Großbritannien anstrebt. Die US-amerikanische Regierung setzt die 82. US-Luftlandedivision auf Cascara ein, um ein neues Kuba zu verhindern.
Ein diplomatisches Chaos ist die Folge, das sich durch zwei kubanische Unterstützungssoldaten der Rebellengruppe, die gewalttätige Aktionen durchführen, immer weiter verschlimmert. Der britische Gouverneur der Insel kämpft jedoch listig gegen alle Feinde und erreicht damit die Unabhängigkeit Cascaras von Großbritannien. Zum Schluss stellt sich heraus, dass die Wasserquelle tatsächliche eine echte Erdölquelle und die finanzielle Zukunft Cascaras gesichert ist.
Zeitgenössischer HintergrundSoufrière auf St. Lucia
Die Drehbuchautoren Dick Clement und Ian La Frenais legten den Film als Farce auf das Verhalten britischer Kolonisten und „Eingeborener“ sowie auf die US-Invasion in Grenada 1983 und den Falklandkrieg von 1982 an.
Gedreht wurde hauptsächlich in der Stadt Soufrière auf St. Lucia. Weitere Drehorte waren die Gegend um Hartland in England sowie London.
MusikAm Ende des Films spielt eine Benefizband, die aus den ehemaligen Beatles-Mitgliedern George Harrison und Ringo Starr sowie den Musikern Eric Clapton und Jon Lord besteht. Harrison schrieb einzelne Stücke für den Soundtrack, den Hauptteil komponierte Mike Moran. Zudem gab es einige Stücke von Eddy Grant.
Kritiken "ein übersprudelnder Film, der die Weltpolitik lustvoll naß macht." (Wertung: überdurchschnittlich) - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 903
Eine temperamentvolle, entschlossen populäre Komödie, die sich durch ausgelassene Fantasie, Selbstironie und den Mut zu utopischen Positionen auszeichnet. - Lexikon des internationalen Films
Michael Caine: Baxter Thwaites
Valerie Perrine: Pamela Weintraub
Brenda Vaccaro: Dolores Thwaites
Leonard Rossiter: Sir Malcolm Leveridge
Billy Connolly: Delgado Fitzhugh
Dennis Dugan: Rob Waring
Fulton Mackay: Reverend Eric
Dick Shawn: Deke Halliday
Fred Gwynne: Franklin Spender
Jimmie Walker: Jay Jay, Radiomoderator
Trevor Laird: Pepito
Chris Tummings: Garfield Cooper
Paul Heiney: Kessler
William Hootkins: Ben Branch
Alan Shearman: Charlesworth
Maureen Lipman: Britische Premierministerin