Mein Problem mit Miss Marple, ebenso mit anderen Hobbydetektiven wie Jessica Fletcher oder den Harts ist die Plausibilität. Wie wahrscheinlich ist es, daß ein ganz normaler Mensch, womöglich noch in einer Kleinstadt, permanent in Mordfälle verwickelt wird? (Dennoch, ich liebe "Mord ist ihr Hobby"). Margaret Rutherford war strenggenommen eine Fehlbesetzung als Miss Marple, komplett anders als in den Romanen beschrieben. Mr. Stringer wurde erfunden, weil Rutherford auf eine Rolle für ihren Ehemann bestanden hat.
Ja, das ist richtig. Genauso auch so unwahrscheinlich, dass auch berufsmäßige privatdetektive fast immer in Mordfällen reinschlittern
Wie würden die Freunde von Monk sagen: Es sind alles Fürsten der Dunkelheit, die Mord wie ein Magnet anziehen.
Also Plausibilität sollte man nicht in Serien oder Filmen suchen. Bei Detektiven wäre es auch die chronische Ebbe in der Kasse die nicht passt, weil eigentlich müssten die dann immer die Verbrecher entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad verfolgen. Oder wie zum Beispiel in der Stirb langsam Reihe, wie oft kommt der Kerl in so eine beschiessene Situation.