Deutscher Kinostart: 24.11.2016
HandlungMike Williams ist Cheftechniker der Ölplattform Deepwater Horizon und verdient dort den Lebensunterhalt für seine Familie mit der Wartung der elektrischen Einrichtung. Seine kleine Tochter hat nur eine vage Vorstellung davon, was ihr Vater dort tut, weiß jedoch, dass seine Arbeit gefährlich ist und kann diese auch aus ihrer naiven Sichtweise in einfachen Worten beschreiben und sogar mithilfe von Alltagsgegenständen, wie einer Cola-Dose, Honig und einem Stift, demonstrieren.
Auf der Bohrinsel herrscht ein gutes Arbeitsklima. Die Stimmung der Besatzung wird lediglich hin und wieder durch die hohen Tiere von BP getrübt, die den Arbeitern Druck machen wollen, weil sie im Zeitplan 43 Tage zurückliegen. Jimmy Harrell, der Chef der Deepwater Horizon, will dennoch nicht auf die nötigen Tests verzichten, um die Sicherheit der Arbeiter nicht zu gefährden. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kommt es nach einem auf Anordnung nur schlampig durchgeführten Test, bei dem auf den Computerbildschirmen falsche Daten angezeigt werden, am 20. April 2010 auf der Plattform, die sich 40 Meilen südöstlich von der Küste Louisianas im Golf von Mexiko befindet, zu einer Explosion, und sie brennt bald lichterloh. Außerdem wird die ganze Anlage mit Schlamm überschwemmt, und zudem treten Gase aus, die in die Luftschächte gelangen, wo sie eine Kettenreaktion in Gang setzen. Die Mannschaft muss versuchen zu überleben, bis die Rettungskräfte eintreffen. Große Teile der Plattform stehen in Flammen, und es zeigt sich, wie gefährlich die Arbeit für Mike Williams und Leib und Leben der Besatzung wirklich ist und wie sehr das austretende Öl auch zur Gefahr für den Ozean zu werden droht. Mike versucht so viele Mitarbeiter wie möglich sicher von der Bohrinsel zu bringen. Zwar können 115 Arbeiter der Deepwater Horizon gerettet werden, doch 11 Menschen verlieren während der Katastrophe ihr Leben.
HintergrundDer Film schildert in großen Teilen die wahren Geschehnisse vom 20. April 2010, als es infolge schwerer Versäumnisse zu einem Blowout auf der Ölplattform Deepwater Horizon kam, der einen Brand auslöste, infolgedessen elf Arbeiter ums Leben kamen und die Plattform zwei Tage später unterging. Ausströmendes Öl führte zur schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte, der Ölpest im Golf von Mexiko. Mike Williams, der Cheftechniker der Deepwater Horizon, der versuchte, die Systeme auf der brennenden Ölplattform aufrechtzuerhalten, verließ diese als einer der Letzten. Auch Caleb Holloway, Dewey Revette, Wyman Wheeler, Jason Anderson und die Brückenoffizierin Andrea Fleytas gehörten zu den letzten Mitgliedern der echten Besatzung der Deepwater Horizon vor ihrer Explosion.
Nachdem es auf der Deepwater Horizon zu Explosionen gekommen war, erfolgte eine Rettungsaktion durch die United States Coast Guard. Als Erstes traf die CG Pompano an der Unglücksstelle ein. Capitain Joseph Paradis war der kommandierende Offizier der Coast Guard Marine Safety Unit, und Mary Landry fungierte während der Katastrophe als Federal on Scene Coordinator. Am Ende der großangelegten Rettungsaktion befand sich Williams auf dem Hubschrauberlandeplatz der Plattform. Um sich zu retten, rannte er los und sprang in einem hohen Bogen ins Meer. Williams wurde im Rahmen der folgenden Untersuchungen und der Berichterstattung in den Medien zum Gesicht der Katastrophe.
Später untersuchte eine Arbeitsgruppe mit Vertretern verschiedener US-Behörden, ob kriminelles Verhalten zur Katastrophe beitrug. BP, der Betreiber der Plattform, äußerte sich nicht direkt zu den Vorwürfen gegen ehemalige Mitarbeiter. Williams hatte bereits im Vorfeld der Katastrophe Bedenken wegen der Sicherheitseinrichtungen geäußert und sagte später vor einem Untersuchungsausschuss im Bundesstaat Louisiana aus, der Alarm auf Bohrinsel sei abgestellt gewesen, wovon auch seine Vorgesetzten gewusst hätten. Curt Kuchta, der Kapitän der Deepwater Horizon, habe die Besatzung der Ölplattform nur unzureichend auf derartige Situationen vorbereitet und sei als Führungskraft nicht qualifiziert gewesen. Mehrere Mitarbeiter von BP wurden später zu Haftstrafen verurteilt.
Weitere Infos zum Film Mark Wahlberg: Mike Williams
Kurt Russell: Jimmy Harrell
John Malkovich: Donald Vidrine
Dylan O’Brien: Caleb Holloway
Kate Hudson: Felicia Williams
Gina Rodriguez: Andrea Fleytas
Ethan Suplee: Jason Anderson
J.D. Evermore: Dewey Revette
Brad Leland: Robert Kaluza
James DuMont: Patrick O’Bryan
Joe Chrest: David Sims
David Maldonado: Curt Kuchta
Garrett Hines: Wyman Wheeler
Robert Walker Branchaud: Doug Brown
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Die wahren Geschehnisse