Das Thema dieser Folge: Eine Baufirma besticht hohe Beamte, um öffentliche Bauaufträge zu bekommen.
Man fragt sich, wie daraus eine gute und spannende „Profis“-Folge werden kann. Und in der Tat: Es wurde keine.
Der Plot ist unnötig verwickelt und hat viel zu viele Protagonisten, so dass man kaum noch durchblickt.
Was mich aber am meisten störte, war die mangelnde Präsenz von Bodie und Doyle. Ganz am Schluss dürfen sie sich noch mal ein bisschen herumprügeln, aber diese „Action“ wirkt aufgesetzt.
Stattdessen dürfen wir uns sehr oft und lange Gespräche zwischen Politikern, Beamten, den Hauptganoven und ihren Handlangern anhören – und das langweilt auf die Dauer.
Das Einzige, was die Folge erträglich macht, sind die hochkarätigen Synchronstimmen in der deutschen Fassung, z.B. Hubert Suschka als finsterer Bauarbeiter Renshaw (das ist der, der gleich in der ersten Szene den anderen Arbeiter verprügelt und bedroht). Suschka hatte eine wunderbar rauhe Schurkenstimme, und ich frage mich, warum er nicht viel öfter in solchen Rollen zum Einsatz kam.
Fazit: Dieses Drehbuch hätte man besser überhaupt nicht verfilmen oder wenigstens vorher noch mal gründlich überarbeiten und straffen sollen.