Titel des US-Remake mit Jack Lemmon & Walter Matthau: Buddy, Buddy (1981)Der Film beginnt wie ein klassischer Gangsterfilm. Ein Auto wird in die Luft gesprengt, doch bei dem Attentat erwischt es den Falschen. Daher wird der Profi-Killer Milan (Ventura) engagiert, der sich anschließend in einem Hotel einquartiert, von wo aus er seinen Auftrag erledigen soll. Seine Vorbereitungen werden allerdings behindert durch den Selbstmordversuch seines Zimmernachbarn, des lebensmüden Hemdenvertreters Pignon (Brel). Um Aufsehen zu vermeiden und die Polizei fernzuhalten, beschließt der Killer, sich um den Selbstmordkandidaten zu kümmern. Er wird so immer tiefer in dessen Geschichte hineingezogen, bis hin zu einer Verwechslung mit diesem. Im Gegenzug klammert sich der hektische und pausenlos quasselnde Pignon immer mehr an seinen wortkargen Lebensretter, verfolgt den dafür unempfänglichen Killer mit Bekenntnissen seiner Zuneigung, wird für diesen wahrlich zu einer Laus im Pelz (Zurhorst/Just). Es findet ein Rollentausch statt: Aus dem professionellen Verfolger wird ein Verfolgter. Und beide scheitern schließlich darin, ihre jeweilige „Aufgabe“ zu erfüllen. Pignon verzichtet zugunsten seines „Lebensretters“ sogar auf die zurückgewonnene Ehefrau, die doch Auslöser seines Selbstmordplans war. Beiden bleibt ihre neugewonnene Beziehung – bis hinein ins Gefängnis.
Lino Ventura: Ralph Milan
Jacques Brel: Francois Pignon
Caroline Cellier: Louise Pignon
Nino Castelnuovo: Hotelpage
Jean-Pierre Darras: Dr. Fuchs, Psychiater
Xavier Depraz: Louis Randoni
Liza Braconnier: Madame Randoni