Dies ist nach Panik in New York und Panik um King Kong der dritte und letzte Monsterfilm von Stop-Motion-König Ray Harryhausen. Auch ist es der letzte Film Harryhausens, der in schwarz-weiß gedreht wurde und auch sein letzter Film, dessen Haupthandlung in der Gegenwart spielt.
Noch eine Besonderheit: Dies ist der einzige Film Harryhausens, für den er die Special Effects machte und auch einen kurzen Cameoauftritt als Schauspieler hat. Er ist der Wärter, der den Elefanten füttert. Dies kam zustande, der der eigentliche Schauspieler am Drehtag nicht auftauchte und Harryhausen kurzerhand einsprang.
Der Beginn im Weltraum stammt urspr. aus "Der Tag, an dem die Erde stillstand" von 1951.
Nun aber zum eigentlichen Film:
Der Film schafft es, das Monster Ymir von einem anfangs niedlichen und friedlichen, aber freiheitsliebenden Wesen hin zu einer Bestie werden zu lassen. Diese Entwicklung wird aber nicht durch das Wesen selbst, sondern die äußeren Einflüsse der Menschen bedingt, die in ihm schon schnell einen "Feind" sehen und es bekämpfen. Doch erst ab diesem Moment wandelt sich auch der Charakter des Ymir. Diese Entwicklung schafft der Film eindrucksvoll umzusetzen.
Allerdings sind Monsterfilme nicht ganz so mein favorisiertes Genre und diese anfangs ambivalente Darstellung des Ymir wandelte sich zum finalen Showdown -auch wiederum durch die Untersuchungen (=Folter) des "Bestie" im Labor - dann wieder zum klassischen 'Monster gegen Welt'. Diesmal in Rom und auf dem Kolosseum.