Zu Beginn sieht man eine wilde Verfolgungsjagd in Hongkong.
Dann Schwenk auf Magnum und Higgins im Auto, während Higgins erklärt, was Magnum die nächsten Tage zu tun hat. Es folgt dieser kurze würzige Dialog:
Higgins: Eine Woche ohne Sie, Magnum, wird schwierig und anstrengend sein, jedoch weniger schwierig und anstrengend als eine Woche mit Ihnen. Ich werde es überleben.
Magnum:Oh, danke! Sie werden mir auch fehlen!
Higgins:Das bezweifle ich.
Auf das Anwesen ist eingebrochen worden und alles ist zerwühlt. Apollo ist angeschossen worden, lebt aber noch. Higgins geht sofort zum Tresor im Weinkeller, um nach der Statue zu sehen, die er dort für Robin Masters verwahrt. Sie ist noch da und jetzt erst weist Higgins Magnum an, den Tierarzt zu rufen. –
geht in meinen Augen GAR NICHT, sorry!! Magnum erklärt dies später mit der stoischen Ruhe eines Engländers. Trotzdem – geht für mich gar nicht! Apollo ist mittlerweile beim Tierarzt. T.C. ist bereits dort, Rick kommt herein und hat Blumen mit dabei! Ein Missverständnis, weil er dachte, Higgins wäre verletzt und beim Arzt!
Magnum erhält den Auftrag, die Statue auf einer Kreuzfahrt-Ausstellung zu bewachen. Higgins verlangt von Rick und T.C., ihm behilflich zu sein.
An Bord angelangt, werden der Reihe nach die zukünftigen Verdächtigen – Kreuzfahrt-Gäste – vorgestellt. Einige von ihnen kommen einem gleich ziemlich verdächtig vor.
Am Abend muss Rick die erste Wache schieben, leider ist er im Stuhl eingeschlafen. Maskierte Männer kommen herein und T.C. und Magnum überwältigen sie, Rick bekommt nichts mit und wacht erst durch den Krach auf. Damit scheint der Fall schon gelöst. Doch weit gefehlt.
Rick schiebt weiter Wache. Er genießt den zur Verfügung gestellten kostenlosen Champagner und hält Zwiegespräch mit der Statue in der Vitrine. Kurze Zeit später bekommt er Besuch von der Comtesse, einem Gast an Bord. Sie animiert ihn zu noch mehr Champagner, doch der angebotene Champagner ist mit Betäubungsmittel versetzt und so werden sie beide später von Magnum und T.C. bewusstlos am Boden liegend aufgefunden. Die Vitrine ist aufgebrochen und die Statue ist verschwunden.
Magnum hat eine Vermutung und verfolgt nun eine Spur an Land, das Schiff hat mittlerweile fahrplanmäßig festgemacht. Magnum verdächtigt jetzt den Ehemann der Comtesse, der nun selbst verschwunden ist. Magnum gelangt zu einer Adresse an Land und findet in einem Haus den toten Ehemann vor. Die Statue bleibt weiter verschwunden.
Während alle wieder zurück auf dem Schiff sind und Magnum nun die Archäologin aufgrund der im Haus gefundenen Spuren in Verdacht hat, und er diese mit seiner Vermutung im Schiffskino konfrontiert, erreicht Higgins die Anlegestelle. Er spricht Magnum draußen am Anleger und unterstellt auf gekonnt charmante Higgins-Art wieder einmal größter Unfähigkeit und will nun selbst die Wiederbeschaffung der Statue in die Hand nehmen. Magnum kann ihn mit guten Argumenten letztlich davon überzeugen, dies lieber ihm zu überlassen.
Nun fällt der Verdacht plötzlich auf den anwesenden und jetzt ebenfalls verschwundenen Möchtegern-Schriftsteller. Der hat eine Nachricht hinterlassen, dass er sich nach Argentinien abgesetzt hat. Doch in Wirklichkeit versteckt er sich in einem der Rettungsboote und hat die Statue bei sich. Magnum schnappt sie sich und lässt sie dann fallen. Higgins ist entsetzt, denn sie zerbricht in zwei Teile.
Bei 38:56 min könnte man meinen, einen "breaking-the-4th-wall"-Blick in die Kamera zu sehen. Doch der Blick geht diesmal wirklich haarscharf an der Kamera/an uns vorbei zu Higgins. Schade!!!
Magnum zieht aus der zerbrochenen Statue ein Röhrchen mit mini-Dias heraus. Der vermeintliche Schriftsteller ist in Wahrheit nur jemand, der im Auftrag eines anderen die Statue geklaut hat. Der wirkliche Auftraggeber ist das Kartoffelfarmer-Pärchen! Hier geht es um Industriespionage für Spielzeug!
Nachdem der Fall nun definitiv geklärt ist, sieht man Magnum auf dem Anwesen in dem schweren Ledersessel mit einem Glas Cognac in der Hand eine Unterhaltung führen. Er genehmigt sich noch eine Zigarre dazu und erklärt seinem für den Zuschauer unsichtbaren Gesprächspartner dezidiert den abgeschlossenen Fall und wie er ihn gelöst hat. Er ist sichtlich stolz darauf!
Dann neigt sich Magnum zum Ledersofa herunter und sagt „schön, dass du durchgekommen bist!“. Auf dem Sofa sitzt Apollo, dick in Verbände gewickelt!! So ein süßer schatz!
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4 von 5 Sternen für eine amüsante spannende Geschichte. Das Higgins-Magnum-pairing kam leider etwas zu kurz.