Und heute habe ich mir den dritten und letzten teil dieser Miniserie angesehen.
Vorneweg möchte ich sagen, dass ich diese Miniserie nletztendlich etwas spannender und dramatischer, auch etwas actionreicher in Erinnerung hatte...aber das letzte Mal sind ja auch schon ca. 30 Jahre her! Letztendlich bin ich doch etwas anttäuscht, dass es viel weniger spektakulär war, als ich glaubte...auch vom Ende war ich etwas enttäuscht, dazu unten etwas mehr darüber...
TEIL 3:November 2006: Die Erde hat sich durch einen gegenseitigen atomaren Militärschlag selbst zerstört. Wilder flog "mal eben" mit einer Raumfähre zur Erde zurück, in der Hoffnung, dass er seinen bruder finden kann. Wilder stieg aus, selbstverständlich ohne irgendeinen Strahlenschutz oder sonst was, ging zur Militärhauptbasis und fand diese komplett verlassen vor. Er findet eine Videoaufzeichnung der letzten Minuten der Basis, mußte mitansehen, wie die USA "gezwungen" war, mit einem militärischen Gegenschlag zu antworten (Die bösen, bösen Gegner waren natürlich der Erste gewesen, die auf den Knopf gedrückt haben!) Direkt bei dem atomaren Einschlag verschwanden alle Menschen aus der basis wie weggezaubert (aha...sowas passiert also bei Verstrahlung, na dann ist ja lles klar!)
Das einzigste, was von Wilders Bruder übrig blieb, war dessen Armbanduhr (nichtmal eine Adidas-Schuhe haben überlebt!)
Wie selbstverständlich gab es in der Basis keine Strahlen mehr, die tödlichen Strahlen mußten demnach wie bei einem Blitzlichtgerät eines Fotoapparates nur für wenige Sekunden tödlich gewesen sein...jetzt wissen wir also Bescheid!
Enttäuscht kehrte Wilder zusammen mit dem Priester Father Stone, der mitgekommen war, zum Mars zurück. Auf dem Mars hatte es kurz nach dem Weltuntergang eine Massenpanik gegeben, und alle Menschen wollten zur Erde zurück (Wieso...habe ich echt nicht verstanden! Die sahen, wie die Erde den militärischen Schlag hinnehmen mußte - und dennoch wollten alle vom eigentlich sicheren Planeten Mars in den sicheren Tod hin!). Nur wenige Menschen blieben auf dem Mars, weil sie gegenwärtig in den Bergen waren und nichts von der Erdvernichtung zunächst mitbekommen hatten und somit alle Flüge zur Erde verpassten. Unter ihm auch der notgeile Ben Driscoll (Christopher Connelly), der nun mittels Telefon bei einem leeren haus alle Kontakte anriefg, ind er Hoffnung, eine Frau zu finden, die noch auf dem Mars weilt. Telefon auf dem Mars...sogar mit Ferngesprächen zur Erde möglich....ähm...ja...nee...ist klar!
und fand tatsächlich eine emehmalige Striptease Tänzerin Genevieve Selsor (Bernadette Peters). Sogleich steigt Ben in sein Flugmobil und flog mal eben über 1.500 Meilen damit - selbstverständlich ohne mal tanken zu müssen - wo auch?) zu ihr hin. Er fand sie in New Texas. Eine wirklich atemberaubende Schönheut und er hatte nur den einen gedanken, sie schnellstmöglichst in die Federn zu kriegen. Doch beim gemeinsamen date mußte er feststellen, wie ungemein dämlich, arrogant und weltfremd sie doch war, sich von vorne bis hinten bedienen liess und eigentlich nicht mal im Traum daran dachte, ihn "ranzulassen". Als ben merkte, dass er bei ihr nicht landen konnte, haute er wieder ab - flog nach eigener Aussage mal eben 15.000 (!!!) Meilen mit seinem Fluggerät - selbstverständlich ohne zu tanken - was auch immer das Ding benötigt!) um ziellos nbach irgendwohin zu fliegen.
Neben Ben lebte auch noch der Wissenschaftler Peter Hathaway (Barry Morse "Auf der Flucht", "Mondbasis Alpha 1") auf dem Mars, der ebenfalls die Flüge wegen eines bergaufenthalts mit seiner Familie verpasst hatte. Zusammen mit Frau Alice (Nyree Dawn Porter "Kein Pardon für Schutzengel") und dem 14jährigen Töchterchen sucht er nun händeringend eine Möglichkeit, zur Erde zu gelangen - in dem Wissen, dass die gerade einen nuklearen Holocaust durchlebt. Doch Peters Familie sind keine Menschen - auch keine Masianer. Er verlor Frau und Tochter bereits vor 7 Jahren an einertödlichen seuche. Er baute sich Frau und Kind aus Androiden zusammen - als superheller Kopf der NASA natürlich kein problem für ihn. Sie verfügten über alles - ausser emotionen, für sie war immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Endlich, endlcih gelang es Peter, ein vorbeifliegendes Raumschiff mit Lichtraketen auf sich aufmerksam zu machen. Dieser sah es, machte mal eben eine Vollbremsung und kam auf den Sprung vorbei - an Bord waren Wilder und Stone. Wilder kannte Peter von früher und freute sich, ihn wiederzusehen. Schnell merkte er, dass Frau und Tochter merkwürdig waren und entdeckte kurz darauf ihre Gräber - Peter klärte Wilder auf, er wolle nicht alleine sein und hat sie deswegen neu erschaffen. Kurz darauf verstarb Peter an einem Herzinfarkt. Man beerdigte ihn neben seiner Familie und Wilder liess die beiden Androiden alleine zurück. Wenig später kam ben Driscoll zu den beiden, freute sich endlich was zum Ficken gefunden zu haben ((zwar nur eine Androidein...aber was solls, man muß nehmen, was eben da war!) - und er war zufrieden. Damit endete sein handlungsstrang.
Father Stone beschloss in die Berge zu gehgen und dort bis zu seinem Lebensende zu beten und zu phlosophieren. Wilder liess ihn gewähren. Wilder besuchte Sam Parkhill in seinem Diner wieder. Seine Frau hat die Zerstörung der erde seelisch zerstört und liegt nur noch im bett und Sam versuchte gute Mine zum bösen Spiel zu machen - er hoffte immer noch, dass vllt. ein paar durstige Marsianer aufkreuzen könnten...zudem klärte er Wilder auf, dass die Marsianer ihm die Hälfte des Marses geschenkt hatten.
Wilder fuhr mit seinem Wohnmbil wieder los (der, wie man deutlich sah, mit Benzin fuhr...jo alles klar, es gab sicher genug Tankstellen auf dem Mars!)
Wilder fuhr zu dem "heiligen Platz" zurück, wo er einst Spender töten mußte. Dort erschien ihm ein Marsianer - doch beide konnten sich nicht berühren, der eine glaubte vom anderen, dass er ein geist sei. Niemand konnte sagen, wer Zukunft und wer Vergangenheit war. Nachdem beide philosophierten, hatte Wilder danach eine rettende Idee!
Wilder fuhr mit seinem Wohnmobil zu seinem haus zurück, wo Frau und Kinder warteten, sagte zu ihnen, sie sollen das wichtigste zusammenpacken, man würde wegziehen. Sie bestiegen ein Boot und fuhren damit unzählige Kilometer weit, bis die Kinder schliesslich quengelten und Wilder sich breitschlagen liess, an Ort und Stelle zu bleiben und künftigst hier zu leben. Er würde ihnen Marsianer zeigen, versprach er ihnen. Als die Kinder fragten, wo die Marsianer seine, sagte Wilder, sie sollten auf das Spiegelbild des Wassers schauen - sie selbst seien die Marsianer...die letzten Marsianer des Planeten!
Damit endete der 3. Teil.
Eigentlich sollte laut Booklet die Miniserie im jahre 2026 enden, tatsächlich endete die Miniserie jedenfalls im Jahre 2007, genauer gesagt im März 2007.
Wenn ich so darüber nachdenke, erinnerte mich alles irgendwie an den "12 Monkeys" Kinofilm. Auch hier stellt sich nun die Frage - was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? So wie ich es interpretiere, war Wilder letztendlich die Vergangenheit und der geistige Marsianer die Zukunft in 10.000 Jahren. Somit würde sich die gesamte Miniserie sich immer fortweg im Kreis bewesen, jedes Tun wäre vorherbestimmt um immer wieder zur gleichen Endlinie zu gelangen.
Insgesamt fand ich Teil 3 am schwächsten, einfach noch unglaubwürdiger als die Teile zuvor...man muß natürlich zu Gute nehmen, dass Ray Bradbury den Roman 1949 geschrieben hat und da die Auswirkungen eines Atomkrieges und andere Dinge, die heute offensichtlich klar sind, damals eben noch neuland waren...und da Michael Anderson den Roman werksgetreu als Miniserie rünergebracht hatte, hatte er eben auch alle Fehler und Irrglauben von 1949 in der Miniserie verarbeitet...denn 1980 häötte man zumindest in einigen teilen schon bessere Antworten, was möglich und unmöglich wäre.
Insgesamt kann man weite Teile des 3. Teils als trashigen Klamauk ansehen - zumindest aus heutiger Sicht. besonders der sexgeille Christopher Connelly wirkte wie ein Fremdkörper in der Miniserie....
Erwähnenswert gut fand ich übrigens das Titel-Theme zur Miniserie, das mich entfernt an das Titel Theme zu "Mondbasis Alpha 1" erinnerte
Unterm Strich hatte ich mir - wie oben in diesem Post erwähnt - mir einfach mehr erhofft, als man letztendlich geboten bekommen hatte...
Auch wenn ich Neuauflagen nicht so aufgeschlossen gegenüberseteh...in diesem fall würde sich eine komplet6t überarbeitete Neuauflage wirklich lohnen! Das Gregory peck einst die Rolle von Hudson abgelehnt hatte, kann ich schon verstehen...gerade Peck legte ja immer viel Wert auf die Story. Eine Neuauflage müßte sich natürlich zwangsläufig von der literarischen Vorlage ray Bradburys entfernen, um eine Neuauflage diesmal glaubhafter zu verfilmen..
Soory...aber mehr als
kann ich für Teil 3 einfach nicht geben...
Letztendlich bekommt die komplette Miniserie knappe
fürs Gesamtbild.
Abschliessend noch ein Video mit dem wirklich tollen Theme und eine kleine Diashow von dem Dreiteiler: (leider hat das Bildmaterila nur VHS Niveau)
#Ungültiger YouTube Link#
...und noch die Opening Credits:
#Ungültiger YouTube Link#