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=> FILME MIT CLINT EASTWOOD => Thema gestartet von: Dan Tanna Spenser am 28. Juni 2013, 04:03:00

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Titel: Gran Torino (Gran Torino) (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 28. Juni 2013, 04:03:00
Walt Kowalski hat sein Leben lang in der Autofabrik gearbeitet. Als Rentner fällt ihm nicht viel mehr ein, als ein paar Reparaturen am Haus auszuführen, Bier zu trinken und einmal im Monat zum Frisör zu gehen. Obwohl seine inzwischen verstorbene Frau sich wünschte, dass er zur Beichte geht, hat Walt nichts zu beichten - einst ist er verbittert aus dem Koreakrieg zurückgekehrt, nach wie vor säubert er regelmäßig sein M-1-Gewehr und hält es schussbereit. Er traut niemanden - wenn er etwas zu beichten hätte, würde er es nur seinem Hund Daisy gestehen.

Seine früheren Nachbarn sind entweder weggezogen oder gestorben. Jetzt wohnen in seiner Umgebung Migranten des Hmong-Volks aus Südostasien, die er nicht ausstehen kann. Alles, was er um sich herum wahrnimmt, macht ihn wütend: die schiefen Regenrinnen, die verfilzten Rasenflächen und die Ausländergesichter in der Nachbarschaft; das perspektivlose Leben der jugendlichen Hmongs, Latinos und Schwarzen, die das Viertel wie selbstverständlich für sich beanspruchen; seine erwachsenen Kinder, die er als unreif erlebt und die ihm fremd geworden sind. Walt bleibt nichts übrig, als den Rest seines Lebens einfach auszusitzen.

Bis jemand eines Nachts seinen 1972er Gran Torino zu klauen versucht.
Der Gran Torino glänzt noch genauso wie an dem Tag, als Walt ihn vor über drei Jahrzehnten persönlich mit zusammengeschraubt hat. Durch diesen Wagen tritt jetzt der schüchterne Nachbarsjunge Thao (Bee Vang) in Walts Leben, denn seine Hmong-Gang hat den Teenager so lange unter Druck gesetzt, bis er versuchte, den Gran Torino zu stehlen.

Doch Walt verhindert nicht nur den Diebstahl, sondern noch viel mehr...

(http://ecx.images-amazon.com/images/I/71Ctnhbh6wL._SL1144_.jpg)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 28. Juni 2013, 04:03:42
Ein beeindruckender, fantastischer Film von und mit Clint Eastwood - zudem noch ein sehr genialer Soundtrack :)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Lupos am 28. Juni 2013, 10:25:27
Der hat mir auch sehr gut gefallen ..toller Film auch von der Thematik her


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 28. Juni 2013, 12:32:57
Sollte ja eigentlich Eastwoods letzter Film als Schauspieler sein....von daher auch das Ende wirklich sehr passend - aber dann machte er letztes Jahr ja doch noch einen als Schauspieler ;)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: holly am 01. Juli 2013, 14:08:53
habe ich im kino gesehen und habe auch die dvd-ein großartiger eastwood in einem guten film-von den jüngeren filmen einer meiner liebsten


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 01. Juli 2013, 17:03:50
von den jüngeren filmen einer meiner liebsten

Geht mir auch so. Eastwood zeigt in diesem Film, dass es noch klappt, auch in der heutigen Zeit noch sehr gute und spannende Filme zu machen, begleitet von einem tollen Soundtrack.

Viele mögen das Ende ja nicht, ich fands angemessen 8wenns Eastwoods letzter Film als Schauspieler geblieben wäre) man erinnere sich nur an John Waynes letzten Film, der ja ähnlich so endete.

Ein Abgesang an einen großen Schauspieler....eines Helden :)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: holly am 01. Juli 2013, 18:04:17
schön gesagt-eastwood-eine ikone der gerechtigkeit!!javascript:void(0);


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Jesse am 27. August 2013, 23:04:56
Heute bin ich endlich dazu gekommen, mir diesen tollen Film anzusehen.  :freu: Er ist mir ganz klar 5 Sterne wert!  :)

Die Atmosphäre, die ruhige Kameraführung, die Musik, die Sprüche und Clint Eastwood sind einfach nur stimmig. Auch das Ende ist passend...  ;)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 27. August 2013, 23:13:03
Ich sagte dir ja, dass dir der Film sehr gefallen wird! :freu:

Der Abspann:

#Ungültiger YouTube Link#


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Arcon Duke am 28. August 2013, 04:35:11
Hiho,

einer von wenigen mir bekannten Eastwood-Filmen. Und einer meiner Favlriten in meiner DVD-Sammlung. Nur wenige Filme konnten mich bislang so packen.

Grüßli,
Arcon


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Jesse am 28. August 2013, 06:45:03
Ich sagte dir ja, dass dir der Film sehr gefallen wird! :freu:

Du kennst meinen Geschmack mittlerweile schon ganz gut!  ;)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 28. August 2013, 13:13:42
Ich sagte dir ja, dass dir der Film sehr gefallen wird! :freu:

Du kennst meinen Geschmack mittlerweile schon ganz gut!  ;)

Bin ein "Filmgeschmacks-Profiler" :totlach:


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: McCormick am 28. August 2013, 13:21:56
Super Film Eastwood spielt hier großartig, die Musik ist klasse und der Film ist einer von Eastwood besten Filmen ein Meisterwerk wie Million Dollar Baby.


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 28. August 2013, 13:28:36
ein Meisterwerk wie Million Dollar Baby.

Ja, der war auch klasse...wenngleich ich ab da, wo Hilary Swank nur noch hinvegetiert den Film manchmal nur schwer ertragen kann....so traurig...und dann der Schluß erst *schneuz* :(


Titel: Gran Torino (2008)
Beitrag von: giorgio am 05. Juni 2015, 11:56:26
Walt Kowalski ist ein alter, brummiger, grantiger einzelgängerischer Rassist. Das hat seinen Grund: Denn seine Frau ist gestorben, seiner Familie ist er egal und in seinem Vieltel siedeln sich immer mehr Ausländer an.
Daher zieht sich der alte Pole zurück und wird immer unausstehlicher. Seine einzigen Freunde sind der italienische Ladenbesitzer, der "Itaker" und der Baumeister, der "irische Saftarsch", mit denen er immer gerne streitet.

Man lässt ihn aber nicht in Ruhe, denn ein junger Pfarrer hat Walts Frau versprochen, sich um dessen Seelenheil zu kümmern. Im Nachbarhaus zieht eine vietnamesische Großfamilie ein, und eine asiatische Straßengang macht das Viertel unsicher.
Da Walt Korea Veteran ist, hasst er die "Schlitzaugen" ganz besonders. Egal, aus welchem Land sie kommen.

Die Straßengang versucht, den Sohn von Walts Nachbarn, Thao, zu rekrutieren. Doch der interessiert sich nur für Bücher und Gartenarbeit.
Schließlich lässt er sich überreden, eine Mutprobe zu liefern. Walt Kowalski hat einen gepflegten alten Ford Gran Torino von 1972 in der Garage stehen, den soll Thao stehlen. Dabei wird er aber von Walt erwischt und mit der Schrotflinte verjagt.

Walt wird Zeuge, wie die Nachbarstochter Sue Lor von der Gang auf offener Straße belästigt wird und rettet sie. Daraufhin bietet sie ihm seine Freundschaft an und versucht, in ihm wieder Interesse für seine Umwelt zu erwecken. Ein aussichtsloses Unterfangen bei dem alten Sturkopf.

Thaos Einbruch hat Unehre über die Familie gebracht. Daher schicken ihn seine Eltern zu Walt, um die Schuld abzuarbeiten. Der kann mit dem Jungen natürlich nichts anfangen und schickt ihn in den Garten, um Vögel zu zählen.
Aber die beiden freunden sich mehr und mehr an. Es entsteht eine Vater-Sohn Beziehung. Walt bringt Thao handwerkliche Arbeiten bei und verschafft ihm einen Job bei seinem Freund, dem Baumeister. Thao soll Geld für ein Studium verdienen.

Doch die Straßengang läßt Thao nicht in Ruhe. Als er sich weiterhin weigert, Gangmitglied zu werden, wird er schwer misshandelt und Walt startet einen "Eastwoodschen" Rachefeldzug.
Das war unüberlegt, denn die Antwort der Gang lässt nicht lange auf sich warten. Nachdem echter Krieg herrscht, in dem auch Sue Lor schwer verletzt wird, überlegt Walt, wie er die Gang seinem Vielrtel endgültig vom Hals schaffen kann.

Da taucht der Pfarrer wieder auf, der die Opfer des Gang-Wars betreut und rät Walt dringend von Gewaltmaßnahmen ab.
Walt scheint endlich einen Entschluss zu fassen: Er legt beim Priester die Beichte ab, erzählt Thao vom Töten im Koreakrieg und stellt sich der Straßengang zum Showdown entgegen. Doch er hat eine ganz andere Rache im Sinn, als man sie Clint Eastwood zutrauen würde...
____________________________________________________________________________________________________________________
Im Allgemeinen eine Komödie, die von Clint's unverwechselbaren trockenen Humor lebt. Aber auch ein berührendes Drama mit Tiefgang. Denn die Themen Krieg, Gewalt, Rassismus, Freundschaft und Familie werden von Clint eben so unverwechselbar aufgearbeitet. Vielleicht war das sogar sein bester Film!





Titel: Re: Gran Torino (2008)
Beitrag von: Jesse am 08. Juni 2015, 07:46:43
:pman: Es gibt bereits hier (http://tvparadies.net/crime/index.php?topic=6993.0) einen Thread! :pman:


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Ducky am 08. Juni 2015, 08:30:13
Habe die beiden Threads mal zusammen geführt - das erste Mal, dass ich als Chefmoderator tätig war  :D


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: giorgio am 08. Juni 2015, 11:19:24
Habe ich den Thread schon wieder übersehen?  :mist:
Dabei habe ich zweimal nachgesehen  :nixweiss:
Bin ein blindes Huhn!  :sherlock:


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 08. Juni 2015, 12:16:06
Habe die beiden Threads mal zusammen geführt - das erste Mal, dass ich als Chefmoderator tätig war  :D

Erste Amtshandlung mit Bravour bestanden! :D

Hat giorgio sicher extra gemacht, um Ducky seiner ersten Herausforderung zu stellen :D


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Jesse am 08. Juni 2015, 14:06:35
Hat giorgio sicher extra gemacht, um Ducky seiner ersten Herausforderung zu stellen :D

Genau das war auch meine Vermutung!  :D :D


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Magnums mara am 15. September 2016, 15:55:20

Ja, was für ein Drama. Unglaublich, der Film. Hab ihn so gar nicht in Erinnerung gehabt, war allerdings auch ein paar Tage her seit dem letzten und … erstmaligem Sehen.
Eventuell ist die Reihenfolge der Ereignisse nicht ganz korrekt. Ich habe aber für mich alles Wichtige aufgeschrieben. Alles, was Eindruck hinterlassen hat.

Also.



Der alte Veteran Walt Kowalski lebt vergrämt von Tag zu Tag. Seine Frau ist verstorben und er hat nur noch seine Hündin als richtige Gesellschaft. So sitzt er Tag für Tag auf der straßenzugewandten Veranda seines Hauses und beobachtet biertrinkend mit offen zur Schau getragener Abneigung seine schlitzäugige Nachbarschaft und deren Treiben. Seine Verachtung diesen Menschen gegenüber ist offensichtlich und deutlich spürbar, auch seinen direkten Nachbarn gegenüber. Eine eigentlich nette Familie, die vor vielen Generationen nach Amerika ausgewandert war und hier schon längst Fuß gefasst und heimisch geworden sind.

Eines Nachts hört Walt Geräusche aus seiner Garage. Er steht auf und erwischt den jungen Nachbarssohn Thao auf frischer Tat und verscheucht ihn mit vorgehaltener Flinte. Als am Morgen darauf einige Jugendliche auftauche und Thao „abholen“ wollen, wehrt sich dieser. Es kommt zum Handgemenge und da Walt schon derbe gereizt ist, holt er erneut seine Flinte und setzt dem Treiben ein Ende. „Get off my lawn“ ist seine Anweisung und tatsächlich zieht die Jungs-Gang eher widerwillig von dannen. Mit dem ewig griesgrämigen und mürrischen Alten mit gezogener Flinte ist dann doch nicht zu spaßen.

Walt hat Geburtstag und bekommt Besuch von seinem Sohn und deren Frau. Stimmung will nicht so recht aufkommen, denn nur allzu deutlich wird Walt klargemacht, dass er zu alt ist und ihn am liebsten in ein Pflegeheim geben will. So bekommt er von seiner Schwiegertochter altersgerechte Utensilien geschenkt, die sie kurze Zeit später wieder mitnimmt, da Walt beide eher unwirsch aus seinem Haus komplimentiert.

Nun stehen die Nachbarn Schlange, legen Essen und Blumen und andere Geschenke auf seiner Treppe ab. Dies als Dank dafür, dass er Thao gerettet hat. Er wird von den ihm so verhassten Asiaten in der Nachbarschaft (einer sehr großen Familie) als Held ab nun verehrt. Dagegen wehrt er sich, kommt allerdings nicht so recht weiter und kapituliert schließlich eher widerwillig. So ergibt es sich, dass er seinen Geburtstag bei den Nachbarn feiert und dort herzlich aufgenommen wird. In kürzester Zeit lernt er sämtliche Mitglieder, auch die Jugendlichen, kennen.
Außerdem rettet er auch die junge Tochter von nebenan, die mit ihrer weißen Begleitung (gespielt von Scott Eastwood, seinem Sohn) von Schwarzen auf offener Straße belästigt wurde.

Erste Hilfestellung gibt er dem jungen schüchternen Thao mit einem Mädel, das ihn gern hat. Tags darauf wird Thao für Walt abgestellt, er muss ihm nach einer Tradition eine Woche lang zu Diensten sein und für Walt Arbeiten erledigen. Thao steht tief in seiner Schuld. Walt weiß nichts mit dem Jungen anzufangen, doch findet er kleinere Aufgaben für ihn. Es entwickelt sich eine gewisse Freundschaft, die offensichtliche Abneigung, der Hass und die Wut, die Walt zuvor beim Anblick eines Asiaten verspürte, lässt allmählich nach. So schlimmen scheinen diese Leute nicht zu sein und „der Feind“ sind sie auch nicht mehr. Walt kann sich langsam von seiner negativen Einstellung lösen und geht auf Thao und seine Familie zu.
Nach der Arbeitswoche vermittelt Walt dem jungen Thao sogar einen Job auf dem Bau. Er bringt ihm bei, sich wie ein Mann zu verhalten, Gespräche wie ein Mann zu führen. Walt baut in der Tat Thao´s Selbstbewusstsein auf, wo er doch so fürchterlich schüchtern war und sich nie gewehrt hat. Nun hat er in Walt einen Vaterersatz gefunden. Walt scheint dieser Rolle auch nicht abgeneigt.
Walt geht es gesundheitlich nicht gut. Er hustet und spukt gelegentlich Blut. Thao und andere in seiner Umgebung haben das mitbekommen und drängen ihn, zum Arzt zu gehen. Als er sich dazu überwindet und sich untersuchen lässt, ist er verwundert – eine hübsche Asiatin untersucht ihn. Sein Hausarzt ist seit 3 Jahren bereits im Ruhestand.
Nun kann man sich denken, dass Walt – vermutlich seit seine Frau verstarb – länger nicht beim Arzt war. Er ist ernsthaft krank (man könnte auf Lungenkrebs oder ähnliches schließen, denn Walt ist starker Raucher). Als er die Ergebnisse mitgeteilt bekommt (der Zuschauer erfährt hier leider nichts im Detail – man spürt aber, dass es wirklich ernst ist und Walt nicht mehr viel Zeit hat oder gar geheilt werden kann), ruft er seinen Sohn an. Dieser hat leider wenig Zeit und überhaupt kein Gespür dafür, dass Walt nur anruft, um ihn über seinen Gesundheitszustand aufzuklären. Walt kann sein Anliegen indes nicht in Worte fassen und so bleibt unausgesprochen, was ihm auf der Seele brennt. Sehr ergreifende Szene, gut gespielt, erdrückend.


Thao wird Tage später von der Gang überfallen und seine von Walt neu gekauften Werkzeuge kaputt gemacht. Als Walt davon erfährt, will er die Gang zur Rede stellen. Er schnappt sich einen von ihnen und schlägt ihn nieder. Er gibt ihm den guten Rat, das nicht noch einmal zu tun, denn sonst wird es beim nächsten Mal so richtig übel – droht Walt und dies zeigt offenbar Wirkung. Doch wenig später fährt die Gang vor und schießt auf das Nachbarhaus, in dem Thao und seine Schwester wohnt. Thao erwischt einen Streifschuss am Hals, seine Schwester ist noch unterwegs. Doch kurze Zeit später fährt ein Taxi vor und liefert sie zuhause ab. Sie ist übel zugerichtet, verprügelt worden und blutet heftig. Mit letzter Kraft schleppt sie sich nachhause.

Nun ist Walt´s Geduld am Ende. Man spürt deutlich, dass er nun rasend vor Wut ist, sich aber unerwartet gut beherrschen kann. Thao ist ebenfalls wütend und möchte am liebsten sofort lospreschen und seine Rache üben. Doch Walt hält ihn zurück, mahnt ihn zur Geduld. Ein Plan muss her, überstürzt zu handeln wird nur schief gehen. Walt´s Plan reift und der hat es in sich.
Er lässt Thao sich beruhigen und sagt, er solle später am Tag wiederkommen. Dann würden sie alles durchsprechen und ihren Plan in die Tat umsetzen. Thao erscheint wie ihm geheißen und ist immer noch fürchterlich sauer und will endlich anfangen. Walt lockt ihn in seinen Keller, dort zeigt er ihm die Waffentruhe und den Silver Star, den Walt damals für seinen Einsatz – Asiaten zu Hauf zu erschießen, auch Kinder und Frauen – im Krieg. Walt steckt ihn an Thao´s Hemd und sagt, er solle die Truhe wieder schließen und dann hochkommen, als sich Walt bereits wieder nach oben begibt. Thao verharrt noch einen Moment an der Truhe und dessen Inhalt, schließt diese dann und steigt die Treppe hinauf.
Dann hört Thao ein Scheppern und rennt nach oben. Doch oben angekommen ist die Gittertür geschlossen und Walt schaut ihn an. Er sagt zu Thao, dass er ihn nicht mitnehmen könne und er das allein machen werde. Thao hätte noch sein ganzes Leben vor sich und er hingegen könne es sich erlauben, jetzt die Rache auszuführen. Walt täte es leid, doch es ginge nicht anders und Thao solle das verstehen. – Er geht und lässt Thao in seinem Keller eingeschlossen zurück, ohne sich noch einmal umzudrehen. Walt ergreift seine Flinte und macht sich auf den Weg zum Haus, in dem die Gang wohnt. Übrigens ist der Anführer Thao´s Cousin….. und zieht diesen in Überfälle und andere kriminelle Machenschaften rein.
Seinen Hund hat Walt bereits bei den Nachbarn abgegeben, sie sollen gut auf sie aufpassen und für ihnsorgen.


Es ist bereits Nacht. Walt steht vor dem Haus der Gang mit nicht angezündeter Zigarette im Mundwinkel. Langsam werden alle wach und schauen aus den Fenstern oder stehen auf den Balkonen. Die Gang kommt raus zu ihm. Sie stehen sich gegenüber. Ein bißchen Wortgeplänkel „was willst du hier?“ und „verpiss dich!“.
Dann fährt sich Walt mit seiner rechten Hand langsam unter die Jacke und zieht seine Hand wieder hervor. Er deutet eine gezogene und entsicherte Waffe an, zielt mit ihr auf jeden und drückt angedeutet ab. Ein wenig Wortgeplänkel folgt erneut.
Dann frag Walt „Hat jemand von euch Feuer?“ und fährt sich im selben Moment wieder mit der Hand langsam unter die Jacke. Die Gangmitglieder sind mittlerweile dermaßen nervös durch die vorher stattgefundenen Wortgefechte geworden, dass sie dies nun damit verbinden, Walt wolle nun seine Pistole ziehen. Walt´s Hand steckt noch unter seiner Jacke, als das Feuer auf ihn eröffnet wird. Ein Kugelhagel durchschlägt seinen Körper und er fällt rücklings hin. In seiner Hand hält er sein Klappfeuerzeug.

Durchatmen.

Diese Szene ist so gewaltig. Sie drückt so viel aus. Walt hat sich für den jungen Thao geopfert. Er wusste, dass er erschossen wird. Er wusste, dass – wie er vorher bereits nach dem zweiten Überfall und dem zusammengeschlagenen Mädchen gesagt hatte – die Familie, seine Nachbarn mit Thao, nie wieder in Ruhe leben können, wenn die Gang nicht verschwindet. Jetzt hat er es geschafft. Er wurde hingerichtet und sie wandern für viele Jahre, wenn nicht lebenslänglich, hinter Gittern. Er hat die Familie befreit. Die so verhassten Schlitzaugen gerettet und sich selbst einen quälenden Tod erspart. Er wusste genau, was er tat und er hat seinen inneren Frieden gefunden, mit seiner Vergangenheit und seinen schmerzenden Kriegserlebnissen abschließen können.
Eine unglaublich intensive und dichte Szene. Hervorragend gespielt mit dem ganzen Vorlauf.

Durchatmen.


Blaulicht. Polizei so weit das Auge reicht. Thao wurde mittlerweile aus dem Keller befreit und steht am Tatort, will wissen, was passiert ist. Er erkennt, dass Walt erschossen wurde und der Schmerz, seine Trauer, seine Wut, ist deutlich spürbar.


Walt erhält eine Trauerfeier. Anschließend wird die Testamentsverkündung gezeigt. Walt hat seine Familie, seinen Sohn und dessen Frau, leer ausgehen lassen. Kein Erbe in Sicht. Doch ein Punkt fehlt noch. Der Gran Torino, Walt´s heißgeliebter Wagen, wird noch vererbt. Die Enkelin ist voller Erwartung, doch erhält Thao den Wagen. Ein letzter Gruß, ein letzter Dank, geht an den jungen Thao. Man zeigt ihn, wie er im Gran Torino in die Abenddämmerung fährt.


So……. durchatmen und Tränen wegwischen.


Dieser Film ist so massiv, so gehaltvoll, gewesen. Clint´s Darstellung des völlig vergrämten Veterans, der gegen alles und jeden und vor allem gegen die Schlitzaugen, was hat, ist so überzeugend. Wie er langsam auftaut, wie sich langsam Vertrauen und Freundschaft entwickeln und er dennoch immer mal wieder in seine alten Gedankenmuster zurückfällt, sich dennoch fängt und wie er langsam wieder Freude am Leben zurückerlangt – das ist unglaublich gespielt. Es gibt so viele wunderbare Szenen und Dialoge, man kann nicht alles aufzählen. Es ist einfach nur schön, sich dieser Geschichte hinzugeben und sie zu genießen.
Selbst einen faltigen, dürren 70-Jährigen kann man in diesem Fall problemlos an“himmeln“. Fantastisches Spiel

Der Wagen, der Gran Torino, spielt eigentlich nur eine untergeordnete Rolle, und doch ist er Titel des Films. Um ihn dreht sich alles. Er soll von Thao als Einstand in die Gang gestohlen werden. Er wäscht den Wagen später und Thao ist es, der den Wagen letztlich vererbt bekommt. Von einem Mann, der eigentlich so gar nichts mit Leuten wie ihn anfangen kann.

Wunderbar. 5 von 5 oder auch 10 von 10 oder auch 100 von 100 Sternen. Absolut empfehlenswert und sehenswert.

 :5sterne: :5sterne: :5sterne: :5sterne: :5sterne: :5sterne: :5sterne: :5sterne: :5sterne:




Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 15. September 2016, 16:56:47
Geniales Review!!!!!!!! :freu: :freu:

Ich mag den Film auch sehr. War für mich in dem Kinojahr der beste Film des Jahres! Auch der Soundtrack war gigantisch! Eastwood zeigte, dass er immer noch ein fantastischer Schauspieler war. Zwar ein Film d er leiseren Töne, der aber immer zum richtigen zeitpunkt sich hochschraubt. Mitreissend von der ersten bis zur letzten Minute!

Weniger als :5sterne: kann ich diesen Film einfach nicht geben! Meisterwerk! :freu:

@Mara: Dein Voting im Start-Post fehlt noch :)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Magnums mara am 15. September 2016, 18:54:22
Hier die finale Szene....


https://www.youtube.com/watch?v=YQN-3p2HqPA

................................................

Okay, der Film hat tatsächlich massiv Eindruck hinterlassen. Ergo bestellt bei amazon. Es ging nicht anders. Hoffentlich kommt er bald, dann kann ich eigene Screenshots verwenden. Hab schon eine Idee....


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 15. September 2016, 20:52:50
Ja, mich hatte der Film damals auch gleich im Kino beeindruckt! Das Eastwood nochmal so einen emens starken Film als Schauspieler macht, hätte ich nicht gedacht!. Ja klar....muß man daheim auf DVD oder BD haben! :)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: giorgio am 16. September 2016, 11:08:05
Es gibt nur wenige Filme, die nach 2000 gedreht wurden und mir gefallen. Grand Torino gehört auf jeden Fall dazu.

Natürlich hätte man ihn mit keinem anderen als Clint besetzen können, denn der ganze Film lebt davon, dass man einen Rachefeldzug à la Dirty Harry erwartet. Und der Knalleffekt ist, dass dieser ausbleibt. Dirty Harry ist ein besonnener Weiser geworden.

Mir ist aufgefallen, dass sich die deutsche Stimme anders ist. Entweder war sein Stammsynchonisator nicht mehr verfügbar (dann hat man sich aber große Mühe gegeben, eine ähnliche Stimme zu finden), oder er ist inzwischen gealtert, dass sich die Stimme verändert hat.

Übrigens scherzt Clint heute auch gerne über sein Alter: Bei einer Laudatio für den damals fast 100jährigen Eli Wallach sagte er, Wallach habe nur in wenigen Filmen die Hauptrolle gespielt, sei aber bei allen der einzige überlebende Hauptdarsteller. Mit Ausnahme (und hier grinste Clint "thank god") "The Good, The Bad And The Ugly".


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 16. September 2016, 12:12:23
Klaus Kindler (Eastwoods Stammsprecher) ist leider vor dem film bereits verstorben. Er starb am 16.04.2001 :(


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Magnums mara am 16. September 2016, 15:19:47
Mir ist das auch mit der Synchronstimme aufgefallen. Ein paar Filme hab ich ja nun auch mittlerweile gesehen. Fand die hier in Gran Torino recht rau und kratzig, passte wiederum aber zum Bild des Walt Kowalski. Schlecht war sie nicht, aber schöner ist eine sanftere Stimme.


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 16. September 2016, 15:48:33
Schwer, sich bei Eastwood jemand anderem anzuhören, ausser Kindler, der ihn ja 30 Jahre lang sprach. Sein neuer Sprecher ist OK...hätte schlimmer kommen können, wie damals als Gert Günther Hoffmann starb (Stammsprecher von Sean Connery und Paul Newman).


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Jesse am 20. September 2016, 17:00:05
Da sind natürlich diejenigen im Vorteil, die sich die Originalversion anschauen können. :rolleyes: Ich habe mir auch bereits einige Filme und Serien im Original angeschaut, allerdings fehlt mir aufgrund meiner  :"": limitierten Sprachkenntnisse dabei die Entspannung... ;)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Magnums mara am 09. Oktober 2016, 18:27:05
Wunderschöner Song, wunderbare lyrics - mir explodiert gerade fast das Herz... dieser Song drückt alles sehr perfekt aus.  :pray:

https://www.youtube.com/watch?v=NoLc43YuuTw


Text dazu:
realign all the stars above my head
warning signs travel far
I drink instead on my own
oh, how I've known the battle scars and worn out beds
gentle now a tender breeze blows
whispers through a Gran Torino
whistling another tired song
engines hum and bitter dreams grow
a heart locked in a Gran Torino
it beats a lonely rhythm all night long

these streets are old they shine with the things I've known
and breaks through the trees their sparkling
your world is nothing more than all the tiny things you've left behind

so tenderly your story is nothing more than what you see
or what you've done or will become
standing strong do you belong in your skin
just wondering


gentle now a tender breeze blows
whispers through the Gran Torino
whistling another tired song
engines hum and bitter dreams grow
a heart locked in a Gran Torino
it beats a lonely rhythm all night long

may I be so bold and stay I need someone to hold
that shudders my skin their sparkling
your world is nothing more than all the tiny things you've left behind

so realign all the stars above my head
warning signs travel far
I drink instead on my own
oh, how I've known the battle scars and worn out beds

gentle now a tender breeze blows
whispers through a Gran Torino
whistling another tired song

engines hum and bitter dreams grow
a heart locked in a Gran Torino
it beats a lonely rhythm all night long


Songwriters
Cullum, Jamie / Eastwood, Clint / Eastwood, Kyle / Stevens, Michael
Published by Lyrics © Sony/ATV Music Publishing LLC, Warner/Chappell Music, Inc., Universal Music Publishing Group
Song Discussions is protected by U.S. Patent 9401941. Other patents pending.


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 09. Oktober 2016, 18:29:07
Ja, mir gefällt der Song auch sehr! Hatte ihn weiter oben in diesem Thread ja auch schonmal gepostet (nicht dasselbe Video, den Abspann des Films, da wurde er ja auch gespielt) :)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Magnums mara am 09. Oktober 2016, 19:58:26
Ui, ja, auf Seite 1.  Kann man gerne noch einmal auffrischen.... Das Lied ist auch wunderschön gesungen, interpretiert. Ich kenne Jamie Cullum überhaupt nicht, dies hier gefällt mir sehr gut.

Und nicht zu vergessen  auch hier hatte Clint Eastwood seine Finger im Spiel. Vielleicht deswegen alles so fürchterlich passend und zerreißend? ;)


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Magnums mara am 10. Oktober 2016, 22:20:49
Okay, und so verdammt wenig Musik. Gar keine, der Film lebt von den Dialogen und den Handlungen. Unglaublich.
Diesmal habe ich den Abspann durchlaufen lassen. Was mit Clint Eastwood begonnen wird, geht nahtlos in das Gesungene von Jamie Cullum über.

Toll. Hat nichts an seiner Intensität verloren.  :5sterne:


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: giorgio am 11. Oktober 2016, 12:26:42
Einziger Wermutstropfen: Von allen US-Cars der Siebziger gefällt mir der Gran Torino am wenigsten   :gaehn:
Auch nicht als Starskys gestreifte Tomate.  :lol:


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Jesse am 11. Oktober 2016, 15:03:27
Stimmt giorgio! Der Gran Torino ist nicht gerade das schönste US-Car aus dieser Dekade... :1stern:


Titel: Re: Gran Torino (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Oakland am 06. Oktober 2018, 22:22:14
Grandioser Film, der auch sehr gut als letzter Film für Clint gepasst hätte. Hatte den Film damals 5x im Kino gesehen, das sagt schon einiges, wie sehr ich den Film liebe.


Titel: Re: Gran Torino (Gran Torino) (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 23. Januar 2022, 03:14:50
Mein Clint Eastwood Rewatch Film für heute nachmittag. Bericht dazu folgt heute abend.

Damit ein richtiges "Auto-Wochenende mit Eastwood". Gestern "Pink Cadillac", heute "Gran Torino" :D


Titel: Re: Gran Torino (Gran Torino) (USA, 2008)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 23. Januar 2022, 22:14:09
Heutiger Rewatch Film mit Clint Eastwood ist das Sozial-Drama, gespickt mit etwas Crime "GRAN TORINO" aus dem Jahre 2008, zusammen mit Bee Vang, John Carroll Lynch,  Geraldine Hughes, Brian Howe, Dreams Walker und Scott Eastwood. Der Korea-Kriegsveteran und pensionierte Automechaniker Walt Kowalski (Eastwood) mag es nicht, wie sich sein Leben und seine Nachbarschaft verändert haben. Auch seine Nachbarn, die Hmong- Immigranten aus Südostasien, kann er überhaupt nicht leiden. Aber die Situation erfordert es, dass Walt diese Nachbarn gegen eine örtliche Gang verteidigen muss, die Angst und Schrecken verbreitet.Kowalski nimmt den Kampf gegen die Bande auf seine Weise auf...

Die Co-Stars:
Bee Vong spielte Eastwoods "Lehrling" Thao, Ahney Her spielte dessen ältere Schwester Sue, Brian Haley spielte Eastwoods erwachsenen Sohn Mitch, Geraldine Hughes dessen Frau Karen, Dreama Walker dessen Tochter Ashley, Brian Howe dessen Sohn Steve. John Carroll Lynch ("Close to Home"= spielte Eastwoods scharfzüngigen Friseur Martin. Scott Eastwood tritt in einer kleinen Rolle als Sue's irischer Freund Trey auf.

Synchronisation:
Nach dem Tod von Klaus Kindler und Joachim Höppner wurde Jochen Striebeck nun Eastwoods neue Stammstimme. Bee Vang von Patrick Roche, Geraldine Hughes von Sonja Reichelt, Dreama Walker von Gabrielle Pietermann, John Carroll Lynch von Christoph Jablonka und Brian Howe von Thomas Albus.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film den bislang ersten DVD Release aus dem Jahre 2009 (https://www.amazon.de/Gran-Torino-Clint-Eastwood/dp/B001UHO61G/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=I2AJPAK1BHHE&keywords=gran+torino+dvd&qid=1642902982&sprefix=gran+torino+dvd%2Caps%2C202&sr=8-1). Als Bonusmaterial werden Die Bemannung des Rades: Die Bedeutung der Männlichkeit und wie sie in der amerikanischen Auto-Kultur dargestellt wird; Gran Torino: Mehr als nur ein Auto: Besucht Detroit und das alljährliche Oldtimer-Treffen Woodward Dream Cruise, bei den Fans die einzigartige Verbindung zwischen Mann und Auto beschreiben angeboten. Zeitgleich erschien der Film auch gleich auf BluRay. (https://www.amazon.de/Gran-Torino-Blu-ray-Clint-Eastwood/dp/B001V7RK0O/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1FQGNFJ6YAKRU&keywords=gran+torino+blu+ray&qid=1642903358&sprefix=gran+torino+bluray%2Caps%2C160&sr=8-1) Auf BluRay erhältlich ist ebenfalls eine Steelbook-Version (https://www.amazon.de/Torino-Steelbook-Single-Blu-ray-Limited/dp/B0025VKQ1U/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1FQGNFJ6YAKRU&keywords=gran+torino+blu+ray&qid=1642903400&sprefix=gran+torino+bluray%2Caps%2C160&sr=8-3) und seit 2011 auch eine Premium Collection auf BluRay (https://www.amazon.de/Gran-Torino-Premium-Collection-Blu-ray/dp/B004FHEKGO/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1FQGNFJ6YAKRU&keywords=gran+torino+blu+ray&qid=1642903449&sprefix=gran+torino+bluray%2Caps%2C160&sr=8-2).

Interessantes:
Gran Torino wurde in Detroit und anderen Orten in Michigan gedreht. Die Produktion begann am 14. Juli 2008. Es waren 35 Drehtage angesetzt, von denen allerdings nur 33 benötigt wurden. Die Wahl für den Filmwagen fiel auf einen Ford Torino, da Drehbuchautor Nick Schenk in der Nähe eines Ford-Werkes lebte. Clint Eastwoods Sohn Scott Eastwood ist als Darsteller in der Rolle von Sues verängstigter Verabredung Trey zu sehen, wird im Abspann aber unter seinem Geburtsnamen Scott Reeves geführt. Ein weiterer Sohn, Kyle Eastwood, schrieb die Filmmusik. Der Titel-Song des Films wurde interpretiert vom Pianisten und Sänger Jamie Cullum. Seit dem Jahr 2019 gehört Gran Torino als Teil des Schwerpunktthemas "The Ambiguity of Belonging“ zum baden-württembergischen Abitur im Fach Englisch. Gran Torino wurde vom American Film Institute als einer der 10 besten Filme 2008 ausgezeichnet. Clint Eastwoods Leistung wurde ebenso ausgezeichnet. Er gewann 2008 den Preis als bester männlicher Schauspieler des National Board of Review.Zudem erhielt der Film noch weitere interessante Auszeichnungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Gran_Torino#Auszeichnungen).

Musikstücke:
Genauso genial wie der Film selbst...

Gran Torino - Jamie Cullum (geschrieben von Clint & Kyle Eastwood)
https://www.youtube.com/watch?v=nxYK5ZV5AUk

Zum Film selbst:
Clint Eastwood spielt den pensionierten Automechaniker Walk Kowalski. Kowalski mag keine Menschen, lebt am liebsten sein gediegenes Leben. Er ist zudem ein Korea-Kriegs-Veteran. Walt Kowalski ist ein alter, brummiger, grantiger einzelgängerischer Rassist. Das hat seinen Grund: Denn seine Frau ist gestorben, seiner Familie ist er egal und in seinem Viertel siedeln sich immer mehr Ausländer an.  Daher zieht sich der alte Pole zurück und wird immer unausstehlicher. Seine einzigen Freunde sind der italienische Ladenbesitzer, der "Itaker" und der Baumeister, der "irische Saftarsch", mit denen er immer gerne streitet. Sein Leben lang hatte er für Ford gearbeitet und schwört auf amerikanische Automarken. Seit dem Koreakrieg gibt es eine emotionale Belastung für Walt - er hatte einen koreanischen Jugendlichen erschossen, der sich gerade ergeben wollte...von der Erinnerung zerrte er sein ganzes Leben lang, ohne darüber zu sprechen. Für ihn sind nur 3 Sachen wichtig: Seine treue Golden Retriever Hündin Daisy, sein Kavalerries Feuerzeug, welches er seit 1952 besitzt (und nach mehr als einem halben Jahrhundert immer noch funktioniert - sofür einen starken Raucher wie er - Respekt!) und sein 1972er Ford Gran Torino, den er damals selbst mit zusammengebaut hatte, die Lenksäule des Fahrzeugs zum Beispiel.

Walt hatte nach knapp 50 Ehejahren seine geliebte Frau Dorothy verloren und alle haben sich in seinem Haus zur Trauerfeier eingefunden, obwohl Walt lieber für sich alleine getrauert hätte - denn seine eigene Verwandtschaft zeigte wenig Respekt vor diesem Ereignis. Seine eigene Enkeltochter erschien mit einem bauchfreien Etwas, sein Enkel und sie gniggerten während der Trauerfeier und sein eigener Sohn unhd seine Frau kreisten wie die Geier um sein und Dorothys Hab und Gut und legten Walt nahe, in ein Seniorenheim zu ziehen - den diesen sturen alten granteligen Mistbock will keiner bei sich zu Hause aufnehmen :D Während der Trauerfeier in seinem Haus ging Walt zusammen mit seiner treuen Hündin Daisy hinaus und starrte feindseelig auf das Haus seines ehemaligen Nachbarn Pulaski, der vor einiger Zeit verstorben war. Dort wohnen nun eine asiatische Großfamilie, mit allen ihren Gepflogenheiten und Ritualen, welches Walt ein Dorn im Auge ist. Pulaskis ehemals heißgeliebter Garten ist verwildert und diese "Sippe" schien keinen Respekt auf irgendwas, was Walter heilig ist, zu bedeuten. Auch sie hatten gerade Besuch bekommen und Walt sinnierte zu sich selbst "Wieviele von diesen Reisfressern passen denn noch in das Haus?" :D

Walt seine Wohngegend hat sich überhaupt sehr gewandelt in den letzten Jahren. Walt ist zwischen lauter Ausländern der letzte noch lebende Amerikaner in seiner Strasse. Einst half man sich gegenseitig, jeder kannte jeden, heute beherrschen Gangrivalitäten zwischen den Afroamerikanern und den Hmong- Immigranten das Geschehen. Thao, der 16jährige Nachbarsjunge von Walt wird von seinem kriminellen Cousin dazu verleitet, in seiner Gang zu kommen. Anfangs wehrt sich Thao noch, der gute Noten in der Schule hat, ein hilfsbereiter, gutmütiger junger Mann ist. Doch sein Cousin bearbeitet immer weiter, diskriminiert ihn, bezeichnet ihn als Verlierer.

Walt bekam währenddessen besuch von dem blutjungen, erst 27jährigen Pastoren Janovich Besuch, der seiner Frau ein guter Freund und Zuhörere gewesen war in ihren letzten Monaten und der seiner Frau versprechen mußte, sich nach ihrem Tod um Walt zu kümmern. Doch Walt lehnte jegliche Hilfe von einem "lebensunerfahrenen, jungen Bengel" ab. Schon auf der Beerdigung versuchte er, zu Walkt durchzudringen - ohne Erfolg. Doch Janovich liess nicht locker, wollte das Versprechen, das er Dorothy gab, auf jedenfall einhalten. Walt war allerdings genervt von dem Gelabere - besonders von so einem Jüngling, der keinerlei Lebenserfahrung hat und nicht einmal weiß, wie der Hase im echten Leben so läuft :D

Thaos Cousin hatte ihn nun soweit, seiner Gang beizutreten. Als Aufnahmeritual muß er sich jedoch beweisen -. er soll aus Walts Garage seinen 72er Gran Torino klauen. Thao machte sich an die Arbeit, stellte sich jedoch etwas ungeschickt an, Walt wurde hellhöriug, kam mit seiner Flint und verjagte Thao.  Kurz darauf rief Walts Sohn ihn an, scheinbar um sich nach ihm zu erkundigen, wie es ihm so ginge...unter dem Deckmantel, das er wußte, dass Walt Beziehungen zu seinem hohen Tier seines Footsball.Lieblkingsteams hat und er erhoffte sich, dass Walt über ihn Dauerkarten bekommen könnte. Walt war dieses verlogene Gequatsche leid, und legte auf.

Thaos Cousin und seine Gang war sauer auf Thao, dass er den Wagen nicht klauien konnte und woltlen ihn deswegen aufmischen. Als dabei auch 2 Gartenzwerge von Walt zu Bruch gingen, mischte Walt sich ein, holte sein gewehr und half somit Thao und verjagte die Gang, die jedoch schworen, dass "es noch nicht vorbei" sei. Thaos Familie war emens dankbar...dabei warf Walt die Sippschaft völlig egal...wollte nur vernindern, dass noch mehr von seinen Sachen zu Bruch geht und sie sein grundstück verlassen :lol: Dennoch wurde Walt von allen Nachbarn der Stadt mit viel Blumen und noch mehr selbstgekochten Essen und andere Leckereien vor seiner Haustür beglückt, ob wohl Walt klar machte, nichts von alledem haben zu wollen :D Dennoch...riss es nicht ab :D Er wurde als aktueller "Held der Strasse" gefeiert, was ihm zu wider war. Im Gegenteil - er drohte seinen Nachbarn sogar, für solchen Blödsinn ungefragt sein Grundstück zu betreten! :lol: Pastor Janovich kam wieder und war sauer auf Walt, dass er sich in den Strassenkrieg eingemioscht hatte...auch noch mit Waffe und was da hätte alles theoretisch passieren können. Er war ausser sich...Walt liess er dagegen eher kalt.

Als Sue, Thaos Schwester, eines Tages mit ihrem Date Trey zu einer Videothek wollten, mußten sie durch das "Hoheitsgebiet" der gegnerischen Gang und wurden prompt von denen angemacht. Sue wurde wie ein Sexobjekt behandelt, während Trey versuchte auf cool zu machen - was total nach hinten los ging :D  Gerade, als sie bei Sue zudringlich werden wollten, fuhr Walt die Strasse entlang, hielt an und beobachtete das Geschehen. Dann wollte er weiterfahren...das alles ging ihn nichts an...wendete dann,, hielt an und drohte der Gang mit seiner Waffe, zuerst mit Zeigefinger und Daumen, dann holte er eine echte Knarre raus und bat Sue in sein Auto einzusteigen und Trey sollte einfahc nach Hause gehen, was er sofort tat :D Sue war Walt dankbar und beide kamen sich etwas näher Sue berichtete, dass sie und ihre Familie keine Koreaner sind,m wie Walt immer dachte, sondern Hmong- Immigranten aus Südasien, die einst auch im Vietnam-Krieg dabei waren, aber auf der seite der Amerikaner gekämpft hatten udn nach Ende des Krieges einige von ihnen in die USA umsiedelten, weil sie von den Vietnamesen als Verräter gebrandmarkt wurden. Dennoch führten sie ihre Traditionen und Rituale von früher weiter.

Tage später - Walt hatte Geburtstag, liess es aber keinen großartig wissen. Dennoch bekam er Besuch von seinem Sohn und dessen Frau. Die Kinder hatten sie diesmal zu hause gelassen, weil die eh keinen Bock hatten, ihen Opa zu besuchen. Beide brachten ihm für Walt nutzlose Geschenke mit, behandelten ihn damit wie einen altersschwachen Tattagreis und versuchten ihn abermals zu überzeugen, in ein Seniorenheim zu gehen und ihnen sein ganzes Hab und Gut zu überschreiben. Schon bei der Beeridigung war seine Enkelin Ashley schon scharf auf den Gran Torino und auf Walts Retro Couch, die sie gerne am College hätte - und so ein alter Opa braucht beides doch eh nicht mehr... :mist: :-\ Diesmal platzte Walt der Kragen und warf seinen Sohn und dessen Frau einfach aus dem Haus :D

Tage später wurde Walt von Sue und ihrer Familie zum Essen eingeladen. Es war ein großer Familien Event. Walt nahm nur sehr zögernd an. Kaum dort, wurde er von einigen auch mit sehr skeptischen Blicken bedacht - besonders Sues Grioßmiutter konnte Walt üb erhaupt nicht ausstehen :D Sie sprach zum Glück für Walt auch kein englisch, doch Walt konnte es trotzdem an ihren Blicken und Gesten ansehen :D Walt lernte etwas über das Leben und die Gepflogenheiten kennen und mußte sich selbst eingestehen, dass er einiges immer in anderen Licht gesehen hatte - sogar das Essen schmeckte ihm und erfuhr, dass sie gar keine Hund essen :lol:  Dann lernte er von Sue einige Freundinnen kennen, die Walt auch erst seltsam anschauten...Walt reparierte ungefragt erstmal die Waschmaschine, die "humpelte" :D Auch Thao war da und Walt sah, dass er an Youa interessiert war, aber nichts dafür unternahm. Zudem war es ihm sehr peinlich, Walt nach der versuchten Autoklau-Aktion wieder gegenüberzustehen. Von einem Art "Schamanen", der Walt anschaute und anfasste erfuhr Walt, dass er ihn wirklich in seine Seele schauen konnte, er sofort "wußte", was Walt seit langen zeiten plagte und beschäftigte...was Walt schon selbst etwas ängstigte.

Das Walt Essen bekam, riss weiter nicht ab, lehnte es nun strikt ab, bis ein Essen kam, was er bei denen aß und meinte "Oh dass ist doch dieses Hähnchen Zeugs...OK, das bitte hierlassen!" :totlach: Walt merkte zudem, dass sein Husten stärker wurde und er sogar Blut husete. Mit Thao kam kurz darauf eine Aussprache und Thaos Familie wollte, dass Thao seine Vergehen bei Walt abarbeitete und zwar eine ganze Woche lang soll er Tätigkeiten ausführen, die Walt von ihm verlangte. Walt lehnte dies erst kategorisch ab, akzeptierte dann, liess einige dacharbeiten, die schon überfällig waren, ausführen und einige Gartenarbeiten, eine Baumfällung und einige anderer Dinge, "lieh" oihn sogar einem anderen Nachbarn aus, um dort ein Wespennest zu entfernen :DBei diesen Arbeiten kamen sich Walt und Thao näher, Walt wurde für Thao sowas wie ein Mentor und Lehrmeister und auch Walt lkernte auf seinen alten Tagen was dazu.

Nachdem Walt noch weitere M ale Blut hustete, ging er zu seinem Arzt...nur um zu erfahren, dass sein Hausarzt schon seit Jahren in ente war und nun eine koreanische Ärztin seinen Platz eingenommen hatte :lol:  Was sie herausfand, wurde man als Zuschauer nicht gewahr, allerdings spricht Bluthusten ja eine klare Sprache und da Walt ein starker Raucher war, gehe ich davon aus, dass er Lungenkrebs hat und zwar in einem schon fortgeschrittenen Stadium. Als er wieder zuHause war, rief er seinen Sohn an, der ihn jedoch abwimmelt :( Walt hielt sich nun  öfter bei Thao und seiner Familie auf, leistete dort auch Reparaturarbeiten in der Küche und am Haus, meist zusammen mit Thao, Dan besorgte er Thao einen Job auf dem Bau, Walkt kannte den Chef davon sehr gut. Um Thao einen guten Arbeitseinstieg zu ermöglichen, kaufte er ihm ein Starter-Set an Werkzeug, einen Werkzeuggürtel und einige Dingem die er auf dem Bau haben muzß. Er sollte es ihm dann von seinem ersten Lohn zurückzahlen. Thao war stolz und freute sich. Walt verkaufte seinen Nachbarn dann auch mnoch einen alten Kühlschrank für 25 Dollar, für den er sonst 60 verlangen wollte.

Ganz besondere Dialoge im Film fanden immer die alldreiwöchigen Beusche bei seinem irischen Friseur Martin statt, Walt und er beleidigten sich wie ein zänkisches, altes Eheparr :D Diesmal nahm er Thao mit, um ihn näherzubringen, wie sich "ein echter mann" verhält :D Auch, um ihn Mut zu machen, endlich Youa zu einem Date einzuladen.  Die Szenen zwischen Walt, Martin und Thao waren die witzigsten des ganzen Films...wie Thao versuchte, die zynischen spitzen Bemerkungen zu müben, und Martin damit mehr beleidigte, waren echt herrlich!  :totlach: Irgendwann, nach einigen Anläufen, hatte er es dann in etwa drauf, vermischte jedoch einiges dabei und Martin und Walt amüsierten sich darüber :lol:

Für Thao lief alles sehr gut, hatte sogar Youas Herz erobert. Walt lieh Thao und Youa für ein besonderes Date mit Essen und Kino sein Gran Torino, damit er was hermachen konnte, statt mit dem Bus mit ihr zu fahren :D Alles lief gut, bis er an einem Arbeitstag nach Hause ging und dort von seinem Cousin und dessen gang angehalten wurde und genötigt wurde, beizutreten und die normale Arbeit sein zu lassen - das wäre nur was für Verlieren! Thao weigerte sich, darauf zerstörten sie etwas von seinem Werkzeug und man drückte eine Zigarette an seiner Wange aus. Als Walt dies wenig später sah und wie eingeschüchtert Thao war, schwor er Rache - doch Thao bat ihm, sich herauszuhalten...doch das konnte Walt nicht. Walt fuhr eines Abends zum hauptquartier der Gang, die gerade alle weg waren bis auf einen. Walt mischte diesen auf, verprügelte ihn, drohte ihn mit der Waffe mit der Aufforderung, Thao künftigst in Ruhe zu lassen, ansonsten würde er wiederkommen und sie umlegen.

Die Antwort der Gang folgte einen Abend später, als sie mit einem Auto vorbeifuhren und das Haus von Thaos Familie mit Maschinenpistolen beschossen. Thao wurde dabei leicht verletzt. Walt rannte sofort mit seinem gewehr rüber, kam aber zu spät. Helle Aufruhr, als Sue nicht nach Hause kam an diesem Abend, die ein Date hatte. Spät am Abend kam sie dann, sie wurde übelst zusammengeschlagen und vergewaltigt - von ihrem eigenen Cousin und dessen Bande, die sie alle über sie rüberstiegen lassen (alles Szenen, die man als Zuschauer nicht sah, sondern von Sue erzählt wurden). Thao rastete förmlich aus...wollte Rache und auch Walt war ausser sich. Er wußte, die Lewute würden nie Ruhe geben, bis sie tot sind. Und genau das hatte Walte vor.

Pastor Janovich, der sich mittlerweile etwas mit Walt angefreundet hatte udn sich Walt auch in der letzten Zteit etwas mehr geöffnet hatte, suchte ihn auf...hatte von der Schiuesserei gehölrt und bat Walt, nichts zu unternehmen. Walt hörte sich es an, was er ihm sagte, antwortete ihm jedoch, dass er etwas unternehmen werde und Janovich meinte, ihn aufzuhalten, damit er keine Dummheiten macht.

Thao wollte unbedingt Rache und Walt konnte ihn beruhigen, erstmal einen Plan zu schmieden, statt blinglings loszuschlagen. Walt hatte auch schon einen Plan, einen Plan, den er nahc Gesprächen aller Parteien genau ausgewogen hatte, aber für sich behielt. Er suchte Martin auf, liess sich die Haare schneiden und Martin durfte ihn auhc erstmals überhaupt rasieren :D Dann schenkte er Thao seinen Silver Star, den er im Koreakrieg für seine Tapferkeit bekommen hatte, nachdem er als einziogster Überlebender seiner Einheit zurückkam. Dann sperrte er Thao in seinen KIeller, als sie losziehen wollten zur Rache. Walt wollte Thaos Leben jnicht riskierenb, will es auf seiner Weise machen. Thao schäumte vor Wut. Walt liess Daisy bei Thaos Verwandten, fuhr dann los, rief unterwegs Sue an, sagte, dass sie Thao aus dme Keller befreien soll.

Walt traf bei der Gang ein, verhöhnte sie, sagte ihr nochmals, Thao und seine Familie in Ruhe zu lassen. Er zog dabei wieder seine Finger in Waffenhaltung. Die Gang hatten alle ihre Waffen auf Walt gerichtet. Janovich, der den ganzen Tag mit 2 Copos die Gegend üb erwachte, waren wieder weg, nachdem die Cops abziehen mußten und Janovich gegen seinen Willen mitnahmen. Walt griff in seine Jackentache, wo er sonst seine Waffe hatte, um sich sein Feuerzeug zu holen, da wurde die Gang nervös und feuerten aus allen Rohren und durchlöcherten Walt wie ein Sieb. Die Cops waren sofort zur Stelle...verhaftete die ganze Gang. Walts Plan ging auf. Er opferte sich freiwillig....er wäre eh an Lungenkrebs gestorben, hatte Janovich versprochen, nicht mehr zu töten und tat automatisch nun auch Buße für den Jungen, den er in Korea erschossen hatte. Walt hatte seinen Frieden gefunden. Thao erschien, sah was passiert war, war mit Sue voller Trauer....

Tage später - die Beerdigung. Es kamen viele Leute - Thaos ganze Familie war da und Thao und Sue waren voller Trauer. Auch Walts Familie war da. Janovich hielt die Grabrede und zitierte einige Dialoge, die er mit Walt hatte. Danach gabs die Testamentseröffnung: Walt hatte sein haus der Kirche hinterlassen - wie Dorothy es gewollt hätte und den Gran Torin o...und den Besitz seines Hauses ging an Thao.....inkl. Daisy. Walts FDamilie war sauer - die baken überhaupt nichts! ...richtig so!!!!! :D

Die letzte Szene war, wie Thao in den Gran Torino stieg un den Highway lang fuhr...dann der Abspan mit dem wundervollen Gran Torino Song ....

Fazit:
Schon bei meiner Erstsichtung 2009 wra ich sehr angetan von dem Film. Die gesamte Komposition der Handlung, der Tiefgründigkeit, der Reife - all das wurde brillant umgesetzt - und dies nur in 33 Tagen. Heute gefällt mir der Film sogar noch besser - geht das? Nachdem er mir schon beim ersten Mal super gefallen hat!Überhaupt wurde die gesamte Aktion, wieso Walt tat, was er tat so gut beleuchtet, dass jeder seine Beweggründe verstanden hatte - und das ohne überhaupt alles zu erzählen, sondern einfach, indem man ganz genau hingesehen hatte. Auch der Humor des Films war sehr gut an genau den passenden Stellen gelegt. Klasse auch, wie Walt Thao immer "Mhao" genannt hatte und Thao es irgendwann leid war, ihn ständig deswegen zu korrigieren :D Überhaupt hatte er, ausser bei Sue, ein ziemliches Namensproblem :D Der Film zeigt auch, wie aus einem Rassisteneine wunderbare Wendung erfolgte, indem er sich erlaubte, dass eingehgender kennenzulernen, was er sein ganzes Leben lang gehasst hatte. Auslöser seines Hasses war die Aktion in Korea, als er den Jugendlichen mitten ins Gesicht geschossen hatte, obwohl er gerade dabei war, aufzugeben. Eine Handlung, für die er sich selbst jahrzehntelang hasste und sich selbst bestrafte und in Thaos Rettung eine Art Wiedergutmachung sah, seinen inneren Frieden zu schliessen - er es nicht erlauben konnte, Thao in seine Schlacht mitzuznehmen, auf die Gefahr hin, dass er verletzt oder getötet werden könnte. Zudem stand sein Entschluß, quasi Selbstmord zu begehen, welches die einzigste Möglichkeit es war, die Gang zur Strecke zu bringen, Thao und seine Famie zu schützen, ohne dabei Blut zu vergiessen. Er ersparte sich einen qualvollen Krebstod, er trat ab, so wie er es gewollt hatte, indem er somit selbst Buße tat, trat so ab, wie im Koreakrieg seine ganze Einheit starb und er als einzigster Überlebender herauskam, mehrere Orden bekam, die Walt nie so wirklich anerkannt hatte, nie verstanden hatte, einen Orden dafür bekommen zu haben, dass er einen wehrlosen Jugendlichen ermordet hatte. Das sein eigener Sohn mit dessen Familie am Ende leer ausging (ausser sicher einen Pflichterbanteil von Bargeld und so), fand ich nur fair. Sie kreisten ständig über ihn, wollten an sein hab und Gut und bekamen gar nichts! So respektlos, wie sie sich Walt gegenüber benahmen - genau das Richtige. Daisy war am Ende auch neben sich, witterte, dass ihr Herrchen nicht wieder kommen würde. Aber es sah so aus, dass Thao sie wieder aufpeppeln konnte. Walts Einfluß am Thao war eteas, was sicher sein ganzes Leben, sein ganzes Handeln prägen wird, alleine das Versprechen, was er Walt posthum via dem Testament geben mußte, dass er "seinen" Gran Torino niemals aufmöbeln oder sonstwie verändern dürfe. Thao wurde durch Walt zu einem Mann. So herrlich auch der von Clint und Kyle Eastwood gesungene "Gran Torino" Song, den Jamie Cullum gesungen hatte - die ersten Sätze sang übrigens Clint Eastwood selbst. Beim Ende des Films, alleine auf der Beeridigung, wie Pastor Janovich über Walt sprach, dann der Testamentsvollstreckung, fliessen bei mir immer die Tränen. Als Walt loszog, sich an die Gang zu rächen, dachte ich beim ersten Mal...nein, ich war überzeugt davon, dass Clint Eastwood das tun würde, was Clint Eastwood in einer solchen  Situation macht. Das er schwerbewaffnet zu der Gang ging und dort ein Massaker anzurechnen, das er, das wußte ich auch vorher, selbst nicht überleben wird. Doch dann...die Art und Weise war für mich damals schon sehr überraschend und zeigte, dass Pastor Janovich letztendlich Walt doch erreicht hatte und er Thao damit auch gleichzeitig zeigte, dass Gegengewalt der falsche Weg istr um ihn auch im künftigen Leben davon abzuleiten, mit Waffengewalt zu reagieren. Ein durch und durch wirklich sehr sehenswerter Film...ich liebe ihn!

 :5sterne: natürlich bleibe ich bei meiner ursprünglichen Bewertung!