Habe den Roman heute zu Ende gelesen. Auch jetzt in der erstmals ungekürzten deutschen Version hatte er mir sehr gut gefallen. Immer klasse die Dialoge, wenn Rachel Wallace und Spenser sich "schlagfertig" begegenen. Sie steht ja gegen absolut alles, was Spenser eigentlich auszeichnet. Dabei ist sein Job sie zu beschützen und da gehören auch ein paar rüde Töne dazu, wie er bei der Autogrammstunde gegen den Tortenwerfer vorging und als er die beiden Typen verprügelt hatte. Das Spenser selbst weitermachte, nachdem sie ihn gefeuert hatte - ist eben typisch Spenser. Zudem gab es auch wieder das eine oder andere Rezept, was Spenser gekocht hatte. Aber die dürfte Seamus sicher alle schon rausgeschrieben und in unseren "Rezepte-Thread" gepostet haben
Sehr klassisch natürlich auch das Ende, wie Spenser Rachel befreit hatte und sich den frei freischoss. Ungewöhnlich fand ich, als sich Spenser und Rachel nach der Befreiung in den Armen lagen und beide (!!!) geheult hatten. Irgendwie...sah das weder der taffen Femininistin noch Spenser ähnlich. Spenser meinte wenig später ja auch, wehe sie würde erzählen, dass er geheult hätte....dann wäre er seinen guten Ruf als taffer Mann los
Herrlich auch der Dialog gegen Ende, wie Rachel Spenser und Susan erzählte, dass sie genau wußte, dass wenn sie einer befreien würde, es nur Spenser sein würde und nicht die Cops.
Rache: Und er kam sogar genau so rein, wie ich es mir gedacht hatte. Er hatte die Tür eingetreten, die beiden Männer erschossen, mich über die Schulter geworfen und nach draussen gezerrt wie Tarzan einen dschungelaffen
Und obwohl Rachel sich alles gesträubt hatte, wie Spenser sie befreit hatte, brachte sie auf ihrer Art - und 6 Bourbons später doch so etwas wie ein Danke heraus
Bewertung bleibt wie sie schon immer war - natürlich