Dan Tanna Spenser
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TV SERIEN JUNKIE
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« am: 10. Januar 2019, 10:30:41 » |
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Alex Kurtzman baut weiter am "Star Trek"-Universum. Knapp eine Woche, bevor "Star Trek: Discovery" auf CBS All Access und Netflix in das zweite Jahr warpt, hat sich der Produzent mit dem Branchenmagazin The Hollywood Reporter ausführlich über seine weiteren Pläne für das Franchise unterhalten. Dabei äußerte er sich nicht nur zu der kommenden Captain Picard-Serie und dem animierten Format "Star Trek: Lower Decks" (TV Wunschliste berichtete), sondern auch zu weitreichenderen Entwicklungsmöglichkeiten.
"Unser Ziel ist es, nicht nur die Definition dessen zu erweitern, was bislang als traditionelles 'Star Trek' galt, sondern auch Geschichten zu erzählen, die sowohl in sich geschlossen sind (...) als auch sich in das größere Bild dessen, was wir tun, einfügen", so Kurtzman. Bezogen auf die Kurz-Episoden "Star Trek: Short Treks" fügte er hinzu: "So erhält man diese sehr intimen, emotionalen Geschichten, (...) die man auch so erleben kann. Doch wenn man die 'Discovery' schaut, wird man sehen, wie diese Dinge die Welt der zweiten Staffel vorbereitet haben." In Deutschland wurden die aktuell vier "Short Treks"-Episoden bisher leider noch nicht veröffentlicht. Daneben hat CBS All Access die Bestellung von zwei weiteren Episoden der "Short Treks" bestätigt, die nach der zweiten "Discovery"-Staffel im Frühjahr veröffentlicht werden sollen.
Im Bezug auf die animierte Comedy "Lower Decks" betonte Alex Kurtzman, dass die Serie zwar witzig sein wird, sich aber nie über "Star Trek" und die Merkmale des Franchises lustig machen wird. Ein weiteres animiertes Projekt könnte in naher Zukunft eine "Star Trek"-Serie für Kinder und Jugendliche sein: "Ich denke dabei an meine Kindheit und Luke Skywalker, der Farmjunge, der [in "Star Wars"] die Zwillingssonnen von Tatooine sieht und sich seine Zukunft vorstellt. (...) Mir ist es wichtig, einen Weg zu finden und jüngere Kinder auf eine Art anzusprechen, wie es 'Star Trek' bislang nicht vermocht hat, aber tun sollte."
Noch immer sind umfassende Details über die Rückkehr von Patrick Stewart als Jean-Luc Picard nicht bekannt. Alex Kurtzman ließ in dem Interview aber ein paar Anhaltspunkte fallen. Wichtig sei demnach die Zerstörung der romulanischen Heimatwelt, wie sie im
"Star Trek"-Film aus dem Jahr 2009 dargestellt wurde. "Picards Leben hat sich durch die Auflösung des romulanischen Imperiums radikal verändert", so Kurtzman. Dies bereite die Bühne für den Punkt seines Lebens, an dem sich Picard zu Beginn der Serie befindet.
Zudem betonte Kurtzman, dass Patrick Stewart eine klare Bedingung für eine Rückkehr gestellt habe: "Er forderte uns heraus und sagte, 'Wenn ich das mache, dann will ich, dass es vollkommen anders ist. Ich möchte, dass die Zuschauer sich daran erinnern, es aber nicht das ist, was sie erwarten'." Überzeugen konnte man den Schauspieler schließlich mit einer 34-seitigen Story-Outline der Autoren Akiva Goldsman, Kristen Beyer und Michael Chabon, die mit der Entwicklung der Serie betraut sind.
Schließlich nannte Alex Kurtzman noch die Pläne für einen weiteren "Star Trek"-Ableger, der an der Sternenflottenakademie spielen könnte und auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten wäre. An diesem Projekt arbeiten demnach Josh Schwartz und Stephanie Savage, die für Young-Adult-Serien wie "Gossip Girl", "O.C., California" oder "Chuck" verantwortlich zeichneten, aktuell hinter "Marvel's Runaways" stehen und eine Adaption des Romans "Eine wie Alaska" als Miniserie vorbereiten (TV Wunschliste berichtete). Auch bestätigte er bisher inoffizielle Berichte, wonach an einem "Star Trek: Discovery"-Spin-Off um Michelle Yeohs Figur Philippa Georgiou gearbeitet werde (TV Wunschliste berichtete).
Quelle: wunschliste.de
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