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Autor Thema: Biographie: Sylvester McCoy  (Gelesen 606 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 22. Mai 2016, 01:03:26 »


Sylvester McCoy (* 20. August 1943 in Dunoon, Argyll and Bute als Percy James Patrick Kent-Smith) ist ein schottischer Schauspieler. Seine bekannteste Rolle ist die des siebten Doktors in Doctor Who.

Jugend

McCoy hatte eine irische Mutter und einen englischen Vater. Seinen Vater, der einige Monate vor seiner Geburt während einer militärischen Operation im Zweiten Weltkrieg ums Leben kam, lernte er nie kennen. Er wuchs hauptsächlich in seiner Geburtsstadt Dunoon auf. McCoy wurde von der Mutter sehr religiös erzogen und wollte in seiner Jugend unbedingt Priester werden, weswegen er im Alter zwischen zwölf und sechzehn Jahren verschiedene Seminare in Aberdeen besuchte. Er gab dieses Vorhaben jedoch auf und machte stattdessen seinen Schulabschluss an der Dunoon Grammar School.

Schauspielerische Anfänge

Nach der Schule zog McCoy nach London, wo er fünf Jahre lang für eine Versicherung arbeitete. Daneben jobbte er auch zeitweise im Veranstaltungszentrum The Roundhouse, wo er schließlich von dem Schauspieler Ken Campbell entdeckt und angeworben wurde. Er wurde bekannt als Mitglied der Komödiengruppe The Ken Campbell Roadshow.

Eine Rolle war ein Stuntman namens Sylveste McCoy. Der Name wurde aus Spaß als sein wirklicher in einem Programmheft gelistet und entwickelte sich durch ein Missverständnis zu seinem Künstlernamen. Später ergänzte er ein „r“. Es schlossen sich weitere Auftritte in verschiedenen Serien und Fernsehshows an, bis er 1979 zum ersten Mal eine kleine Filmrolle in dem Horrorfilm Dracula spielen konnte. Fernsehauftritte hatte er unter anderem in Produktionen wie Vision On, Jigsaw und Tiswas.

Doctor Who

1987 übernahm Sylvester McCoy die begehrte Rolle des Doktors von Colin Baker und behielt sie bis zum damaligen Ende der Serie 1989. Er kehrte 1993 in der Jubiläumsfolge Dimensions in Time zu dieser Rolle zurück und erneut 1996 in den ersten Szenen des Doctor Who Fernsehfilmes. In diesem stirbt der siebte Doktor durch eine fehlerhafte Behandlung in einem Krankenhaus in San Francisco, da er nicht als außerirdischer Timelord erkannt wird. Zum Doktor regenerierte Paul McGann.

In der Serie ist McCoys Doktor am Anfang eher humorvoll, später ein manipulativer Stratege. McCoy spielte die Rolle mit schottischen Akzent und stark gerolltem r. 1990 wurde er von den Lesern des Doctor Who Magazine zum besten Doktor gewählt, vor dem bis dahin ungeschlagenen Favoriten Tom Baker. Der von McCoy dargestellte Doktor trat ebenfalls in mehreren Romanen und Comics auf.

Den Doktor spielt er seit 1998 wieder in der Reihe der Big Finish Hörspiele.

Weitere Karriere

Neben seiner Karriere im Fernsehen, ist McCoy auch als langjähriger Theaterdarsteller aktiv. So verkörperte er auf den Theaterbühnen Londons den Sheriff von Nottingham in einer Musical-Version von Robin Hood. 2007 war er Teil des Ensembles einer von der Royal Shakespeare Company aufgeführten Inszenierung von Der König von Narnia. Im selben Jahr verkörperte McCoy in Ian McKellens König Lear die Rolle des Narren und ging mit der RCS auf Sommer-Tour nach Sydney, Australien und Wellington, Neuseeland. Im Jahr darauf verkörperte er in einer Bühnenaufführung von Der Mikado für kurze Zeit die Titelrolle.

Im Bereich des Films war McCoy bisher eher selten zu sehen. So wurde er in den frühen 1990er Jahren für die Rolle des Governor Swann in dem geplanten Piratenfilm Fluch der Karibik in Betracht gezogen, jedoch gab die Produktionsfirma Disney zu diesem Zeitpunkt noch kein grünes Licht für den Drehstart. Erst 2003 lief der Film unter anderer Besetzung in den Kinos an. In Peter Jacksons Tolkien-Verfilmung Der Herr der Ringe (2001–2003) war McCoy zudem ein Kandidat für die Rolle des Bilbo Beutlin, welche jedoch letztendlich an die erste Wahl Ian Holm ging.

Dafür erhielt McCoy 2012 jedoch in der Verfilmung von Tolkiens Der Hobbit, dem Prequel zu Der Herr der Ringe die Rolle des Zauberers Radagast. Hier agierte er erneut an der Seite Ian McKellens, mit welchem er schon einige Jahre zuvor auf der Theaterbühne gestanden hatte.

Persönliches

McCoy lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in seiner schottischen Heimat. Obwohl er in seiner Jugend sehr religiös war, bekennt er sich mittlerweile zum Atheismus.

Filmografie

    1979: Dracula
    1996: Doctor Who – Der Film
    2008: King Lear (TV)
    2012: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
    2013: Der Hobbit: Smaugs Einöde
    2013: The Christmas Candle
    2014: Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere
    2014: The Seventeenth Kind (noch nicht erschienen)
Gespeichert

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