Farah Fawcett absolviert in dieser Folge einen erneuten Gastauftritt als Ex-Angel Jill.
Im Vorspann wird sie als "Farrah Fawcett" gelistet - und nicht wie bis dahin als "Farrah Fawcett-Majors". Da sie laut wikipedia seit 1979 von Lee Majors getrennt lebte und diese Folge im Oktober 1979 Premiere hatte, gehe ich mal davon aus, dass beide sich schon zur Drehzeit getrennt hatten. Farrah sieht in der Folge jedenfalls ziemlich mitgenommen aus - das kann auch das Make-Up nicht verdecken.
Und Jill hat einen neuen Lover: Den Jetset-Diamantendieb Damien Roth, der von keinem geringeren als dem späteren Bond-Darsteller
Timothy Dalton gespielt wird.
Da die Angels genau diesem Dieb auf der Spur sind, kommt es bald zu Streitigkeiten zwischen ihnen und Jill. Hat Jill etwa die Seiten gewechselt?
Während Fawcetts frühere Gastauftritte eher als Nebenrollen ausgestaltet waren, die auch den anderen Angels genügend Raum ließen, spielt Jill hier diesmal fast die Hauptrolle. Ich glaube, sie hat von allen Engeln die längste Screentime.
Überflüssig zu sagen, dass dadurch auch diesmal Neuzugang Shelley Hack (Tiffany) nicht die geringste Chance hat, sich irgendwie in Szene zu setzen.
Timothy Dalton hat hier nicht seine deutsche Bond-Stimme Lutz Riedel, sondern Uwe Paulsen, der aber auch ganz gut passt. Und es gibt witzigerweise eine Bond-Anspielung, denn Charlie erzählt, dass Damien Roth "ein Leben führe wie James Bond". Vielleicht ist das aber nur ein Gag in der deutschen Synchro.
Insgesamt ist die Folge trotzdem nicht überragend. Die Streitereien zwischen Jill und den Angels sind zwar etwas besonderes, was man aus früheren Folgen nicht kennt, denn eigentlich haben sich die Engel ja nie untereinander gestritten. Es gibt am Schluss einen recht guten Martial Arts-Zweikampf am Rande des Dachs eines Hochhauses. Und die Auflösung am Ende ist auch ganz nett.
Aber mehr als gute 3 Punkte ergibt das nicht.