Titel: Constantine (USA, 2005) Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 26. Januar 2015, 02:10:00 Gemeinsam mit der Polizistin Katelin Dodson möchte der Okkultist John Constantine den mysteriösen Selbstmord ihrer Zwillingsschwester aufklären. Die Nachforschungen führen die beiden in die von Dämonen und Engeln bevölkerte "Unterwelt" von Los Angeles, wo sie sich in eine Abfolge von übernatürlichen Ereignissen verstricken.
Darsteller: Keanu Reeves, Rachel Weisz, Shia LaBeouf, Djimon Hounsou, Max Baker Kritik: Constantine versucht innerhalb der Riege theologischer Thriller an die Qualität von Der Exorzist heran zu reichen, jedoch befindet er sich eher in der selben Liga wie Sin Eater – Die Seele des Bösen. Der Film unter der halbwegs intelligenten Regie des Musikvideo-Veterans Francis Lawrence ist im Grunde genommen Matrix mit Unmengen von Dämonen anstelle von Unmengen an Maschinen und basiert auf dem bekannten Comic Hellblazer. Keanu Reeves als John Constantine modifiziert seine Rolle aus Matrix nur leicht und streift durch die dunklen Gassen von Los Angeles auf der Suche nach gut-bösen, engelshaft-teuflischen Halbblütern, um sicher zu stellen, dass das 'Gleichgewicht' zwischen Gott und Satan aufrecht erhalten wird. Ein uraltes Artefakt und die als Polizistin arbeitende Zwillingsschwester einer Frau, die vom Bösen beeinflusst Selbstmord begangen hatte (Rachel Weisz), sind auch in die Handlung eingebaut, welche sich selbst so ernst nimmt, dass man beinahe applaudieren möchte, sobald sich Tilda Swinton als verkleideter Engel Gabriel vom Himmel herab schwingt, um diesem Unsinn erst wahre Klasse zu verleihen. Die Spezialeffekte sind wirklich cool (die Höllenbrut mit halbierten Kopf ist wirklich toll!), und wenn man kein Problem damit hat, dass einem eine infantile Lektion in pseudo-katholischer Errettungslehre erteilt wird, ist Constantine genau der richtige Film! --Jeff Shannon (http://ecx.images-amazon.com/images/I/61dvVIQA1cL._SL1088_.jpg) Titel: Re: Constantine (USA, 2005) Beitrag von: wbohm am 26. Januar 2015, 10:19:24 Wie man ja aus dem Comic Reihen Thread weiß, bin ich "bekennender John Constantine Jünger" ;). Also war der Film mit Keanu Reeves damals natürlich Pflicht für mich. Obwohl Keanu nur sehr wenig der Original-Comic Figur von John Constantine entsprach (nicht nur wegen seines Aussehens und seiner Art) so hat mir auch seine Interpretation gefallen (Matt Ryan aus der Constantine TV Serie kommt dem Original aber wesentlich näher).
Und die Story hat mir auch sehr gut gefallen (ich stehe halt auf solchen Trash ;) ) und ich gebe :4sterne: Titel: Re: Constantine (USA, 2005) Beitrag von: Jesse am 26. Januar 2015, 12:36:06 Ich kenne die Comic-Vorlage leider nicht! :huch: Der Film hat mir aber gut gefallen. Von mir gibt es :4sterne: dafür! ;)
Titel: Re: Constantine (USA, 2005) Beitrag von: Ducky am 26. Januar 2015, 12:37:32 :5sterne:
Ich mag einfach alles an dem Film. Okay, wie ich jetzt weiß, ist eine eher frei Interpretation der Comics, aber da ich diese nicht kenn, stört mich das nicht. Die im Startpost zitierte Kritik kann ich in vielen Punkten nicht nachvollziehen, die liest sich für mich, als wole der Kritiker beweisen, wie intellektuell er doch ist Titel: Re: Constantine (USA, 2005) Beitrag von: wbohm am 26. Januar 2015, 13:23:04 :5sterne: Ich mag einfach alles an dem Film. Okay, wie ich jetzt weiß, ist eine eher frei Interpretation der Comics, aber da ich diese nicht kenn, stört mich das nicht. Wie erwähnt, ich bin ein Fan der Hellblazer Reihe, aber auch mich hat diese Interpretation überhaupt nicht gestört. Ich war einfach dankbar, dass man sich mal dieser Reihe angenommen hat. Zitat Die im Startpost zitierte Kritik kann ich in vielen Punkten nicht nachvollziehen, die liest sich für mich, als wole der Kritiker beweisen, wie intellektuell er doch ist Ich dachte erst, du meinst mich. Aber da ich ja nicht erst beweisen muss, wie intellektuell ich bin, konnte das ja nicht sein :totlach: (und Dan war's auch nicht :D ) Nee, ernsthaft. Ich hatte mir bis eben diese Kritik garnicht durchgelesen. Aber als ich dein Posting durchlas bin ich neugierig geworden, was da steht. Und das was der "Filmkritiker" da von sich lässt ist gelinde gesagt "gequirlte Sch...." (ja, so intellektuell bin ich, dass ich das nicht ausschreibe ;) ). Tilda Swinton war zwar, wie so oft, einfach klasse, aber das sie dem Film durch ihr Erscheinen dann vom "Unsinn" befreit hat und ihm Klasse verlieh ist masslos übertrieben. Ich schätze einfach, dass dieser Kritiker mit solcher Art von Filmen einfach nichts anfangen kann. |