NOSTALGIE CRIME BOARD

Stefanie Powers und Robert Wagner wurden ja oft zu "Hart to Hart" interviewt. Hier mal zwei Aussagen zur Serie:



Stefanie Powers:


"Its very dangerous to be a friend of the Harts, because everyone dies or does something terrible."
(Midday Show 16 February, 1996)


Übersetzung: Es ist sehr gefährlich, mit den Harts befreundet zu sein, denn jeder stirbt oder hat etwas Schreckliches getan.




Wie seht ihr die Sache? Hat Stefanie Powers Recht? Ist es wirklich lebensgefährlich, mit den Harts befreudet zu sein? Und findet ihr es nicht auch ungewöhnlich, daß viele ihrer Freunde niederträchtig  oder sogar Mörder sind?






Robert Wagner :


" The show's a fairy-tale and most people love fairy-tales."

(Australian Women's Weekly, [n.d] 1984)


Übersetzung: Diese Serie ist wie ein Märchen gestaltet, und viele Menschen lieben Märchen.




Findet ihr auch, daß die Serie mehr einem Märchen gleicht, als daß man so etwas Realität nennen könnte?

Robert Wagners Aussage ist schon zutreffend.
Keinem Paar wiederfahren so viele Kriminalfälle, wenn sie nicht
als Cops oder lizensierte Detektive arbeiten.
Auch Ehen verlaufen nicht so harmonisch, wie dort dargestellt.
Es gibt immer mal einen Punkt, wo die Meinungen auseinander
gehen. Egal, ob bei Reichen oder "Normalos".

Stephanie Powers Aussge stimme ich nur eingeschränkt zu.
Dass es sooo viele Täter im Freundes- und Bekanntenkreis, auch im
entfernten, stimmt irgendwie. Aber Opfer sind es nur Stellenweise.
Wenn es so gefährlich wäre, mit den Harts Befreundet zu sein,
dürften es ja schon Max, Jennifers Vater oder sonst jemand, der ihnen
sehr nahe steht (z.B. Stanley) nicht mehr unter den Lebenden weilen.

So sehe ich es zumindest.

 :) Natürlich ist das mehr als kurios! Wieso sollte einem wohlhabenden Ehepaar,selbst wenn
sie einen kriminalistischen Spürsinn haben,ständig solche Fälle unter die Nase kommen?
Überhaupt,´ne Serie mit einem verheirateten Mann?? Der SO aussah?? Irgendwie etwas seicht.. 8)

Lebensgefährlich ist vielleicht die falsche Wortwahl. Ich würde eher sagen, daß es sehr angenehm ist, mit ihnen befreundet zu sein, weil sie zwei Menschen sind, die sich wirklich für die Belange ihrer Freunde einsetzen und sich nur in Dinge einmischen, wenn es wirklich um Leben und Tod geht. Ansonsten hatte ich immer den Eindruck, durfte jeder machen, was er wollte, solange die beiden ihre Zweisamkeit genießen konnten.

Es ist allerdings sehr abwägig, daß zwei Personen oft unbeabsichigt in Mordfälle hinein gezogen werden. Ich meine, es ist ja schon nichts Außergewöhnliches für die beiden mehr, wenn sie über Leichen stolpern. Und von jedem leitenden Kriminalbeamten kennen sie schon die Telefonnummer, sogar Max.  :-\  Ich denke auch, daß sich die Polizei nicht immerzu in ihre Kriminalfälle hinein reden läßt.

Außerdem geraten sie selbst nie direkt unter Mordverdacht, obwohl sie oft am Tatort nach Spuren suchen. Und natürlich finden sie auch immer was. Manchmal wird die Polizei dort schon als richtig dämlich dargestellt.





Ich würde zustimmen, daß die Serie ein Märchen ist, denn egal, was sie anstellen, wer so reich ist, verändert sich, auch wenn er vorher einfach gelebt hat. Die Harts spielen oft Snobs, aber sie sind es nicht wirklich. Das macht sie zwar liebenswert, aber dennoch glaube ich nicht, daß man das auch auf die Realität beziehen kann.


Und ihre Traum - Ehe,... na ja,... wer träumt nicht davon, so geliebt und verehrt zu werden? Aber daß sie sich niemals streiten und wenn dann im nächsten Augenblick gleich wieder eine Lösung für ihre Streiterei finden, die der andere auch gleich bedenkenlos akzeptiert, ist reichlich überspannt.  :D

Ja, lebensgefährlich ist etwas übertrieben, das denke ich auch. Aber eben es stimmt schon, dass man dadurch leicht zur Zielscheibe werden kann. Man darf aber nicht vergessen, dass es eine Serie ist, und das sowas in anderen Krimiserien auch passiert.

Ja, es ist natürlich eine Serie.

Aber es könnte schon gefährlich sein, mit den Harts befreundet zu sein. Sie ziehen die Schwierigkeiten ja an wie die Motten das Licht. Und wenn das mal nicht so ist, dann machen sie die Probleme anderer zu ihren.

Ja, natürlich. Aber in vielen anderen Serien war es ja auch der Fall, dass es immer "keine sonderlich gute Idee" war, mit den Hauptcharakteren befreundet / bekannt /  verwandt zu sein.

Manchmal dachte ich mir hier ab auch "Puh, gut, dass ich sie nicht live kenne!" :totlach: ;)

Ja, das stimmt. Es ist ja eine Serie. Und eine Serie muß ja immer weitergehen. Denn normalerweise passieren ja nicht so viele Dinge ein und denselben Personen.

Jennifer und Jonathan haben es ja auch häufig darauf angelegt, in Schwierigkeiten zu geraten, besonders wenn sie jemanden helfen wollten. Sie haben eben ein gutes Herz und konnten es nicht mit ansehen, wenn Verbrecher ihren Freunden, Bekannten oder der Familie das Leben schwer machen.

Ja, man nehme alleine die serie "24". Sie oft gerät ein einzelner Mensch in binnen einem Tag sooft in Lebensgefahr :totlach: Da hat ein Blinder auf der vollen Autobahn ja bessere Chancen :D

Aber wir Fans schauen über sowas hinweg, sowas stört uns nicht, wir geniessen nur.