NOSTALGIE CRIME BOARD

Sandor Clegane, "The Hound", taucht wieder auf in einem Handlungsstrang mit Gaststar Ian McShane.  Theon's Schwester will sich mit ihren "Ironborn" mit Daenerys "verbünden", das wird interessant. 
Herrlich wie sich Jon Snow und Sansa bei den Mormonts vorstellen und um Truppen bitten für den Kampf gegen Bolton.  Die Herrscherin des Hauses ist jetzt eine 10-jährige  :totlach: . Nach langem Palaver und dem Einmischen von Davos (Liam Cunningham) ist sie bereit Truppen abzustellen.....62 Mann

Achja und um Arya sieht es sehr übel aus. Ich hoffe.....(aber bei GRRM weiß man ja nie :D )

Eine sehr dichte Episode, die schon sehr stark mit dem Angriff auf Mereen beginnt und endlich alle Drachen wieder in Aktion treten dürfen. Und die Sache mit den Sklaven dürfte nun endgültig erledigt sein. Sehr schön auch die neue Allianz zwischen Yara Graufreud und Daenerys, die nebenbei auch noch am flirten waren.
Dafür gibt es mit Rickon einmal mehr einen Stark weniger, der in der gesamten Staffel jedoch nicht ein einziges Wort sagen durfte. Ser Davos weiß endlich auch vom Schicksal seiner "Adoptivtochter" Shireen. Ramsey darf noch einmal richtig böse sein. Die Schlacht gehört tatsächlich zum besten, was das TV in der Richtung zu bieten hat. Die Ausweglosigkeit aus der Situation vor dem Eintreffen der Ritter aus dem Grünen Tal ist gut dargestellt. Schade, dass Wun Wun sterben musste, so gibt es nun keine Riesen mehr...

Wow - die letzte Episode war ja schon großartig, aber diese übertrifft das noch bei Weitem. Ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsepisode der Serie. Der eindrucksvolle Soundtrack, der auf dem Album als "Light of the Seven" zu hören ist, ist ein Meisterstück, der die Atmosphäre in den ersten 10-12 Minuten bedrückend untermauert. Jetzt ist auch klar, warum Tyrion ganz zufällig eine Episode zuvor das Seefeuer gegenüber Daenerys wieder erwähnte und dass der irre König damit großen Schaden anrichten wollte. Dabei hatte Margaery für ihren Bruder alles noch schön eingefädelt, doch dann nimmt Cersei Rache. Ihre Prophezeiung aus Staffel 5 erfüllt sich nun auch, dass alle ihre Kinder sterben werden und sie eines Tages selbst Königin wird. Nur der Teil der Prophezeiung, in der es heißt, dass sie in ihrer Zeit als Königin schließlich durch eine jüngere Königin abgelöst werden würde, steht noch aus.
Ich glaube auch, der Cast der Serie ist selten so rapide verkleinert worden wie in dieser Episode. Allen voran durch Margaery, Loras und Mace Tyrell, dem Hohen Spatz und der Septe, Lansel Lannister, Großmeister Pyrcell, Tommen Baratheon, Walder Frey samt Söhnen, ...
Die Enthüllung, dass Jon Schnee tatsächlich Jon Stark ist und somit der Sohn von Lyanna Stark und Rhaegar Targaryen hat mich sehr überrascht und war mal wieder einer der völlig unerwarteten Momente. Nachdem er sogar als Bastard die Gefolgschaft des Nordens nun hinter sich hat (die kleine Lady Mormont hat in der Szene mal wieder alle an die Wand gespielt), dürfte die Bande als Stark tatsächlich nicht mehr gebrochen werden.
Bislang hatte ich ja immer gedacht, dass der Untertitel der Serie "Das Lied von Eis und Feuer" auf Jon und Daenerys hinlaufen würde, aber nun trägt Jon mit Stark und Targaryen ja sogar beides in sich selbst... bin sehr gespannt wie es weitergeht und ob Bran nach dem Abschied von Benjen, der noch sagte, dass die Weißen Wanderer die Mauer erst überwinden können, wenn sie nicht mehr steht, dann derjenige ist, der versehentlich den Weg für den Nachtkönig öffnet, nachdem dieser ihn einst berührte.
Daenerys hat neben dem Graufreuds nun auch noch das Haus Sand in Dorne sowie Olenna mit den Tyrells aus dem Rosengarten hinter sich, Jamie sah alles andere als glücklich aus über die Thronbesteigung seiner Schwester und Arya darf ihr Gelerntes im Haus des vielgesichtigen Gottes einsetzen.

Überraschend war die "Herkunft" von Jon Schnee und die Szene in der die kleine Lady Mormont den anderen die Leviten gelesen hat fand ich klasse.

Cersei hat endlich mal wieder gezeigt was sie kann. Das war auch schon lange überfällig. Dieser dämliche Hohe Spatz ging mir sowas von auf die Nerven. Ich kann mich bei so religiösen Eiferern immer wahnsinnig aufregen. Daher gut, das es ihn endlich erwischt hat. Die "Kollateralschäden" wären zwar nicht alle nötig gewesen, sind aber verschmerzbar. Und für diese "Ordensschwester" (Name fällt mir gerade nicht ein) hat sich Cersei ja auch noch was "besonderes" einfallen lassen.  :D

Besonders, dass Sam nun mit Jon gesprochen hat, war super. Aber auch der "Fund" in der Mauer war ein doch recht krasses Zeichen. Insgesamt durfte jeder mal auftauchen, aber noch positionieren sich alle Figuren und Handlungsstränge.

Daenerys Ende war passend, als der letzte Drache schließlich ihren leblosen Körper berührt und dies dann realisiert, daraufhin der alles entscheidende Thron plötzlich nicht mehr wichtig wird.

Auch Tyrions Worte haben einen schönen Spiegel vorgehalten. Daenerys hat schon immer diejenigen, die ihr im Weg waren, aus dem Weg geräumt. In Mereen, bei den Khals, in Essos - damals waren es die "Bösen" und damit war es allgemein entschuldigt, aber die Handlungsweise im Prinzip nicht groß anders als jetzt bei Königsmund.

Bran passt nun auch ganz gut. So erklärt es zumindest ein wenig, warum der "weise Nachtkönig" ausgerechnet zu ihm wollte. Auch wenn von der langen Nacht und den Wintern, die Äonen dauern, nun scheinbar doch nicht mehr allzu viel übrig ist.

Der neue Rat mit den Maestern hat mir sehr gut gefallen. Da herrschte eine schöne Harmonie.

Die letzte Szene mit Jon bietet, wie ich gelesen habe, eine schöne Analogie. GRR Martin ist wohl großer Fan von Tolkiens Herrn der Ringe. Und so ist Jons letzte Reise mit den Wildlingen in die Gebiete jenseits der Mauer als Analogie auf Frodos letzte Reise nach Numenor am Ende von "Die Rückkehr des Königs" ansehbar. Beide haben zuvor das "große Böse" (Ring/Targaryen) aus der Welt gebracht und ziehen nun jenseits in eine andere Welt...