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=> WEITERE KRIMI & ACTIONFILME AUS DEN 60ER - 70ER JAHREN => Thema gestartet von: filmfan am 17. September 2017, 19:17:54

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Titel: Das schwarze Reptil (The Reptile) (USA, 1966)
Beitrag von: filmfan am 17. September 2017, 19:17:54
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Anthony Nelson Keys
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: John Gilling
Drehbuch: Anthony Hinds (als John Elder)
Kamera: Arthur Grant
Schnitt: Roy Hyde
Budget: -
Musik: Don Banks
Makeup: Roy Ashton
Special Effects : Les Bowie
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK 16


Cast: Noel Willman, Jennifer Daniel, Ray Barrett, Jacqueline Pearce, Michael Ripper
John Laurie, Marne Maitland, David Baron, Charles Lloyd Pack, Harold Goldblatt


Inhalt :
Der Berufssoldat Harry Spalding erbt das Haus seines kürzlich verstorbenen Bruders in Cornwall.Zusammen mit seiner Frau plant er sich dort niederzulassen. Die Dorfbewohner verhalten sich demFremden gegenüber abweisen, nur der Wirt (Michael Ripper) des Dorfes scheint etwas offener zu sein.Als Harry dem Spinnpeter, dem Örtlichen Dorfdeppen, begegnet versucht er über ihn Informationen über den Tod seines Bruder zu erhalten. Doch der Alte Mann ist bald darauf ebenfalls
Tod und weist am Hals komische Bisspuhren auf. Im sterben liegend rief er noch nach einem Dr. Franklyn. Dieser ist ein bekannter Ethnologe der sich nach seinen Reisen zusammen mit seiner Tochter Jessicas hier Niedergelassen hat. Immer in seiner Nähe ist ein unheimlicher Fremder vor dem Jessica angst zu haben scheint.
Valerie Spalding beschließt dem Mädchen zu Helfen ...


Titel: Re: Das schwarze Reptil (The Reptile) (USA, 1966)
Beitrag von: filmfan am 17. September 2017, 19:19:20
1966 drehte Regisseur John Gilling, der bei den Schauspieler eh als Psychopath galt, gleich 2 Filme zusammen in den gleichen Studio Sets. Einer davon war Hammers Zombie Film Nächte des Grauens, der andere Das Schwarze Reptil .... Und nun die Überraschung , beide Filme sind zu unrecht vergessene Grusel Perlen!

Die Story ist die Typische Hammer Gruselgeschichte ähnlich wie auch in Die Brennenden Augen von Schloss Bartimore . Allerdings gelingt es Gillings, trotz oder gerade weil man keine Großen Star an Bord hat wunderbar Stimmung aufzubauen. Besonders schön ist es Michael Ripper und Noel Willman mal in größeren (und besser geschrieben) Rollen zu sehen . Auch Jennifer Daniel als Valerie wirkt sehr sympathisch , der Eigentliche Held Ray Barrett wirkt  dagegen Hammer typisch etwas blass. Ebenfalls gut gefallen hat mir Jacqueline Pearce als Jessica Franklyn –  auch wenn man für sie extra die Maske des Monsters umgestalten musste, dar sie unter dem ersten Entwurf Platzangst hatte.

Positiv fällt ebenfalls auf, das der Film nicht so gehetzt wirkt wie manche anderen Hammerfilme aus dieser Zeit – liegt wahrscheinlich daran, das er etwa 10 min länger läuft...

Und trotz einfacherer Maske , wirkt das Ergebnis nicht so peinlich wie in Die Brennenden Augen von Schloss Bartimore , was an der guten Inszenierung und der Passenden Szenenausleuchtung liegt. Auch der Score ist passend für diese Art Film – nichts zudem man eine Soundtrack CD brauchte aber OK.

Insgesamt für Hammer Fans und Freunde des britischen Horrors Pflicht !

4,5 von 5 Punkten von mir :4sterne: