NOSTALGIE CRIME BOARD

Aschenbrödel heißt das Zauberwort und "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" der Film, der seit knapp 40 Jahren eine immer größer werdende Fangemeinde um sich schart. In der Verfilmung nach der Romanvorlage von Bozena Nemcova ist das Aschenbrödel ein lebendiges Mädchen, wunderbar interpretiert von Libuse Safrankova. Sie läßt sich von ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester nicht unterkriegen, ist tierlieb und erhält drei Haselnüsse, die sich als Zaubernüsse herausstellen. Mit Hilfe der Nüsse kann sie sich als Jägerin gegenüber dem Prinzen und seinen Freunden behaupten, durch ihre Geschicklichkeit und dem berühmten Rätsel, das sie dem Prinzen aufgibt, gewinnt sie sein Herz für sich. Nicht nur durch ihre Schönheit, sondern eben auch als das Mädchen im Kittelkleid mit Russ verschmutztem Gesicht und als geschickte Jägerin, die sie ist.

Alles was Aschenbrödel von ihrem Leben als wohlhabendes Gutsmädchen geblieben ist, ist Pferd Nikolaus, Hund Kasperle und ein Schmuckkästchen, das die Eule Rosalie streng bewacht. Denn ohne Bewachung könnte Aschenbrödel auch noch das Kästchen verlieren -- an ihre böse Stiefmutter. Diese hat nach dem Tod ihres Mannes nämlich nur noch eines im Sinn: Die angeheiratete Tochter die schmutzigsten Arbeiten verrichten zu lassen und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, an sich zu raffen. Als nächstes soll nun sogar der König (Rolf Hoppe aus Comedian Harmonists und Schtonk als sympathischer Herrscher) und im speziellen der Königssohn dran glauben. Der Plan ist ganz einfach: Dora, ihre leibliche Tochter, becirct den Prinzen auf dem Hofball, der heiratet Dora und die böse Stiefmutter kann bis an ihr Lebensende im Reichtum baden. Dieser geldgierige Plan ist dem bescheidenen Aschenbrödel längst egal. Hauptsache, sie kann ab und zu mit Nikolaus und Kasperle ausreiten. Doch dann trifft sie im Wald den schönen und übermütigen Prinzen und verliebt sich in ihn. Und dank magischer Haselnüsse bleibt nicht nur das Wiedersehen mit dem Prinzen kein Traum. So viel jugendlicher Übermut und theatralischer Herzschmerz hatten die Gebrüder Grimm wohl nicht im Sinn, als sie ihr Märchen vom Aschenbrödel in die Welt gesetzt haben. Dies darf dem Publikum von Drei Haselnüsse für Aschenbrödel aber herzlich egal sein. Denn die tschechisch-deutsche Koproduktion aus dem Jahre 1973 ist nicht nur dank der Filmmusik von Karel Svoboda und des Prager Symphonieorchesters so stimmungsvoll und verträumt inszeniert, dass man den jugendlichen Darstellern den ein oder anderen mimischen Patzer verzeiht. In der Rolle des Aschenbrödel bezaubert übrigens Libuse Safránková (Kolya)

 Darsteller: Libuse Safrankova, Pavel Travnicek, Carola Braunbock, Rolf Hoppe, Karin Lesch

(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71HZKR1zuOL._SX425_.jpg)

Für viele ja einer der großen ultimativen Weihnachtsfilme....ich muß gestehen, ihn noch nie gesehen zu haben (vllt. früher als Kind mal....) habe aber auch ehrlich gesagt keine Ambitionen dazu ;)

Dennoch sollte der Thread hier für alle Fans des Films natürlich nicht fehlen :)

Ich finde, dass dieser Film einer der schönsten Verfilmungen von Aschenbrödel ist. Allerdings geht mir total auf die Nerven, dass viele Sender mindestens zehn Mal zu Weihnachten diesen Film ausstrahlen. Das muss doch nicht sein.

Ich mag den Film überhaupt nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass ich allgemein diese Märchenverfilmungen nicht so mag.

Das ist ja leider vbei vielen so...z.B. "Dinner fpr One" zu Silvester - einige Sacvhen sind bei TV Sendern einfach Pflicht - und die meisten Zuschauern geben denen recht.

Ich pflichte dir hier jedoch auch bei...was aber eben wohl daran liegt, dass mir der Film auch nicht zusagt. Es gibt soviele Weihnachtsfilme, da kölnnte man mehr Abwechslung bringen....aber eben...viele wollen 4-5 bestimmte Filme immer zu Weihnachten sehen und würden sich aufregen, wenn er nicht gebracht wird :D

Ähm,. nö, so garkein Film für mich. Wohl auch eher ein Mädchen-Weihnachtsfilm, glaube ich. :1stern:

Das Märchenthema von "Aschenputtel" ist hier sehr gut umgesetzt worden. Ein sehr schöner Film, den ich allerdings auch nicht immer wieder anschauen muß. Dennoch für mich eine der besten Verfilmungen zu dem Thema. Und die Filmmusik ist natürlich auch ein Ohrwurm.


 :5sterne:

Jaaaa, ist vermurlich so eine Frauensache, dieser Film :D

Kann sein. Kinder schauen den Film auch sehr gerne. :)

Allein schon die Musik macht den Film einzigartig.

Ich hab den Film schon Jahre nicht mehr gesehen. Ich sollte mal wieder rein schauen.

Wie heißt es noch: Ausnahmen bestätigen die Regel.  ;)
Einzig die Titelmelodie zum Film mag ich total gerne.

Für mich ist das leider nichts, aber für meine Frau jedes Jahr zur Weihnachtszeit ein MUSS... ;)

...und heißt es da für dich "Mitgehangen, mitgefangen"....oder? :D

Na, so gesehen hat das Single-Leben auch seine Vorteile :D

Ich mag den Film ja gerne. Aber muß der zu Weihnachten wirklich bis zu 20 mal im TV ausgestrahlt werden? Die tun echt alles dafür, dass den keiner mehr sehen möchte.  :-\

....ist bei "Der 90ste Geburtstag" zu Silvester ja ähnlich.

Ich muß gestehen...ich habe "drei Nüsse...." noch nie gesehen und mich reizt da auch nichts zu....

Wer Märchen liebt, kommt an diesem Film nicht vorbei. Für mich die beste Verfilmung des Aschenputtel Themas. Allerdings wird der Film erst seit ca. 20 Jahren so gehypt, wobei der Film ja schon in den Siebzigern gedreht wurde.

Ich liebe die tschechischen Märchenfilme mehr als die Neuverfilmungen des deutschen Fernsehens oder Disney.

Die Tschechen machen auch sehr schöne Komödien, leider kennen die meisten Deutschen nur ein paar Handvoll tschechische Filme. Sehr schön ist zum Beispiel auch "Lauf, Ober, lauf", mit Safrankova und ihrem echten Ehemann Josef Abrham.

Ich mag den Film sehr gerne und ist für mich eine der schönsten Verfilmungen  :D
Ich mag die Filmmusik total gerne  :freu:

 :5sterne:

Wieder zig mal im TV. Aber dieses Jahr hab ich den Film noch nicht gesehen. Ich liebe die Filmmusik. :)

Das ist das einzig Gute, was ich dem Film abgewinnen kann.

Ansonsten hab ich den Film vielleicht in meiner Kindheit einmal gesehen.
Wie ich hier schon mal geschrieben habe, kann ich Märchenverfilmungen im Allgemeinen nichts abgewinnen.