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Titel: Jodie Foster
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 17. Januar 2021, 15:11:47
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Jodie Foster (* 19. November 1962 in Los Angeles, Kalifornien; eigentlich Alicia Christian Foster) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Filmregisseurin, Filmproduzentin und zweifache Oscar-Preisträgerin.

Foster trat später zunächst in Fernsehserien wie Bonanza, Kung Fu, Bob & Carol & Ted & Alice, Love Story, The Addams Family und Paper Moon auf.
Foster (1989)

Ihre erste Kinofilmrolle spielte sie im Alter von zehn Jahren in dem Disney-Film Flucht in die Wildnis (Originaltitel: Napoleon and Samantha, 1972). In den 1970er Jahren drehte sie für dieses Studio noch eine Reihe weiterer Filme. 1974 gab ihr Regisseur Martin Scorsese zunächst eine Nebenrolle in seinem Film Alice lebt hier nicht mehr. Überzeugt von ihrem Talent besetzte er Foster auch in seinem nächsten Film, und als minderjährige Prostituierte in Taxi Driver (1976) wurde die damals 13 Jahre alte Schauspielerin weltberühmt. Neben einer Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin erhielt Foster für ihre Darstellung zwei British Academy Film Awards und den David di Donatello.

Im selben Jahr spielte sie in den Komödien Bugsy Malone und Ein ganz verrückter Freitag. Für Bugsy Malone wurde Foster erneut mit zwei British Academy Film Awards ausgezeichnet und für Ein ganz verrückter Freitag erhielt sie eine Golden-Globe-Nominierung als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie. In Das Mädchen am Ende der Straße (ebenfalls 1976) spielte sie eine unabhängig lebende, hochtalentierte Jugendliche, eine Rolle, die ihrem Image bis heute entspricht und für die sie mit dem Saturn Award ausgezeichnet wurde. Das Angebot, die Rolle der Prinzessin Leia Organa in Krieg der Sterne (Star Wars, 1977) zu übernehmen, musste sie wegen vertraglicher Verpflichtungen gegenüber dem Disney-Konzern ablehnen.

Neben der Schauspielerei machte Foster an der französischsprachigen Privatschule Le Lycée Français de Los Angeles ihren Abschluss als Jahrgangsbeste. Von 1980 bis 1985 studierte Foster an der Yale University im Fach Literatur und schloss das Studium mit magna cum laude ab. Ihre Bachelorarbeit schrieb sie über die afroamerikanische Autorin Toni Morrison.

In ihrer Studienzeit schrieb Foster einige Artikel für Zeitschriften und interviewte u. a. Nastassja Kinski. Die beiden Frauen wurden Freundinnen und suchten nach einer Möglichkeit, bei einem Filmprojekt zusammenzuarbeiten. Die Gelegenheit ergab sich 1984 bei dem Film Hotel New Hampshire, der auf einem Roman von John Irving basiert. 1988 übernahm Foster in Angeklagt die Rolle einer vergewaltigten Frau, dafür erhielt sie ihren ersten Oscar.

1991 debütierte sie mit Das Wunderkind Tate als Regisseurin. Über die Situation von Frauen in Hollywood sagte sie, diese Branche sei Frauen nicht besonders wohlgesinnt, aber sie brauche sie. „Doch die weiblichen Pioniere müssen zehnmal besser sein als jeder Mann. Vielleicht gründen wir ja eines Tages ein ‚Old Girls Netzwerk‘…“[2]

Im selben Jahr spielte sie anstelle von Michelle Pfeiffer eine FBI-Agentin in Das Schweigen der Lämmer. Ihre schauspielerische Zusammenarbeit mit Anthony Hopkins brachte beiden Akteuren einen Oscar ein. 2001 löste sie ihre Produktionsfirma Egg Pictures aus familiären Gründen auf. Zu den produzierten Filmen gehören neben ihren eigenen Werken Lost Heaven, Waking the Dead und Baby Blues.

Sie übernahm gelegentlich Sprechrollen, wie 1996 und 1997 in den Serien Frasier und Akte X in jeweils einer Episode als Anruferin und als Stimme in einer Halluzinationssequenz. In einer Episode der Simpsons ist sie im US-amerikanischen Original als Stimme von Maggie Simpson zu hören. 1997 verlieh ihr die Yale University einen Ehrendoktortitel.[3]
Foster (2007)

Foster gehört zu den bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. 2007 belegte sie in einer Rangliste des Hollywood Reporter mit einer Gagenforderung von geschätzten 10 bis 12 Millionen US-Dollar pro Film den neunten Platz.[4] Im Juli 2008 belegte sie in einer Forbes-Rangliste mit Gagen in Höhe von 23 Mio. US-Dollar (zwischen Juni 2007 und Juni 2008) hinter Cameron Diaz, Keira Knightley, Jennifer Aniston, Reese Witherspoon und Gwyneth Paltrow den sechsten Platz.

Im selben Jahr spielte sie im Film Die Fremde in dir eine Journalistin, die durch ein brutales Verbrechen in die Position eines Racheengels gedrängt wird. Sie beschreibt ihre Rolle wie folgt: „Es geht dabei nicht um Rache. Es geht um eine Frau, die ihr Leben zurück will. Dabei muss sie dem Drang folgen, immer wieder abzudrücken. Sie entdeckt eine grausame Seite in sich und lebt sie aus, um zu überleben. Sie hat erfahren, wie sich Machtlosigkeit anfühlt. Mit der Waffe in der Hand ergreift sie die Macht. Sogar über Leben und Tod."

Während der Dreharbeiten in Frankreich zu Roman Polańskis Filmversion von Yasmina Rezas Theaterstück Der Gott des Gemetzels übernahm Foster 2011 den Vorsitz der César-Verleihung 2011. 2013 erhielt sie bei der Verleihung der Golden Globe Awards den Cecil B. DeMille Award für ihr Lebenswerk

Mehr zur Biographie (https://de.wikipedia.org/wiki/Jodie_Foster)