NOSTALGIE CRIME BOARD
01. Juni 2024, 13:52:08 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: 159 (S01.E03) Die rastlosen Toten (The Unquiet Dead)  (Gelesen 793 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Blacky Smith
Azubi in der Police Academy
*
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 547


Die mit dem Dalek tanzt


E-Mail

« am: 26. Juni 2016, 15:43:39 »

Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1869, es ist Weihnachten und der Doctor setzt die TARDIS ausgerechnet in Cardiff ab. Ziemlich schnell bekommen Rose und er mit, dass etwas in dieser Stadt nicht zu stimmen scheint: Bei einem Auftritt von Charles Dickens taucht plötzlich ein geisterhaftes Wesen aus Gas auf. Dann kreuzen dort auch noch zwei Leute von einem Bestattungsunternehmen auf, welche mal eben eine alte Lady mitnehmen - welche im Übrigens schon lange tot war, wie Rose wenige Minuten später herausfindet. Nur leider wird sie von den beiden besagten Leuten gekidnapped, während der Doctor noch das Spektakel genießt - zusammen mit Charles Dickens.

Spoiler  :
Es kommt zu einer kleinen Verfolgungsjagd, als dem Doctor klar wird, dass Rose weg ist. Nebenbei merkt er auch endlich, mit wem er da eigentlich gerade zusammen in der Pferdekutsche hockt.

Beim Hause des Bestatters angekommen, geht der Ärger auch schon weiter. Die alte Lady und ihr Enkelsohn - den sie übrigens schon einige Zeit im Vorfeld umgebracht hatte - erheben sich wie Zombies aus ihren Särgen und wollen Rose um jeden Preis töten. Natürlich rettet der Doctor sie noch in letzter Sekunde und versucht auch gleich noch herauszufinden, was eigentlich Sache ist. Es bedarf so einiger Erklärungen, was eigentlich los sei, aber letzten Endes sitzt man bei einer Séance zusammen.

(Des Bestatters Assistentin, Gwyneth, hat nämlich eine besonderes Gabe. Sie hört die Stimmen der vermeintlichen Geister - welche im Übrigen Aliens sind - schon seit ihrer Kindheit, da sie mehr oder minder auf dem Rift beziehungsweise in dessen Nähe aufgewachsen ist. Der Rift ist eine Art Schwachpunkt in Raum und Zeit. Man kann ihn als eine Art Wurmloch nutzen.)

Bei der Séance stellen sich die Geister als die Gelth vor, welche behaupten, sie wären kurz vor dem Aussterben. Sie hätten im Time War ihre physischen Formen verloren und bräuchte jetzt neue Körper, um überleben zu können. Sie haben es auf die Toten der Menschheit abgesehen. An und für sich klang das alles noch harmlos, weshalb der Doctor auf den Deal einging und ihnen auch anbot, ihnen nach der ganzen Sache einen neuen Planeten zu suchen. Rose ist vollkommen entrüstet darüber.

Als man Gwyneth zum Rift bringt und sie dir Brücke zwischen den beiden Welten, also den beiden Punkten des Universums, bildet, eskaliert die Situation: Die Gelth wollen die Menschheit auslöschen, damit sie selbst wieder leben können. Sie schwärmen aus, schlüpfen in die Körper der Toten und wollen alles und jeden töten, um noch mehr Körper zu erhalten. Gwyneth kann sie nicht zurückschicken und auch nicht wirklich aufhalten. Rose und der Doctor sitzen in der Falle, während es ausgerechnet Charles Dickens ist, der eine zündende Idee hat und mal eben alle Gasleitungen im Haus umstellt, wodurch die Gelth in die Rohre gezogen werden sollten. Rose und der Doctor versuchen Gwyneth aus ihrer Brückenposition heraus zu bekommen, doch es ist zu spät: Sie ist bereits physisch tot, hat aber noch den Willen, die Gelth aufzuhalten. Da das Gas im ganzen Haus aufgedreht ist, will sie ein Streichholoz entzünden und das ganze Haus in die Luft jagen, was sie letzten Endes auch tut. Die Gelth sind verschwunden, zusammen mit ihr und dem Haus. Rose bedauert, dass niemand jemals erfahren wird, dass ein einfaches Mädchen die Welt gerettet hat.

Man verabschiedet sich von Charles Dickens, welches das alles anfangs übrigens für kompletten Nonsens und bescheuerte Tricks hielt. Jetzt allerdings fühlt er sich mehr als inspiriert und will sofort zu seiner Familie. Zum einen, um mit ihnen Weihnachten zu verbringen (er sagte am Anfang der Episode, er wolle in dieser Zeit lieber alleine/einsam sein), zum anderen will er einfach nur seine angefangenen Werke zuende schreiben.

Rose fragt den Doctor, ob es nicht die Geschichte verändern würde, wenn Dickens plötzlich über blaue Geister schreiben würde. Daraufhin gibt der Doctor ihr zu verstehen, dass es dazu nie kommen wird, da Dickens im Jahr 1870 sterben werde. Zu guter letzt gönnen sie ihm aber noch eine Überraschung: das Verschwinden der TARDIS direkt vor seinen Augen.


------------------------------------------------------

Erstausstrahlung GB: 09.04.2005
Zuschauer: 8.86 Mio.
Ersausstrahlung D: 2. Feb. 2008
« Letzte Änderung: 26. Juni 2016, 16:02:19 von Blacky Smith » Gespeichert

Ducky
Chef Moderator
Master Trooper
****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 5595



WWW
« Antworten #1 am: 27. Juni 2016, 14:01:00 »

Eine wirklich schöne Episode
Ein gelungener Kontrast, in der vorherigen Folge das Jahr 5 Milliarden - jetzt das Jahr 1869.in Sachen Ausstattung und Atmosphäre von "Vergangenheits-Episoden" Expetre ist, muss ich eigentlich nicht extra erwähnen ... ich machs aber trotzdem.
Dass die BBC
Was zunächst aussieht wie eine Spukgeschichte, entpuppt sich dann doch als SF. Wobei die "wissenschaftliche" Erklärung in irgendeiner Form zu erwarten war, schließpich ist "Doctor Who" SF und nicht Fantasy oder Horror.
Obwohl ich ja eigentlich ein Freund von Happy Ends bin, fand ich den eher unglücklichen Ausgang doch sehr gelungen, auch weil schon zu einem frühen Zeitpunkt der Serie klar gemacht wird, dass der Doctor eben nicht alles zurecht rücken kan.
"Gaststar" Charles Dickens kam sehr sympathisch rüber und war der heimliche Star der Folge (ähnlich wie Mark Twain in der TNG-Doppelfolge "Time's Arrow")
Was mir als besonders positiv auffiel, war die Klarstellung des Doctors, dass es eben nicht feststeht, dass alles gut ausgeht, weil es laut den Geschichtsbüchern ja so passiert ist, sondern dass die Zeit im steten Fluss ist und auch die "Vergangenheit" nicht feststeht. (Hat er nicht wörtlich so gesagt, aber sinngemäß). Wäre dem anders, so bräuchten sich der Doctor und Co. ja nie Sorgen um den Ausgang der Ereignisse machen, da sie ja wüssten, wie es ausgegangen ist. Schön, dass dieses Problem, dass sich wohl auch vielen Zuschauern gestellt hat, geklärt wurde.
 Sehr guter Film/Serie
Gespeichert

Norbert
Officer
*
Offline Offline

Beiträge: 1128




« Antworten #2 am: 15. April 2017, 19:53:38 »

Das war eine Folge nach meinem Geschmack.
Gespeichert

Gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben.
Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS