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Autor Thema: Der eiskalte Engel (Le samourai) (F, 1967)  (Gelesen 1337 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 25. Februar 2016, 01:46:39 »



Handlung

„Es gibt keine größere Einsamkeit als die eines Samurai, außer vielleicht die eines Tigers im Dschungel.“ Mit diesem fiktiven Zitat aus den Büchern des Bushidō begegnet der Zuschauer Jef Costello, der einsam in seinem spärlich möblierten Appartement liegt. Fast mechanisch kleidet er sich an und verabschiedet sich von seinem Zimmergenossen, einem Dompfaff im Käfig. Auf der Straße entwendet er routiniert einen unverschlossen geparkten Citroën DS und fährt zu einer abgelegenen Garage, wo jemand wortlos die Nummernschilder austauscht und ihm eine Pistole aushändigt.

Nachdem er sich bei seiner Freundin ein Alibi verschafft hat, geht er in einen Nachtklub und erschießt den Barbesitzer. Dabei wird er von der Pianistin Valérie überrascht, die ihn wortlos flüchten lässt.

Er wird jedoch von mehreren Gästen gesehen, und so kommt es zu einer polizeilichen Gegenüberstellung. Da sich aber nicht alle Zeugen sicher sind und die Pianistin Valérie leugnet, in ihm den Mörder zu erkennen, und das Alibi seiner Freundin stichhaltig scheint, kann der Kommissar ihn nicht festhalten. Aber er glaubt Costello nicht und lässt ihn auf Schritt und Tritt überwachen. Costello bemerkt dies und kann seine Verfolger wiederholt abschütteln.

Wegen des Verhörs bei der Polizei beginnen Costellos Auftraggeber ihm zu misstrauen und versuchen ihn zu ermorden. Er gerät zwischen die Fronten. Da er sich das Motiv der Pianistin nicht erklären kann, sucht er sie auf und stellt sie zur Rede.

In seinem Appartement wird er von einem Killer seiner Auftraggeber überrascht. Diese wollen ihm noch eine Chance geben und bezahlen ihn für einen weiteren Mord, wobei die Identität des Opfers im Unklaren bleibt. Costello überwältigt den Killer und erfährt von ihm den Namen seines Auftraggebers. Diesen erschießt er in dessen Wohnung. Wohl wissend, dass er von der Polizei überwacht wird, sucht er den Nachtklub auf. Anders als bei zwei früheren Besuchen richtet er sich diesmal nicht auf einen schnellen Abgang ein. Er stellt den Wagen ab und gibt an der Garderobe seinen Hut ab, ohne jedoch die Garderobenmarke mitzunehmen. Vor den Augen der zahlreichen Gäste geht er auf die Pianistin zu und richtet seine Pistole auf sie. In diesem Augenblick wird er von der Polizei erschossen. Es stellt sich heraus, Costellos Waffe war ungeladen.
Entstehungsgeschichte

Melville hatte sich durch seine unverwechselbare Handschrift, die durch einen prägnanten visuellen Stil gekennzeichnet ist, im Frankreich der sechziger Jahre einen Namen gemacht. Er war der einzige französische Regisseur, der unabhängig in seinem eigenen Studio arbeiten konnte und bereits mit allen großen französischen Stars gedreht hatte. Nur zu einer Zusammenarbeit mit Alain Delon war es nicht gekommen. Delon konzentrierte sich auf seine Karriere in Amerika und hatte 1966 weder Interesse am französischen Film noch an dem hauptsächlich mit Kriminalstorys erfolgreichen Regisseur Melville.

Melville gelang es jedoch, sich bei Delon einen Termin zu verschaffen, um ihn von der Rolle des Killers zu überzeugen. Er begann damit, ihm das Drehbuch vorzulesen. Nach etwa sieben oder acht Minuten unterbrach ihn Delon, der bis dahin noch keinerlei Dialog gehabt hatte, was er so interessant fand, dass er zusagte. Als Melville ihm daraufhin den Titel des Films nannte, der im Original Le Samouraï, also Der Samurai, heißt, führte Delon ihn in sein Schlafzimmer und zeigte ihm ein großes Samuraischwert, das direkt über dem Bett hing.
Vielleicht war es dieser persönliche Bezug, der Delons Spiel, das sich während des Films tatsächlich auf nur sehr wenige Dialogszenen beschränkt, zu einer seiner herausragendsten Darstellungen in seiner Karriere machte.

Für die Rolle der Geliebten von Costello besetzte Melville Delons damalige Frau Nathalie Delon. Die Ehe war jedoch schon in Auflösung begriffen, und so ist die Abschiedsszene, in welcher der bis dahin stoisch, fast apathisch blickende eiskalte Engel in einer Umarmung mit Nathalie das erste Mal die Augen schließt, auch als Abschiedsgeste für das Ehepaar zu lesen. Melvilles Erzählungen zufolge trennte sich das Paar noch am selben Abend.

Ein weiterer Freund Melvilles verabschiedete sich in Der eiskalte Engel: der zur Drehzeit bereits todkranke Schauspieler André Salgues, der die Rolle von Costellos Komplizen in der Autowerkstatt spielte. Salgues einzige Worte in dem Film, gesprochen in der letzten Garagenszene, sind: „Ich warne dich, Jef, das ist das letzte Mal“.

Der Schicksalsschläge nicht genug, brannte Melvilles Studio unmittelbar nach den Dreharbeiten komplett ab, wobei der im Film gezeigte Dompfaff starb. Von dem erheblichen finanziellen Schaden des Studioverlusts erholte sich Melville in den folgenden Jahren nur schwer.
Kritiken

    „Ein Gangsterfilm, doch einer, in dem nicht Oberflächenreize und das Temperament des Melodrams herrschen, sondern die Kühle der Parabel und die Strenge konsequenter Gedanken“

– Die Zeit, 2. April 1968[4]

    „Zwischen nouvelle vague und film noir inszenierte Jean-Pierre Melville virtuos stilisiertes Gangster-Kino über einen Killer, der seinen Job verliert, ohne den er nicht existieren kann:, Es gibt keine größere Einsamkeit als die eines Samurai, es sei denn die eines Tigers im Dschungel‘, lautet das Bushido-Motiv aus dem Vorspann und erklärt damit den Originaltitel.“

– Prisma-Online

    „Ein in Regie und Darstellung perfekt gestalteter Gangsterfilm, der sich bewußt nicht an der Wirklichkeit orientiert. Kino von hohem ästhetischem Reiz.“

– Lexikon des internationalen Films

    „In filmisch vollkommener, leicht romantisierender Weise wird die Geschichte eines einsamen Killers gezeigt. Der Film setzt beim Betrachter die Fähigkeit und den Willen voraus, das Sinnbildhafte des Geschehens zu erkennen und zu begreifen, Filmwelt und Realität zu unterscheiden. Für diesen Zuschauerkreis zu empfehlen.“

– Evangelischer Filmbeobachter
Auszeichnungen

Die aus Martinique stammende französische Schauspielerin Cathy Rosier (1945–2004) gewann für die Rolle der Valerie 1968 den Étoile de Cristal als beste Darstellerin. Als Jazzpianistin spielt sie auch an der Hammond-Orgel, wobei Eddy Louiss im Soundtrack spielt.
Neuverfilmung

Eine moderne, allerdings an den US-amerikanischen Kontext angepasste Neuverfilmung des Stoffs stellt der Film Ghost Dog – Der Weg des Samurai dar.


    Alain Delon: Jef Costello
    François Périer: Kommissar
    Nathalie Delon: Jane Lagrange
    Cathy Rosier: Valérie, die Pianistin
    Catherine Jourdan: Garderobenmädchen
    Robert Favart: Barkeeper
    Jean-Pierre Posier: Olivier Rey
    Roger Fradet: Erster Inspektor
    Carlo Nell: Zweiter Inspektor
    Robert Rondo: Dritter Inspektor
    Georges Casati: Damolini
    Ari Aricardi: Pokerspieler
    Guy Bonnafoux: Pokerspieler
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Dan Oakland
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« Antworten #1 am: 13. Oktober 2018, 17:27:12 »

Absoluter Klassiker! Sicher einer von Delons besten Filmen, und sicher auch einer seiner bekanntesten. Kompromisloser  Krimi mit einem schnörkellosen Delon Freuen Geniale/r Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 03. Oktober 2024, 18:49:24 »

Heutiger Rewatch Film an diesem Feiertag ist der Action-Thriller "DER EISKALTE ENGEL" ("LE SAMOURAI") aus dem Jahre 1967, zusammen mit Nathalie Delon, Francois Perier, Cathy Rosier und Michel Bolsrond. Jeff Costello (Alain Delon) ist ein Auftragskiller, der stets allein arbeitet. Als er bei einem Mord von einer Nachtclubsängerin gesehen wird, bedeutet dies, daß er erstmals in Gefahr gerät, gefaßt zu werden. Doch die Frau verrät ihn nicht, wenn auch seine Auftraggeber ihn loswerden wollen. Trotzdem wird die Polizei aufmerksam und schon bald wird er vor die Wahl gestellt, seine einzige Zeugin zu töten oder selbst sein Leben zu riskieren... Erste Zusammenarbeit zwischen Delon und Melville.

Die Stars:
Alain Delon spielte den abgebrühten Profikiller Jeff Costello, Francois Perrier spielte den namenlosen, unerbittlichen Polizei Kommissar, Nathalie Delon spielte Delons Alibi und Love Interest Jane Lagrange, Caty Rosier spielte die einzige echte Augenzeugin, die namenlose Pianistin und Robert Favart spielte den namenlosen Barkeeper.

Synchronisation:
Alain Delon wurde von Klaus Kindler (Stammstimme Clint Eastwood gesprochen. Später synchronisierte Stellen wurden von Martin Kautz gesprochen, Francois Perier von Holger Hagen und Cathy Rosler von Renate Grosser.

DVD & Bluray:
Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten ungekürzten DVD Release. Weitere Fassungen auf DVD oder BluRay liegen noch nicht vor, jedoch diverse VHS Releases von früher, die jedoch, wie auch die TV Ausstrahlungen, allesamt geschnitten sind, ausser die Ausstrahlungen von arte von 2013 und 2020.
 

Interessantes:

Melville hatte sich durch seine unverwechselbare Handschrift, die durch einen prägnanten visuellen Stil gekennzeichnet ist, im Frankreich der sechziger Jahre einen Namen gemacht. Er war der einzige französische Regisseur, der unabhängig in seinem eigenen Studio arbeiten konnte und bereits mit allen großen französischen Stars gedreht hatte. Nur zu einer Zusammenarbeit mit Alain Delon war es nicht gekommen. Delon konzentrierte sich auf seine Karriere in Amerika und hatte 1966 weder Interesse am französischen Film noch an dem hauptsächlich mit Kriminalstorys erfolgreichen Regisseur Melville. Melville gelang es jedoch, sich bei Delon einen Termin zu verschaffen, um ihn von der Rolle des Killers zu überzeugen. Er begann damit, ihm das Drehbuch vorzulesen. Nach etwa sieben oder acht Minuten unterbrach ihn Delon, der bis dahin noch keinerlei Dialog gehabt hatte, was er so interessant fand, dass er zusagte. Als Melville ihm daraufhin den Titel des Films nannte, der im Original Le Samouraï, also Der Samurai, heißt, führte Delon ihn in sein Schlafzimmer und zeigte ihm ein großes Samuraischwert, das direkt über dem Bett hing. Für die Rolle der Geliebten von Costello besetzte Melville Delons damalige Frau Nathalie Delon. Die Ehe war jedoch schon in Auflösung begriffen, und so ist die Abschiedsszene, in welcher der bis dahin stoisch, fast apathisch blickende eiskalte Engel in einer Umarmung mit Nathalie das erste Mal die Augen schließt, auch als Abschiedsgeste für das Ehepaar zu lesen. Melvilles Erzählungen zufolge trennte sich das Paar noch am selben Abend. Ein weiterer Freund Melvilles verabschiedete sich in Der eiskalte Engel: der zur Drehzeit bereits todkranke Schauspieler André Salgues (André Garret), der die Rolle von Costellos Komplizen in der Autowerkstatt spielte. Salgues’ einzige Worte im Film, gesprochen in der letzten Garagenszene, sind: „Ich warne dich, Jef, das ist das letzte mal.“ Der Schicksalsschläge nicht genug, brannte Melvilles Studio unmittelbar nach den Dreharbeiten komplett ab, wobei der im Film gezeigte Dompfaff starb. Von dem erheblichen finanziellen Schaden des Studioverlusts erholte sich Melville in den folgenden Jahren nur schwer. Für Melville leidet Costello an schizoiden Persönlichkeitsstörungen. Der Regisseur beschäftigte sich in der Vorbereitung ausführlich mit diesem Krankheitsbild. Ansonsten beschränkte sich Melville jedoch auf minimale Hinweise; so soll der leichte Vertigo-Effekt in der Anfangstotalen, in der Costello rauchend in seinem Bett liegt, verdeutlichen, dass mit dem Helden etwas nicht stimmt. In den folgenden Einstellungen, in denen Costello ein Auto stiehlt, wird er durch die verregneten Fenster des Autos gezeigt. Costello betrachtet die Welt durch einen Schleier, auch das Lächeln einer vorbeifahrenden Schönen ignoriert er reaktionslos. Die Figur der Pianistin Valérie verkörpert für Melville den Tod. Costello verliebt sich in sie, d. h., er legt sich freiwillig in die Arme des Todes. Am ursprünglichen Ende des Films lächelt Costello, als er von den Polizisten erschossen wird. Delon hatte Melville nicht mitgeteilt, dass er bereits einen Filmtod mit einem Lächeln gespielt hatte. Als Melville es dann erfuhr, drehte er ein neues, im Film zu sehendes Ende, in dem der eiskalte Engel mit stoischem Gesichtsausdruck stirbt.

Zum Film selbst:
Er gilt als einer der besten seines Faches, seine Erfolgsrate liegt bei 100% - seine kte bei der Polizei absolut makellos und unauffällig. Kit cooler Perfektion schaffte es Profikiller Jeff Costello stets , seine Aufträge präzise und unauffällig durchzuführen, war auch selbst felesenfest von sich und seiner Präzision überzeugt. Eines Tages erhielt er den Auftrag, den Besitzer eines Nachtclubs zu erschiessen. Costello stellte nie Fragen über das wieso, weshalb oder warum - er erledigte ohne Fragen zu stellen seinen Job, kassierte das Honorar und hakte die Situation ab. Doch diesmal ging erstmals so einiges schief. Zwar konnte Costello sein Opfer präzise erschiessen, doch auf seiner Flucht, obwohl er einen Schlapphut und einen langen Trenchcoat trug, wurde er von der Pianistind es Nachtclubs für einen kurzen Moment frontal gesehen. Dann gab es noch weitere Zeugen, die aber allesamt ihn nicht richtig erkannt hatten.

Sofort nach seiner tat entledigte er sich seiner Handschuhe und der Tatwaffen, die beides in der Seine lendeten (wobei ich erst die Waffe und dann die Handschuhe weggeworfen hätte - vorher auch noch die Patronen entfernt und von eventuellen Fingerabdrücken, es sei, er trug auch schon Handschuhe, als er sie lud) und verschwand. Bereits vor der Tat hatte er sich ein Alibi verschafft, die Hobby-Nutte Jane Lagrange, mit der er eine flüchtige Beziehung führt, sllte, wenn die Cops nachfragen, sein Alibi sein. Zudem verschaffte er sich Zutritt für ein Hinterhof-Pokerspiel.

Tatsächlich tauchte die Poliuzei auch wenig spätger auf um potenzielle Verdächtige zu verhören, Unglücklicherweise auch bei jenem Pokerspiel, wo sie Costello vorläufig verhafteten, da er dem Täterprofil enbtsprach. Costello wurde mit mehrenen anderen potenziellen Verdächtigen, die in Gewahrsam genommen wurden verhört und dann den Zeugen gegenübergestellt. Costello hatte erneut Pech, denn bei ihm gab es widersprüchliche Zeugenaussagen, während andere behaupteten, er sei es nicht gewesen, da der Täter einen Schnuazer getragen haben soll Grinsen gab es dann 3 Zeugen, von dem besonders einer hartnäckig war und überzeugt war, dass es Costello war. Aber ausgerechnet die Hauptzeugin, die Pianistin,  war überzeugt, dass es Costello nicht war. Costello entnahm ihrem Gesicht, dass sie ihn sehrwohl erkannte und er fragte sich, wieso sie dies verheimlichte. Nun kam Costellos Alibi zum Einsatz und Jane wurde zum Revier bestellt. Jane bestätigte Costellos Alibi und erfreulicherweise kam hinzu, das jener Freier von ihr, der gleich nach Costello kamn, meinte, Costello auch kurz auf der Treppe  gesehen zu haben Grinsen

Doch der Kommissar hatte ein sicheres Gespür, er wußte, dass Costello der Gesuchgte war, obwohl er dennoch weiter gegen andere ermitteln liess. Ihgm blieb nichts anderes übrig, als Costello freizulassen, wies seine Leute jedoch an, ihn zu observieren. Costello merkte dies natürlich und schaffte es, seine Verfolger abzuschütteln. das mußte er auch, denn er würde sich wenig später mit seinem Auftraggeber treffen um dort seine Bezahlung entgegenzunehmen. Das Treffen kam zustande, doch anstelle des Geldes zog der Auftraggeber eine Waffe und wollte Costello erschiessen - sein grundf war, dass alles zuviel Aufsehen erregt hatte und die Cops auf Costello alarmiert sind. Costello reagierte blitzschnell und konnte fliehen, fing sich jedoch einen Streifschuß in den Arm ab, als er seinen Angreifer die Waffe aus der Hand  reissen wollte.

Sein Auftraggeber wies seine Leute an, Costello zu finden, zu jagen und zur Strecke zu bringen, beovr er von den Cops überführt wird und ihn verraten  könnte. Selbst wenn dies nicht Costellos Absicht war, würde sich das jetzt, wo er ihn umbringen sollte, geändert haben Grinsen

Auch der Kommissar liess nicht locker, verbiss sich regelrecht in Costello, will ihn um jeden Preis überführen. Aus diesem Grund knöpft er sich Jane nun riuchtig vor. Gemeinsam mit 2 Männern stürmte er ihre Wohnung (Durchsuchungsbefehle oder sowas brauchte man damals vermutlich noch nicht!) Grinsen gingen nicht gerade sanft mit ihren Sachen um und der Kommmissar setzte Jane unter Druck, was mit Leuten passiert, die eine Falschaussage bei der Polizei machen und was der Knast mit jungen Frau wie sie anstellen würde, denn ihr würden mindestens 5 Jahre blühen. Als das nicht so wirklich fruchtete, änderte der Kommissar seine Taktik, versuchte einfühlsam zu sein und gab vor, Janbe nur helfen zu wollen, und wenn sie nun ihre Aussage ändert, er ihre ursprüngliche Aussage unter den Tisch fallenlassen würde und sie absolut straffrei aus der Sache käme. Zudem woltle er Jane einreden, dass Costello mit der Pianistin scheinbar auch ein Verthältnis hatte, und er mit ihr sicher eine Zukunft aufbauen würde, statt mit Jane. Die Eifersuchtskarte...fruchtete bei Jane jedoch nicht. Jane warf dem Kommissar vor, dass ER sie zu einer Falschaussage nötigen will, um Jeff etwas anzuhängen. Frustriert und sauer verliessen der Kommissar und seine Leute Janes Wohnung - nicht ohne ihr noch einmal zu drohen, dass sie einen großen Fehler begangen habe.

Costello wiederum suchte die Pianistin auf, suchte den Augenkontakt, liess sie wissen, dass er weiß, dass sie ihn erkannt hatte und versuchte sie mit Blicken zu überzeugen, auch weiterhin nichts zu sagen.

Der Kommissar wies zwei seiner Leute an, bei Costello einzubrechen und dort eine Wanze zu installieren, einer der Männer quartierte sich ein paar Zimmer weiter ein (auch sicher eine Maßnahme, für die kein Gerichtsbeschluß vorlag...und somit es eigentlich vor Gericht nicht zulässig wäre...aber wer weiß schon, wie 1967 die Gesetze in Frankreich disbezüglich waren) Grinsen Die Wanze hielt nicht lange...denn Costello witterte, dass der Kommissar irgendwie sowas im Schilde führte und entdeckte sie nach einer Durchsuchung schliesslich. Costello wußte nun, dass der Kommissar sich an ihn festgebissen hatte...sein Leben wie es bisher war, vorbei war und er sich neu einstellen muß.

Der Auftraggeber suchte Costello wieder auf - mit gezückter Waffe. Er erklärte sich, wieso er ihn töten wollte...sei aber nun überzeugt, dass sein verdacht unbegründet war und will die alten Geschäftsbeziehungen wieder aufnehmen und bot Costello einen neuen Auftrag an. Costello nahm an, überwältigte seinen Auftraggeber jedoch gleich danach, rächte sich für den Mordversuch an ihn und schlug ihn zusammen. Costello wußte zudem, dass sein Auftraggeber nicht der wirkliche Auftraggeber war, sondern dass es noch einen Mann im Hintergrund gab, und er selbst nur dessen Sprachrohr war. Costello zwang ihn, den Namen zu verraten.

Der Kommissar liess Costello weiter strikt observieren udn Jeff konne keinen Schritt tun, oihne dass einer der Cops in seiner Nähe war. Costello gelang es schliesslich, die Polizistin, die ihn derzeit observierte an einer U-Bahn Station abzuhängen. Costellos Ziel ist es, den wahren Auftraggeber zu finden und zur Strecke zu bringen - dabei brauchte er wahrlich keine Cops in seiner Nähe Grinsen

Zuvor suchte Costello Jane auf und ihr Anblick verschaffte ihm ein Wohlseinsgefühl, gleichzeitig verabschiedete er sich vor ihr, Jeff hatte einen Entschluß gefasst. Jeff gelang es, den wahren Auftraggeber aufzuspüren und erschoß ihn. Was jetzt noch bleib war trotzdem sein Auftrag, der ihm noch erteilt wurde...doch Jeff hatte keineswegs vor, ihn durchzuführen. Der Auftrag war nämlich, die Pianistin zu töten, da sie die potenziellste Zeugin war. Costello suhcte sie in dem Nachtlokal auf, ging zu ihr, sie bemerkte, dass er einen eiskalten Blick drauf hatte udn sich seine Handschuhe übverstreifte. Er stand nahe bei ihr flüsterte ihr aber zu, dass sie keine Angst haben solle, er würde ihr nichts tun. In diesem Moment fielen von allen Seiten Schüsse. Der Kommissar und seine Männer waren im Nachtclub und erschossen Costello. der Kommissar bemerkte erst dfanach, dass Vostellos Waffe nicht geladen war und dass er frewiwillig in den Tod gegangen war.

Fazit:
Ein sehr eindringlicher, melancholischer Film mit einem starken Delon in einer seiner besten Rollen. Vielleicht sogar sein bester und auf jedenfall bekanntester Film, der absoluten Popkultur-Kultstatus hat. Delon hier ein Mann ohne vieler Worte, überhaupt wurde das erste Wort in diesme Film erst nach 10 Minuten gesprochen. Klaus Kindler (Stammstimme Clint Eastwood) passt alleine deswegen schon sehr gut zu Delons Charakter. Ein absoluter Neo Noir Film, bei dem Delon die gesamte Zeit damit rin gt, wie er aus der Situation wieder herauskommen kann, nachdem seine gesamte Karriere als Profikiller makellos blieb und er selbst von sich sagte, dass er perfekt wäre in seinem Job.  Interessant auch, dass die Charaktere kaum Namen hatten, wie "Der Kommissar", "Dia Pianistin", "Der Zeuge" - eigentlich hatten nur Costello und Jane feste Namen. Ein sehr eindringlicher Film, völligst ohne Action, dafür viel Spannung und ein echtes Psycho-Duell zwischen Delon und Perrier. Eindringlich auch noch der Schlußsatz, der auch bereits am Anfang des Films eingeblendet wurde: "Es gibt keine größere Einsamkeit als die des Samurai, es sei denn die eines Tigers im Dschungel" Die erste gemeinsam Filmarbeit zwischen Delon und Melville. Obwohl der Film zweifelsohne ein absolutes Meisterwerk ist, muß ich dennoch auch meine persönlichen Gefühle zu diesem Film zum Audruck bringen, und die sind etwas weniger positiv, da der Film eben recht ruhig ist, keinerlei Action oder Dramatik hatte und die Spannung zwar vorhanden, aber auch nicht knisternd genug für mich war. da ich ja Filme nie wirklich wie ein echter Kritiker bewerte, sondern auch immer meinen eigenen Geschmack mit einfliessen lasse, so tue ich es auch hier bei dieser Bewertung. Alain und Nathalie Delon waren zu dem Zeitpunkt des Drehs auch miteinander verheiratet, beide haben auch den gemeinsamen Sohn Anthony Delon.

 Sehr guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 03. Oktober 2024, 18:51:15 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Chrissie
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« Antworten #3 am: 04. November 2024, 09:38:07 »

Ich habe den Film "Le Samourai" erst im Alter zu schätzen gelernt. Er lief hier auf TCM vor 3 oder 4 Jahren, ich nahm ihn nochmal auf und war davon gefesselt.
Als ich den Film das erste Mal vor ueber 40 Jahren sah, fand ich ihn eher langatmig.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 04. November 2024, 21:09:44 »

Ich habe den Film "Le Samourai" erst im Alter zu schätzen gelernt. Er lief hier auf TCM vor 3 oder 4 Jahren, ich nahm ihn nochmal auf und war davon gefesselt.
Als ich den Film das erste Mal vor ueber 40 Jahren sah, fand ich ihn eher langatmig.

Manche Filme müssen eben reifen wie ein guter Wein Grinsen
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Chrissie
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« Antworten #5 am: 04. November 2024, 23:57:39 »

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