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Autor Thema: Der Mann mit dem Koffer (Man in a Suitcase) (UK, 1967)  (Gelesen 15262 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
The Saint
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« Antworten #60 am: 25. Dezember 2025, 21:52:54 »

21. Ein heißes Eisen / No Friend of Mine     (GB: 14.02.68     D: 25.05.71)      3,5 Sterne

McGill ist in dieser Episode in nur knapp der Hälfte der Sendezeit zu sehen. Diese Folge zeigt wieder desillusioniert und realistisch die harte Welt aus geschäftlichen und politischen Interessen und ein richtiges Happy End gibt's auch wieder nicht.  Augen rollen

Dafür, dass diese "Zentralafrika-Folge" sicherlich in England gedreht wurde, sind die Locations außerordentlich gut und echt wirkend ausgewählt.  stolz


« Letzte Änderung: 26. Dezember 2025, 09:22:27 von The Saint » Gespeichert
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« Antworten #61 am: 25. Dezember 2025, 22:08:48 »

22. Erbe gesucht / Jigsaw Man     (GB: 21.02.68     D: 02.03.71)      2,5 Sterne

Nach Ein Keller mit Gold ist dies meiner Ansicht nach die zweitmäßigste Folge der Serie. Insgesamt gibt es drei Episoden, von denen ich meine, dass sie nicht in den Stil der Serie passen. Die Geschichte von einem jungen Mann, der partout keine Millionen erben will, könnte zu einer Comedy-Serie mit spleenig-witzigen Charakteren gehören, der stets ernsthafte McGill wirkt hier wie James Bond im Kindergarten.  Grinsen




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« Antworten #62 am: 25. Dezember 2025, 22:20:04 »

23. Ein Ehrenmann / Web with Four Spiders     (GB: 28.02.68     D: 12.01.71)      3,5 Sterne

Dies ist auch wieder eine typische Folge aus der düsteren McGill-Welt. Alle in dieser Episode vorkommenden Charaktere verfolgen rigoros ihre eigenen Ziele und es gibt außer dem Held keinen einzigen Sympathieträger.  Hinterlistig


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« Antworten #63 am: 26. Dezember 2025, 09:17:35 »

24. Wo ist George Hastings? / Which Way Did He Go, McGill?     (GB: 06.03.68     D: 31.01.69)      Sehr guter Film/Serie

Oberflächlich merkt man das nicht direkt, aber diese Folge fällt etwas aus dem Rahmen. Regisseur Freddie Francis drehte in den 60er und 70er Jahren viele Horrorfilme mit niedrigem Budget, die üblicherweise mit leicht bekleideten Damen garniert wurden und auch diese McGill-Episode zeigt deutliche Elemente der "Sex and Crime"-Filme. Donald Sutherland spielt einen besonders diabolischen Raubmörder, der rücksichtslos und brutal über Leichen geht. Dementsprechend gibt es am Ende einen langen und harten Kampf, in dem er von McGill schlussendlich vermöbelt und besiegt wird.  Hinterlistig

In der Serie tauchen zwar mehrere attraktive Frauen auf und es gibt auch ein paar romantisch angehauchte Szenen zwischen McGill und ein paar Freundinnen, aber nur in dieser Episode wird das Filmelement Sex plakativ eingebaut. Das erste Mal fällt es einem nicht so stark auf, als McGill einen Fotografen aufsucht, vor dessen Kamera sich "rein zufällig" gerade eine üppige Rotblonde räkelt. Deutlicher wird es, als die Pferdestallbesitzerin Joy (auf Deutsch: Freude) in einem Zimmer allein in Unterwäsche rumspringt. Die Szene ist zwar schön anzusehen, aber handlungstechnisch und dramaturgisch nicht zwingend notwendig.  zwinkern  Auffällig ist auch, dass die Joy-Darstellerin Jennifer Jayne rote Haare trägt, obwohl sie in Wirklichkeit dunkelhaarig war. Wenn ich mich recht entsinne, gab es in den damaligen Horror-Sex-Filmen besonders viele rotblonde Darstellerinnen.  zwinkern

Was in dieser Folge noch fehlt, ist ein Auftritt von Dracula, aber die Performance von Donald Sutherland kommt dem auch ohne spitze Saugzähne ziemlich nahe.  Grinsen















« Letzte Änderung: 26. Dezember 2025, 09:19:37 von The Saint » Gespeichert
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« Antworten #64 am: 26. Dezember 2025, 09:46:13 »

25. Die Fälschung / Property of a Gentleman     (GB: 13.03.68     D: 05.01.71)      Guter Film/Serie

Eine meines Erachtens durchschnittliche und nur mäßig originelle Folge mit der überwiegend kapriziöse Rollen spielenden Justine Lord, hier aber vergleichsweise zurückhaltend.  zwinkern


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« Antworten #65 am: 26. Dezember 2025, 20:32:52 »

26. Dr. Mazas Memoiren / The Revolutionaries     (GB: 20.03.68     D: 07.03.69)     3,5 Sterne

Der Titel dieser Folge erschien mir als Kind geheimnisvoll und der HörZu-Programmhinweis erzeugte bei mir den Eindruck, dass es diesmal ganz besonders dramatisch zugeht. Als ich die Episode nach 20 Jahren endlich sehen konnte, waren meine Erwartungen sehr hoch und lagen fast zwangsläufig etwas über dem, was ein Serienkrimi zu bieten hat. Immerhin ist die Folge recht spannend und action-gepackt und hat mit Sonia Fox und Marga Roche zwei aparte weibliche Gaststars. Ferdy Mayne spielt wieder mal einen Schurken.  zwinkern






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« Antworten #66 am: 26. Dezember 2025, 21:05:51 »

27. Spiegelbilder / Who's Mad Now?     (GB: 27.03.68     D: 23.02.71)      3,5 Sterne

Eine alte Flamme von McGill fürchtet, ihren Verstand zu verlieren. Ein bißchen zieht sich die Geschichte, ist aber trotzdem recht spannend. Robert Hutton spielt in vielen ITC-Serienfolgen unsympatische und gemeine Schurken. Welche Rolle er wohl diesmal hat ... ?  Grinsen






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« Antworten #67 am: 26. Dezember 2025, 21:22:43 »

28. Unter Mordverdacht / Three Blinks of the Eyes     (GB: 03.04.68     D: 30.05.69)      3,5 Sterne

Mit dieser Episode endete seinerzeit die erste Staffel im ARD-Abendprogramm. Die Folge ist kein Kracher, aber solide gemacht und mit einem zumindest für mich überraschenden Ende.  zwinkern







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« Antworten #68 am: 26. Dezember 2025, 21:47:27 »

29. Schloß in den Wolken / Castle in the Clouds     (GB: 10.04.68     D: 09.02.71)      2,5 Sterne

Nach Ein Keller mit Gold und Erbe gesucht ist dies meines Erachtens die drittmäßigste Episode der Serie, in der es auch wieder einige spleenige Charaktere gibt. Hier ist es vor allem die junge Magda, die in einer Phantasiewelt lebt und auf einen anderen Traumtänzer hereinfällt.  ich werde verrückt  Nervig finde ich darüber hinaus in allen dieser drei Folgen, dass McGill immer wieder vertröstet wird, entweder Erklärungen oder in dieser Episode eine Brosche zu erhalten. Dadurch entwickeln sich die Geschichten nicht weiter und ziehen sich wie Kaugummi.

Immerhin hat das Ende von Schloß in den Wolken zwei Twists parat und jeder bekommt das, was er verdient ...  Grinsen


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« Antworten #69 am: 26. Dezember 2025, 22:18:13 »

30. Nachtflug nach Andorra / Night flight to Andorra     (GB: 17.04.68     D: 20.04.71)      Guter Film/Serie

Für die letzten beiden Folgen in der englischen Original-Reihenfolge hat man komischerweise zwei mäßige Episoden ausgewählt, die den Abschied von McGill nicht ganz so schwer machen. Die Story besteht aus dem oft durchgekauten Thema "Organisation eines spektakulären Raubes", das damals wohl ziemlich in Mode war. Allerdings ist sie nicht typisch für den Stil der Serie und die ganzen unsympathischen Schurken, die McGill für den Raub um sich geschart hat, erhöhen auch nicht gerade den Genuss an dieser Folge. Außerdem erschließt sich mir auch nicht, warum für den Raubzug eine Gruppe unberechenbarer Verbrecher ausgewählt wird, während in anderen Serien für solche Aktionen immer bestens ausgebildete Agenten zur Verfügung stehen.  Unentschlossen Einziger Lichtblick ist die angebliche Touristin, die scheinbar zufällig in die Vorbereitungen hineinplatzt.

Es gibt verschiedene Aussagen, warum es von der Serie nur eine Staffel gibt. Einmal hieß es, dass Richard Bradford "keinen Bock" mehr hatte, eine andere Erklärung besagte, dass die Serie keinen eigenen Stil gefunden hätte, weil sie zwischen harter Detektivserie und Comedy hin- und her gedriftet wäre. Das halte ich eher für Quatsch. Von den dreißig Episoden sind drei zwar ein bißchen spinnerig, aber auch in anderen Serien gibt es oft ein paar "Ausreißer", die für etwas Variation sorgen. Dann gibt es auf IMDB noch eine Rezension, nach der die Einschaltquoten in England zwar gut waren, die Serie bei den US-Zuschauern aber nicht so gut ankam. Ich halte dies für die wahrscheinlichste Erklärung, denn Man in a Suitcase ist schon etwas sperrig und kantig und nicht unbedingt dem American Way of Life entsprechend.  zwinkern  Aber dafür ist sie ein Kleinod, das auch Jahrzehnte später von vielen geschätzt wird.  Happy


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