56. Gerechtigkeit (Justice – May 11, 1965) Staffel 4, Folge 4

[Theo Kojak]

Man schreibt das Jahr 1965. Sams Alter Ego ist Clyde, ein Mann, dessen ganze Familie rassistischen Vorstellungen nachhängt und der selbst Mitglied des Ku Klux Klan ist. Eines Abends bedroht Clydes kleiner Sohn Cody die schwarze Hausangestellte Ada mit einem Gewehr. Da Clyde Sams Persönlichkeit hat, verlangt er von Cody, sich zu entschuldigen. So kommt es zum Streit zwischen den Ehepartnern. Sam/Clyde verbringt beinahe die ganze Nacht damit, seiner Frau Lilly ihr menschenverachtendes Denken vor Augen zu führen. Mit Lillys Bekehrung ist Sams Auftrag natürlich längst nicht erfüllt. Er muss auch noch verhindern, dass Adas Sohn Nathaniel Opfer rassistischer Lynchjustiz wird, als er sich für die Wahlen registrieren lassen will. Für diese „Provokation“ will der Ku Klux Klan ihn töten. Clyde warnt Nathaniel und seine Freunde und jetzt trachtet der Klan auch ihm nach dem Leben. (Text: VOX)

Deutsche Erstausstrahlung: So 14.03.1993 RTL
Original-Erstausstrahlung: Mi 09.10.1991 NBC

Gaststars:
Lisa Waltz - Lilly
Michael Beach – Nathaniel Simpson
Fran Bennett - Ada Simpson
Dirk Blocker – Tom
Glenn Morshower - Grady

[Dan Tanna Spenser]

Ich fand die Folge sehr emotional! Besonders das Ende, als sich Sam selbst die Schlinge um den Hals legt.

Für Sam sicherlich der bis dato schwierigste Sprung, da Sam alle Ideale - alles wofür der eintritt, verraten muß - und das macht ihm sehr schwer zu schaffen, wie man die ganze Folge über gesehen hat.

mal wieder supi glaubwürdig von Scott Bakula gespielt. Genial! 

 

[Seth]

Hat mir sehr gut gefallen. Sams endlose Versuche, den schlimmen Rassismus in seinem Umfeld entgegenzutreten und seinen Sohn auf eine bessere Weise zu erziehen - trotz aller Widrigkeiten. Dennoch muss er für kurze Zeit das Gegenteil spielen, um letztendlich zu retten.
Die Szenen in der brennenden Kirche waren eindrücklich, ebenso das Ende mit der Schlinge um den Hals. Die Bekehrung der anderen Klanmitglieder ging (für die reale Welt) etwas zu schnell von statten, aber es ist ja ein Film und da ist es schön, wenn die Rassismusabkehr so schnell gehen würde.
 

[Dan Tanna Spenser]

Ja, die Bekehrung wäre nie so schnell gegangen...da hätte man einen kleinen Zeitsprung machen sollen...wobei das auch etwas unglücklich gewesen wäre.