Götz George (* 23. Juli 1938 in Berlin; eigentlich Götz Schulz[1]) ist ein deutscher Schauspieler. Große Popularität erlangte George in Deutschland als Duisburger Kommissar Horst Schimanski in der Krimireihe Tatort, zu deren beliebtestem Kommissar er in einer Emnid-Umfrage 2008 gewählt wurde.
Leben
Kindheit und Jugend
Götz George entstammt einer Schauspielerfamilie. Sein Vater Heinrich George war ein berühmter Film- und Theaterstar seiner Zeit, seine Mutter Berta Drews war ebenfalls eine bekannte Schauspielerin. Der Vater, der ihm den Vornamen in Anlehnung an seine Lieblingsrolle Götz von Berlichingen gab, starb 1946 in dem von der Sowjetunion betriebenen Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen. Götz wuchs mit seinem älteren Bruder Jan (* 1931) bei seiner Mutter in Berlin auf, besuchte in Berlin-Lichterfelde die Berthold-Otto-Schule und später bis zur Mittleren Reife das Lyceum Alpinum in Zuoz. Jan George wurde Fotograf, Dokumentar- und Werbefilmer.[3]
Schauspielkarriere
Götz George als Horst Schimanski
Sein Bühnendebüt hatte Götz George 1950 in William Saroyans Mein Herz ist im Hochland am Berliner Hebbel-Theater. 1953 bekam er neben Romy Schneider seine erste kleine Filmrolle in Wenn der weiße Flieder wieder blüht. Im selben Jahr spielte er erstmals, wie später noch oft, an der Seite seiner Mutter Berta Drews in Shakespeares Richard III.. Von 1955 bis 1958 studierte er am Berliner UFA-Nachwuchsstudio bei Else Bongers. In dem DEFA-Film Alter Kahn und junge Liebe stand er 1956 das erste Mal in einer Hauptrolle vor der Kamera. Die entscheidende schauspielerische Ausbildung erhielt er jedoch in der Zeit von 1958 bis 1963. Auf den Rat seiner Mutter hin spielte er am Deutschen Theater in Göttingen unter der Leitung von Heinz Hilpert. Nach dessen Tod schloss er sich nie wieder einem festen Ensemble an, er stand aber regelmäßig bei Tourneen oder Gastspielen auf der Bühne.
Hansgünther Heyme verpflichtete ihn 1972 an das Kölner Schauspielhaus, wo er den Martin Luther in Dieter Fortes Martin Luther und Thomas Münzer verkörperte. 1978 spielte er in Die tätowierte Rose von Tennessee Williams an der Seite von Sonja Ziemann. 1981 verkörperte er die Titelrolle in Büchners Dantons Tod bei den Salzburger Festspielen. 1986/87 inszenierte George, zusammen mit Eberhard Feik und Helmut Stauss, Gogols Revisor. Mit Tschechows Platonov ging George 1990 letztmals auf Theater-Tournee. Nach kleineren Kinorollen im Verlauf der fünfziger Jahre gelang George 1959 mit dem Film Jacqueline der Durchbruch bei Kritik und Publikum. Für seine Rolle wurde er mit dem Deutschen Filmpreis (Bester Nachwuchsschauspieler) und dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. 1961 wurde ihm der Bambi als beliebtestem Schauspieler verliehen.
In den 1960er Jahren spielte George in Filmen wie Kirmes und Herrenpartie. Einem breiten Publikum wurde er bekannt durch Filme der Karl-May-Reihe, die er 1962 mit Der Schatz im Silbersee begann. Er erhielt die Rolle des Farmersohns Fred Engel. George absolvierte seine Stunts alle selbst, auch in seiner Hauptrolle als Sheriff in Sie nannten ihn Gringo.
In den 1970er Jahren spielte er vornehmlich Theater und wirkte in Fernsehproduktionen mit, darunter in vielen Folgen von Der Kommissar, Tatort, Derrick und Der Alte. Erst 1977 besetzte man ihn für Aus einem deutschen Leben wieder in einer Kinohauptrolle – als Franz Lang, eine Figur, die aus der Biografie des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß entwickelt wurde. 1988 stand er erneut bei der DEFA in Der Bruch gemeinsam mit Rolf Hoppe und Otto Sander vor der Kamera.
Seinen größten Zuschauererfolg hatte George in den 1980er Jahren im Fernsehen: Mit den Schimanski-Tatortfolgen des WDR, die von 1981 bis 1991 zu sehen waren. In dieser Rolle trat er 1990 auch in dem Fernseh-Kriminalfilm Unter Brüdern auf, dem einzigen Crossover der bundesdeutschen Krimireihe Tatort und der DDR-Krimireihe Polizeiruf 110.
George mit Janina Stopper während der Dreharbeiten zu Papa allein zu Haus (2009)
In den 1990er Jahren spielte er in Der Sandmann den vermeintlichen Serienmörder und Literaten Henry Kupfer. In Die Bubi-Scholz-Story legte George das Trauma eines gealterten, gebrochenen Boxers bloß. In Der Totmacher war er der Serienmörder Fritz Haarmann, was ihm unter anderem den Darstellerpreis der Filmfestspiele von Venedig und den bisher letzten von vier Deutschen Filmpreisen einbrachte. In Nichts als die Wahrheit übernahm er − mit Hilfe einer Latexmaske optisch gealtert − die Rolle des NS-Arztes und Massenmörders Josef Mengele. Komödiantisch angelegt waren seine Rollen in mehreren Filmen von Helmut Dietl: als Hamburger Reporter Hermann Willié in Schtonk!, als Regisseur Uhu Zigeuner in Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief und als todkranker Bundeskanzler in Zettl.
George lebt seit 1997 mit der Hamburger Journalistin Marika Ullrich zusammen, die er 2014 geheiratet hat. [4] Von 1966 bis 1976 war er mit der Schauspielerin Loni von Friedl verheiratet. Der Ehe entstammt eine Tochter. Er ist Fan des TSV 1860 München.[5]
Soziales Engagement
Ab 2010 hat sich Götz George für die Deutsche Krebshilfe sowie deren Bekämpfung von Krebskrankheiten engagiert und kostenlos als Titelfigur an dem Benefiz-Projekt „Rainer Wahnsinn“ mitgewirkt. Außerdem nahm er an einer Kampagne des Weißen Ring teil, der sich u. a. gegen Kindesmissbrauch engagiert.
Filmografie
Kinofilme
1953: Wenn der weiße Flieder wieder blüht
1953: Ihre große Prüfung
1957: Alter Kahn und junge Liebe
1958: Solange das Herz schlägt
1959: Jacqueline
1960: Kirmes
1960: Die Fastnachtsbeichte
1961: Der Teufel spielte Balalaika
1961: Ihr schönster Tag
1961: Mörderspiel
1961: Unser Haus in Kamerun
1962: Der Schatz im Silbersee
1962: Das Mädchen und der Staatsanwalt
1962: Nur tote Zeugen schweigen (Ipnosis)
1963: Liebe will gelernt sein
1963: Mensch und Bestie
1964: Herrenpartie
1964: Wartezimmer zum Jenseits
1964: Unter Geiern
1965: Ferien mit Piroschka
1965: Sie nannten ihn Gringo
1966: Winnetou und das Halbblut Apanatschi
1968: Ich spreng’ Euch alle in die Luft – Inspektor Blomfields Fall Nr. 1
1968: Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu
1968: Himmelfahrtskommando El Alamein (Commandos)
1970: Ostwind (Le vent d'est)
1977: Aus einem deutschen Leben
1984: Abwärts
1985: Zahn um Zahn
1987: Zabou
1988: Die Katze
1989: Der Bruch (DEFA/WDR)
1989: Blauäugig
1992: Schtonk!
1993: Ich und Christine
1993: Die Sturzflieger
1995: Der Totmacher
1997: Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
1998: Das Trio
1998: Solo für Klarinette
1999: Nichts als die Wahrheit
2001: Viktor Vogel – Commercial Man
2003: Mein Vater
2003: Gott ist tot
2005: Maria an Callas
2006: Der Novembermann
2009: Mein Kampf
2012: Zettl
Fernsehfilme und Serien
1957: Kolportage
1965: Alle meine Söhne
1967: Schlehmihls wundersame Geschichte
1968: Match
1969: Ein Jahr ohne Sonntag
1969: Spion unter der Haube
1970: 11 Uhr 20
1970: Der Kommissar – Tod einer Zeugin
1971: Tatort – Blechschaden
1971: Diamantendetektiv Dick Donald
1972: Der Kommissar – Ein Amoklauf
1972: Der Illegale
1972: Tatort – Rattennest
1972: Kesselflickers Hochzeit
1973: Hamburg Transit – Eifersucht
1973: Die Gräfin von Rathenow
1973: Der Kommissar – Sommerpension
1973: Zwischen den Flügen
1974: Mandragola
1976: Café Hungaria
1976: Tatort – Transit ins Jenseits
1976: Lancier, der Söldner (Les diamants du président)
1977: Vermutungen über Franz Bieberkopf
1977: Polizeiinspektion 1 – Verfolgungswahn
1978: Derrick – Der Spitzel
1978: Der Alte – Der schöne Alex
1979: Der Alte – Der Auftraggeber
1981: Überfall in Glasgow
1981: Die Sonnenpferde (Les chevaux du soleil)
1981: Tatort – Duisburg-Ruhrort
1981: Der König und sein Narr
1981: Tatort – Grenzgänger
1982: Tatort – Der unsichtbare Gegner
1982: Der Regenmacher
1982: Tatort – Das Mädchen auf der Treppe
1982: Tatort – Kuscheltiere
1983: Tatort – Miriam
1983: Das schöne Ende dieser Welt
1984: Tatort – Kielwasser
1984: Tatort – Zweierlei Blut
1984: Abgehört
1984: Tatort – Rechnung ohne Wirt
1985: Tatort – Doppelspiel
1985: Tatort – Das Haus im Wald
1985: Tatort – Zahn um Zahn (Kinofilm)
1986: Tatort – Der Tausch
1986: Tatort – Schwarzes Wochenende
1986: Tatort – Freunde
1987: Tatort – Zabou (Kinofilm)
1987: Tatort – Spielverderber
1988: Tatort – Gebrochene Blüten
1988: Tatort – Einzelhaft
1988: Tatort – Moltke
1989: Tatort – Der Pott
1989: Tatort – Blutspur
1989: Spielen willst du ja alles. Götz George – rastlos im Einsatz
1989: Tatort – Katjas Schweigen
1989: Schulz & Schulz
1990: Baldur Blauzahn (WDR-Serie; Kurzauftritt als Schwuler Schorsch)
1990: Tatort – Medizinmänner
1990: Tatort – Schimanskis Waffe
1990: Unter Brüdern (Gemeinsame Folge der Fernsehreihen Tatort und Polizeiruf 110)
1991: Schulz & Schulz II
1991: Tatort – Bis zum Hals im Dreck
1991: Tatort – Kinderlieb
1991: Tatort – Der Fall Schimanski
1992: Schulz & Schulz III
1992: Schulz & Schulz IV
1993: Morlock I – Kinderkram
1993: Morlock II – Die Verflechtung
1993: Morlock III – König Midas
1993: Schulz & Schulz V
1994: Morlock IV – Der Tunnel
1995: Das Schwein – Eine deutsche Karriere
1995: Der König von Dulsberg
1995: Der Sandmann
1995: Der Totmacher
1995: Der Mann auf der Bettkante
1996: Tote sterben niemals aus
1996: Tor des Feuers
1997: Schimanski – Die Schwadron
1997: Schimanski – Blutsbrüder
1997: Schimanski – Hart am Limit
1998: Schimanski – Muttertag
1998: Schimanski – Rattennest
1998: Schimanski – Geschwister
1998: Die Bubi-Scholz-Story
1999: Die Entführung
1999: Schimanski – Sehnsucht
1999: Racheengel – Die Stimme aus dem Dunkeln
2000: Die Spur meiner Tochter
2000: Schimanski muss leiden
2001: Bargeld lacht
2001: Schimanski – Kinder der Hölle
2001: Liebe. Macht. Blind.
2001: Tödliche Liebe
2002: Mein Vater
2002: Liebe ist die halbe Miete
2002: Schimanski: Asyl
2002: Der Anwalt und sein Gast
2003: Verliebte Diebe
2003: Geheimnisvolle Freundinnen
2003: Familienkreise
2003: Alpenglühen
2003: Blatt und Blüte – Die Erbschaft
2004: René Deltgen – Der sanfte Rebell
2004: Schimanski – Das Geheimnis des Golem
2004: Kein Himmel über Afrika
2005: Einmal so wie ich will
2005: Liebe versetzt Berge – Alpenglühen 2
2005: Schimanski – Sünde
2005: Kabale und Liebe
2006: Commissario Laurenti – Die Toten vom Karst
2006: Die Sturmflut
2006: Als der Fremde kam
2007: Die Katze
2007: Schimanski – Tod in der Siedlung
2007: Meine fremde Tochter
2007: Der Novembermann
2008: Schokolade für den Chef
2008: Schimanski – Schicht im Schacht
2010: Zivilcourage
2010: Lüg weiter, Liebling
2011: Schimanski – Schuld und Sühne
2011: Papa allein zu Haus
2011: Nacht ohne Morgen
2011: Nachtschicht – Reise in den Tod
2012: Deckname Luna (Zweiteiler)
2013: Tod einer Polizistin
2013: George
2013: Schimanski – Loverboy
2014: Besondere Schwere der Schuld
Auszeichnungen
Götz George (2001)
Stern von Götz George auf dem Boulevard der Stars in Berlin
1960: Filmband in Silber (Bester Nachwuchsschauspieler) für Jacqueline
1961: Kritikerpreis für Jacqueline
1962: Bambi
1984: Bambi
1985: Deutscher Darstellerpreis für die Tatort-Serie
1985: Filmband in Gold (Bester Darsteller) für Abwärts
1985: Bravo Otto in Bronze (Schauspieler)
1985: Jupiter (Kategorie: Bester Darsteller)
1989: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Tatort – Moltke (zusammen mit Hajo Gies und Eberhard Feik)
1989: Goldener Gong für Schulz und Schulz
1992: Goldene Kamera
1992: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis)
1992: Bambi
1992: Bayerischer Fernsehpreis für Tatort – Der Fall Schimanski
1992: Filmband in Gold (Bester Darsteller) für Schtonk!
1993: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
1994: DIVA-Award
1995: Bayerischer Filmpreis (Bester Darsteller) für Der Sandmann
1995: Coppa Volpi beim Filmfestival von Venedig (Darstellerpreis) für Der Totmacher
1995: Telestar (Bester Darsteller in einem Fernsehspiel) für Das Schwein – Eine deutsche Karriere
1996: Filmband in Gold (Bester Darsteller) für Der Totmacher
1996: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Der Sandmann (zusammen mit Nico Hofmann)
1996: Goldener Löwe von RTL (Bester Darsteller in einem Fernsehfilm) für Der Sandmann
1996: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
1998: Goldene Romy (Beliebtester Schauspieler)
2000: Jupiter (Kategorie: Bester Darsteller)
2000: Brussels International Film Festival: Silberne Iris für Darsteller für Nichts als die Wahrheit
2001: Goldene Kamera (Publikumspreis für die besten Tatort-Ermittler) zusammen mit Eberhard Feik
2001: Goldene Feder für sein Lebenswerk
2003: Publikumspreis der Marler Gruppe für Mein Vater
2003: Bayerischer Fernsehpreis für Mein Vater
2003: Emmy für Mein Vater
2003: Verdienstorden des Landes Berlin
2004: Goldener Ochse – Ehrenpreis beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern
2007: Deutscher Fernsehpreis – Ehrenpreis der Stifter
2009: Romy – Platin-Romy für sein Lebenswerk
2010: Rheinlandtaler – als Identifikationsfigur für die Region (rheinisches Ruhrgebiet)
2010: Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
2011: DIVA – Deutscher Entertainment Preis
2011: Publikumspreis der Marler Gruppe für Zivilcourage (zusammen mit Dror Zahavi, Jürgen Werner und Carolyn Genzkow)
2013: Deutscher Schauspielerpreis (Ehrenpreis für sein Lebenswerk)
2014: Großes Bundesverdienstkreuz
Literatur
Berndt Schulz: Götz George: Schauspieler und Superstar. Lübbe (Bastei-Lübbe-Taschenbuch 61134), Bergisch Gladbach 1988, ISBN 3-404-61134-9.
Frank Becker, Frank Jaeger: Das große Schimanski-Buch. Lübbe (Bastei-Lübbe-Taschenbuch 71201), Bergisch Gladbach 1988, ISBN 3-404-71201-3.
Heiko R. Blum: Götz George: seine Filme – sein Leben. Heyne (Heyne-Bücher 32), München 1989, ISBN 3-453-86106-X.
Berndt Schulz, Petra Gallmeister: Götz George. Zsolnay, Wien 1993, ISBN 3-552-05108-2.
Heiko R. Blum: Götz George: Beruf: Schauspieler. Henschel, Berlin 2003, ISBN 3-89487-457-0.
Torsten Körner: Götz George: Mit dem Leben gespielt. Scherz, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-502-15029-9.
Dokumentarfilme
Der will doch nur spielen - Götz George. Dokumentarfilm, Deutschland, 2013, 44 Min., Buch und Regie: Frank Bürgin, Produktion: Zeitlupe, WDR, Erstsendung: 19. Juli 2013 bei WDR, Inhaltsangabe von WDR, Interviewausschnitt.
Nicht reden, machen – Eine Begegnung mit Götz George zum 70. Geburtstag. Dokumentation, 2008, 45 Min., Buch und Regie: Marika Ullrich, Produktion: WDR, Erstausstrahlung: 25. Juli 2008, Inhaltsangabe der ARD
Alles Gute, Götz George! Dokumentation, 2008, 45 Min., Erstausstrahlung: 23. Juli 2008
Beckmann im Gespräch mit Götz George. Produktion: NDR, Erstausstrahlung: 12. Mai 2008
Götz George: Das Leben, die Kunst und ein deutscher Mime. Gespräch, 2008, 7:49 Min., ttt – titel, thesen, temperamente, Erstsendung: 4. Mai 2008