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Autor Thema: Spion zwischen zwei Fronten (Triple Cross) (UK / F, 1966)  (Gelesen 370 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 19. Januar 2025, 01:22:01 »

Der britische Dieb Eddie Chapman, der Tresore meist mit selbsthergestellten Explosivstoffen sprengte, den Knall mittels fingierter Fehlzündungen eines nahe platzierten Autos tarnte und eine Visitenkarte („with delicate compliments from the gelignite gang“ – „mit einfühlsamen Grüßen von der Sprenggel-Bande“) hinterließ, wird nach 40 erfolgreichen Einsätzen als Bankräuber und Tresorknacker aufgrund einer Unachtsamkeit auf der Kanalinsel Jersey geschnappt, da er durch eine ebenso schöne wie gefährliche Dame abgelenkt war. Zu 15 Jahren Haft verurteilt, sitzt er im Gefängnis von Jersey ein, als die deutsche Wehrmacht 1940 die Kanalinsel besetzt. Chapman bietet sich in der Hoffnung auf Freilassung den Deutschen als Agent an. Da seine Angebote zunächst wenig Resonanz erfahren, macht er auf sich aufmerksam, indem er in seiner Gefängniszelle Feuer legt.

Nach seiner Verlegung in ein französisches Gefängnis nehmen der für die Abwehr tätige Oberst Steinhäger und die in deutschen Diensten stehende schwedische „Komtess“ Kontakt mit ihm auf. Er beginnt eine Affäre mit der französischen Gefangenen Paulette und wird während eines unbefugten Aufenthaltes im Frauenblock gefasst. Es folgt eine vorgetäuschte Hinrichtung durch die Deutschen, um ihn mit der neuen Identität des deutschen Soldaten „Franz Graumann“ weiterleben zu lassen. Er wird zur geheimen „Dienststelle Ast“ unter Leitung von Oberst Baron von Grunen gebracht. Chapman erkennt seine Chance und bietet sich diesem gegen einen hohen Devisenbetrag als Agent an, da er aufgrund seiner Englischkenntnisse und Gewandtheit für einen Spionageauftrag in England in Frage kommt. Oberst Steinhäger und der SS-Offizier Keller sind misstrauisch. Chapman erhält eine relativ kurze, aber intensive und umfassende Spezialausbildung in Fallschirmspringen, Funkverkehr, Sprengstoffherstellung und -anwendung. Währenddessen beginnt die Komtess, auch auf Betreiben ihrer Vorgesetzten, eine Affäre mit ihm, in deren Verlauf die sehr begrenzte Loyalität beider gegenüber ihren Auftraggebern deutlich wird. Chapman wird im Rahmen seiner Ausbildung bei einer Razzia gegen die Résistance eingesetzt, bei der er wieder auf Paulette trifft, diese jedoch mit Hilfe der Komtess deckt. Auf Initiative von Steinhäger wird Chapman einem Test unterzogen, indem er bei einem vorgetäuschten Einsatz angeblich über britischem Boden abgesetzt wird, in der Erwartung, dass er sich verraten würde, indem er Kontakt zu britischen Behörden sucht, anstatt sich wie befohlen zu melden. Dies geschieht auch, doch bemerkt Chapman aufgrund französischsprachiger Schilder auf einem nahen Bauernhof, dass er noch auf französischem Boden ist und durchschaut den Test gerade noch rechtzeitig, um sich kurz vor einer Verhaftung über Funk zu melden. Seinen Fallschirm hängt Chapman zur Erklärung der Verzögerung szenengerecht in einen Baum. Da seine Loyalität nun außer Frage steht, wird er per Fallschirm über England abgesetzt, um die Energieversorgung der Vickers-Flugzeugwerke zu sprengen.

Doch Chapman bietet sich nun auch der britischen Abwehr, dem MI5, an und verrät zum Beweis seiner Redlichkeit die Frequenzen deutscher Spione in England, die er zuvor bei einer günstigen Gelegenheit aus dem unbesetzten Funkraum der Dienststelle Ast gestohlen hat. Mit dem Einverständnis der Briten täuscht er der deutschen Luftaufklärung schließlich die Sprengung vor. Der britische Geheimdienst verpflichtet ihn gegen Geld und die Zusicherung einer Amnestie dazu, nun als Doppelagent zu arbeiten. Nach einem gründlichen Training inklusive simulierter Gestapoverhöre begibt er sich befehlsgemäß per Schiff nach Lissabon. Dort fängt ihn die Komtess ab und informiert ihn über die Geschehnisse in Deutschland während seines Englandeinsatzes. So hört er von der Enttarnung deutscher Agenten aufgrund seiner eigenen Informationen an den MI5. In diesem Zusammenhang erfährt er auch von der Versetzung von Oberst von Grunen an die Ostfront, die man unter anderem wegen der Agentenenttarnungen betrieben hatte. In der deutschen Botschaft muss er einen detaillierten Bericht über seinen Englandaufenthalt schreiben. Es gelingt ihm, Keller und andere von seiner erfolgreichen Mission zu überzeugen und Verdachtsmomente, wie etwa die Beschaffung der notwendigen Sprengmittel in Feindesland, zu zerstreuen. Trotz seiner Angst vor etwaigen Gestapoverhören kehrt Chapman mit Oberst Steinhäger und Keller aus Portugal ins deutsche Hauptquartier nach Paris zurück. Dort befällt ihn die Angst und er ist kurz davor, eine Zyankalikapsel zu schlucken. Dabei läuft es äußerst gut für ihn. Für die bereits in der Armeeleitung als gelungen eingestufte und von der deutschen Luftaufklärung dokumentierte „Sabotageaktion“ in den Vickers-Werken erhält er von Generalfeldmarschall von Rundstedt persönlich das Eiserne Kreuz und er interveniert zugunsten des strafversetzten Oberst von Grunen. Einzig der Chef von Ast, Oberst Steinhäger, ein ehemaliger Polizist, verdächtigt ihn weiterhin wegen einer Reihe von Unstimmigkeiten.

In Paris gelingt es Chapman mit Hilfe von Paulette, die Résistance von einer verschleierten Besprechung hoher deutscher Offiziere einschließlich von Grunens zu unterrichten. Dabei will ihn Keller festnehmen, doch der telefonisch informierte von Grunen bewahrt ihn vor der Verhaftung.

Im Sommer 1944 wird über Chapmans nächsten Einsatz in England entschieden, die Dienststelle Ast wird inmitten des Chaos des deutschen Rückzugs nach dem D-Day aufgelöst. Die Komtess kehrt angesichts der bevorstehenden deutschen Niederlage nach Schweden zurück. Steinhäger macht sich keine Sorgen um seine Zukunft, da Polizisten wie er immer gebraucht würden, egal in welchem System. Chapman verrät sich beinahe durch eine Bemerkung zu einem geheim eingestuften Luftbild der brennenden Vickers-Werke gegenüber Steinhäger, der Chapmans Loyalität erneut bezweifelt. Doch Steinhäger geht seinem nach einer Bemerkung von Grunens offenbar bestätigten Verdacht wegen Chapmans Beziehungen in höchsten Kreisen nicht weiter nach.

Von Grunen verabschiedet Chapman vor seinem Abflug in Richtung England mit der Bemerkung, dass die Deutschen nichts Besseres verdient hätten, wenn es der Elite ihrer Offiziere nicht gelinge, einen kleinen Raum zur richtigen Zeit in die Luft zu sprengen. Er wird unmittelbar nach Chapmans Start von Steinhäger und Keller auf dem Flugplatz verhaftet, da er offenkundig Mitwisser des Attentats vom 20. Juli 1944 auf Hitler war. Er teilt den beiden mit aristokratischer Geste mit, dass er sich seiner Verhaftung widersetze und fordert sie beim Weggehen auf, ihn befehlsgemäß „auf der Flucht“ zu erschießen, was Keller zu Steinhägers Missfallen nicht ohne Befriedigung erledigt.

Nach Chapmans Rückkehr nach England gelingt es ihm in Abstimmung mit der Royal Air Force, durch Übermittlung manipulierter Einschlagskoordinaten die deutschen Raketen von London weg auf schwach besiedelte Gegenden zu lenken.

Während er mit einigen seiner britischen Militärkontaktleute in einem Pub das Kriegsende feiert, erhält Chapman als Gegenleistung für seine Dienste endlich seine Begnadigung durch seinen Führungsoffizier Commander Braid. Er erfährt dabei außerdem, dass seine Akte mit dem gesamten Strafregister bereits 1940 verbrannt sei, was man ihm jedoch verschwiegen hat. Auf die brennende Frage seines Offiziers, für wen er denn nun während des Krieges eigentlich tatsächlich gearbeitet habe, antwortet er „Wie, das wisst ihr nicht?“ und wendet sich augenzwinkernd mit einem hintergründigen Lächeln und erhobenem Glas seinem Spiegelbild zu …

    Christopher Plummer: Eddie Chapman / „Franz Graumann“
    Romy Schneider: Komtess Helga Lindström
    Trevor Howard: Freddie Young (Geheimdienstbeamter England)
    Gert Fröbe: Oberst Steinhäger
    Claudine Auger: Paulette
    Yul Brynner: Oberst Baron von Grunen
    Georges Lycan: Leo
    Jess Hahn: Commander Braid
    John Abbey: Lang
    Harry Meyen: SS-Hauptsturmführer Keller
    Gil Barber: Bergman
    Jean-Claude Bercq: Major von Leeb
    Jean Claudio: Sergeant Thomas
    Robert Favart: General Dalrymple
    Bernard Fresson: Raymond, frz. Widerstandskämpfer
    Clément Harari: Losch
    Howard Vernon: dt. Botschafter in Lissabon
    Francis De Wolff: dt. Generaloberst
    Jean-Marc Bory: Widerstandsleiter
    Jean-Roger Caussimon: General der Luftwaffe
    Pierre Collet: dt. Wärter
    Anthony Dawson: Major Stillman
    Gordon Jackson: Britischer Sergeant
    Jean-Pierre Zola: Gefängniskommandant

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 19. Januar 2025, 05:58:18 »

Mein Rewatch Film für Sonntag nachmittag, Bericht am Abend.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 19. Januar 2025, 19:35:41 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Romy Schneider Filmreihe an ausländischen Filmen ist der actionreiche Kriegsfilm "SPION ZWISCHEN ZWEI FRONTEN" ("TRIPLE CROSS") aus dem Jahre 1966, zusammen mit Christopher Plummer, Trevor Howard, Yul Brynner, Gert Fröbe, Anthony Dawson, Gordon Jackson und Claudine Auger. Als die Deutschen 1940 auf der Kanalinsel Jersey landen, wittert der auf der Insel inhaftierte Safeknacker Eddie Chapman (Christopher Plummer) seine große Chance: Er bietet seine Dienste dem deutschen Geheimdienst an. Obwohl der deutsche Oberst Steinhäger (Gert Fröbe) dem Briten nicht traut, lässt General von Grünen (Yul Brynner) ihn als Agenten ausbilden und schickt ihn mit dem Auftrag die Vickers-Flugzeugwerke in die Luft zu sprengen nach England. In England angekommen, kontaktiert Chapman jedoch den britischen Geheimdienst und macht seinen Landsleuten das Angebot gegen Geld und Straferlass fortan für sie als Spion zu arbeiten. Sein Angebot, für Geld und Straferlass als Agent gegen die Deutschen tätig zu sein, wird prompt angenommen. Von nun an ist Chapman als äußerst trick- und erfolgreicher Spion zwischen zwei Fronten tätig. Eine Affäre mit der schönen Gräfin Lindström (Romy Schneider) droht ihm aber schon bald zum Verhängnis zu werden...Der Film basiert auf den halbwegs biographischen Roman von Frank Owen, unter Mitarbeit von Eddie Chapman.

Die Stars:
Romy Schneider spielte Gräfin Helga Lindström. Christopher Plummer spielte den schlitzohrigen Gauneragenten Eddie Chapman, Gert Fröbe den deutschen Oberst Steinhäger, Yul Brynner General von Grünen, Trevor Howard den Geheimdienstler Freddie Young und Claudette Auger ("James Bond - Feuerball")  Paulette. Schneiders damaliger Mann Harry Meyen spielte den skrupellosen Hauptsturm-führer Keller..

Synchronisation:
Romy Schneider, Harry Meyen und Gert Fröbe sprachen sich jeweils selbst, Christopher Plummer von Christian Rode, Trevor Howard von Arnold Marquis, Yul Brynner von Heinz Giese, Claudine Auger von Renate Küster und Bernard Fresson von Randolf Kronberg.

DVD & Bluray:
Ich besitze von dem Film eine digitale und ungeschnittene TV Aufnahme. Der Film ist jedoch auch auf DVD erschienen - hier eine Übersicht.

Interessantes:
Die britische Fassung war mit 140 Minuten reiner Spielfilmlänge länger als die US-amerikanische Version mit 126 Minuten. Romy Schneider war während der Dreharbeiten mit ihrem Sohn David Christopher (1966–1981) schwanger. Sie heiratete etwa zur gleichen Zeit den Vater ihres Sohnes, Harry Meyen. Dabei oblag es ausgerechnet dem von Meyen gespielten Keller, die von Schneider und Plummer gespielten Protagonisten in flagranti während eines Luftangriffes im Bett zu überraschen. Wie einige Zeitungen Anfang 2007 berichteten, hat der real existierende Eddie Chapman seinerzeit dem britischen Geheimdienst angeboten, Hitler durch ein Selbstmordattentat zu töten. Der MI5 hat jedoch abgelehnt, vermutlich weil man im lebenden Hitler mit seinen irrationalen Entscheidungen einen „einfacheren“ Kriegsgegner sah als in seinen potentiellen Nachfolgern. Der im Film dargestellte Oberst Baron von Grunen sollte wahrscheinlich Stephan von Gröning darstellen. Von Gröning überlebte den Krieg und 1974 nahm Chapman, der erst 29 Jahre nach Kriegsende durch einen Zufall den wahren Namen seines ehemaligen Führungsoffiziers erfahren hatte, wieder Kontakt zu von Gröning auf. Bei der Hochzeit von Chapmans Tochter 1979 zählten Gröning und seine Ehefrau Ingeborg zu den Gästen. Teile des Filmes spielen in und vor den Forts von Romainville. Der englische Kriminelle und spätere Doppelagent Eddie Chapman war hier (im Film) inhaftiert.

Zum Film selbst:
Eddie Chapman ist einer der größten Safeknacker und Bankräuber seiner Zeit. Die Polizei geht von einer ganzen Bande aus - dabei arbeitet Chapman stets alleine...und läßt Zufallsleute für sich arbeiten, wie zum Beispiel, als er eine Blaskapelle bitte, vor einer Bank zu spielen, damit er seelenruhig seinen Job erlecdigen kann...ohne dass die Kapelle wußte, was Chapman eigentlich wollte Grinsen Die Kapelle wurde später festgenommen, aber mangels Beweise an die Mitwissenschaft wieder freigelassen Grinsen Chapman wurde von einem Bürokraten nach seiner Arbeit gefragt und Chapman antwortete "Ich bin Finanzmakler - ich kümmer mich um das Geld anderer Leute!" totlachen Was ja auch stimmt...nur imn einem anderen Zusammenhang als man denken mag Grinsen Als Chapman schliesslich durch eine Werbeanzeige auf die schmucke britische Insel Jersey aufmerksam wurde, beschlisst er, sein Wirken dort dortzusetzen - was sich als Fehler herausstellte, denn Chapman wurde bei bseinem ersten Bankraub verhaftet. Chapman wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Ein Jahr später - die Deutschen sind auf Jersey einmarschiert und Chapman sieht dies als Möglichkeit, aus dem Knast zu kommen, um sich den Deutschen als Spion anzubieten, da er über alle Fertigkeiten darüber verfügt. Natgürlich war dies nur ein Vorwand...eigentlich sah es Chapman nicht ein, ein Nazi zu werden. Dennoch konnte er Oberst Steinhager und die schwedische Gräfin Helga Lindsström davon überzeugen, auch wenn Steinhager skeptisch blieb. Helga meinte sogar "Sie scheinen mir begabt zu sein für meine Zwecke" und Chapman antwortete lässig, indem er Helga "abcheckte" "Sie scheinen mir auch begabt zu sein für die Zwecke, die ich mit Ihnen vorhätte...!" totlachen Im Falle dessen, dass Chapman sie verarscht würde ihm seine Reststrafe von 14 Jahren...oder ein Erschiessungskommando drohen Grinsen Chapman fiel auf, dass die kettenrauchende Hela während der ganzen Befraguzng ganze 23 Zigaretten geraucht hatte und sprach sie darauf an, was Helga etwas peinlich war.

Chapman wurde nach Deauville nach Frankreich gebracht, ohne ihn über den Zielort in Kenntnis zu setzen. Dabei wurde Chapman, der vorübergehend als Kriegsgefangener inhaftiert wurde, auf die ebenfalls inhaftierte Paulette Carrère aufmerksam. Eines nachts schlich sich Chapman durch seine Fingerfertigkeit von seiner in ihre Zelle, die sich sich mit 2 anderen Frauen teilte und hatte Sex mit ihr...wasdie anderen beiden etwas eifersüchtig machte und Chapman sagte "Zu euch komme ich das nächste Mal!" laut lachen Doch... es gab kein nächstes Mal, da die beiden erwischt wurde. paulette kam in eine Einzelzelle und Chapman landete direkt vorm erschiessungskommando und wurde hingerichtet - was jedoch der Plan gewesen war um das Leben von Eddie Chapman zu beenden, wo sein neues Leben als Franz Graumann als Spion der Deutschen beginnen sollte. Chapman erreichte, dass auch Paulette freigelassen wurde.

Chapman wurde mit Oberst von Grunen bekanntgemacht und gewann mit ihm, was er jetzt noch nicht ahnte, einen guten Freund, sehr zum Leidwesen von Oberst Steinhäger und besonders StObersrurmführer Keller. Gerade Keller hasste Chapman und versuchte immer, ihn irgenbdwie zu kompromitieren. Von Grunen war ihm dabei auch ein Dorn im Auge, weil er sich immer vor Chapman stellte. Chapman und Helga kamen sich derweil näher - man verstand sich gut. Tags darauf wurde Chapman für einen Anschlag, den er ausführen sollte, instruiert, ohne dass er ahnte, dass es sich hierbei nur um einen Test handelte, um Chapmas Loyalität zu prüfen - denn Keller versuchte weiterhin alles, damit Chapman nicht vertraut wurde. Dieses forcierte sich besonders, als Keller in der darauffolgenden Nacht Chapman und Helga beim Sex überraschte. Helga hatt Chapman aufgesucht und ihn klargmeacht, was sie in seinem Schlafzimmer wollte Grinsen (Besonders pikant - weil Keller ja von Harry Meyen gespielt wurde, der ja da gerade drisch mit Romy Schneider verheiratet war...quasi hatte er seine eigene Frau beim Sex mit Plummer erwischt! Angenehm dürfte für ihn diese Szene gewiss nicht gewesen sein!) totlachen Wobei Helga angewiesen wurde, eine Affäre mit Chapman zu beginnen, verliebte sie sich real in ihn.

Als bei dem Einsatz Chapman auffiel, dass einer der Soldaten Paulettes Uhr hgatte, die Chapman ihr beim letzten Wiedersehen geschenkt hatte, rastete er aus, forderte ihn auf zu erfahren, wo Paulette war und fand sie wenig später in einer der oberen Räumlichkeiten, wo sie festgehalten wurde und erreichte ihre (erneute) Freilassung.

Über Chapmans eigentliches Ziel wurde er von allen im Unklaren gelassen, dies sollter er erst kurz vor Ausführung erfahren. . Durch eine kleine Unachtsamkeit wäre Chapman beinahe entlarnt wurden - ausgerechnet vom scharfäugigen Keller. Chapman erhält eine relativ kurze, aber intensive und umfassende Spezialausbildung in Fallschirmspringen, Funkverkehr, Sprengstoffherstellung und -anwendung.

Auf Initiative von Steinhäger wird Chapman einem Test unterzogen, indem er bei einem vorgetäuschten Einsatz angeblich über britischem Boden abgesetzt wird, in der Erwartung, dass er sich verraten würde, indem er Kontakt zu britischen Behörden sucht, anstatt sich wie befohlen zu melden. Dies geschieht auch, doch bemerkt Chapman aufgrund französischsprachiger Schilder auf einem nahen Bauernhof, dass er noch auf französischem Boden ist und durchschaut den Test gerade noch rechtzeitig, um sich kurz vor einer Verhaftung über Funk zu melden. Seinen Fallschirm hängt Chapman zur Erklärung der Verzögerung szenengerecht in einen Baum. Vor seinem Abflug verabschiedete er sich - zu Kellers Ärger - nihct mit "Heil Hitler", sondern murmelte erst was von "Heil Albert" und als Keller ihn dabei rügte ein "Heil Helga" über die Lippen laut lachen

Da Chapman durch diesen "Auftrag" den Deutschen seine Loyalität bewiesen hatte, wurde er nun endlich mit seinem eigentlichen Auftrag betraut: Dadurch, dass Chapman perfekt natürlich englisch springt, war er ideal für diesen Auftrag. Er soll die Vickers Flugzeugwerke sprengen, die die Briten im Luftkampf verwenden. In London angekommen wurde er gleich bei der Ankunft von einem britischen Sergeant (herrlich gespielt von Gordon 'George Cowley aus "Die Profis"' ) nach seinem Beruf gefragt und Chapman antwortete "Bankräuber". Natürlich glaubte der Sergeant ihn nicht und wiederholte seine Frage energisch, die Chapman erneut mit "Bankräuber" beantwortete...so auch ein drittes Mal, bis der Sergeant ungehalten wurde und Chapman sich zu einem "Na gut...Bankkassierer" hinreissen liess...damit war der Sergeant einverstanden. Im grunde war dies ja auch keine Lüge! totlachen Dieses war leider auch die einzigste Szene, die Gordon Jackson in dem Film hatte Traurig

Chapman wandte sich an den britischen MI-5 und klärte ihn auf, weswegen er hier war und dass er beabsichtigt, seinen Auftrag nicht durchzuführen, sondern quasi als Doppelagent für die Briten gegen die Deutschen zu arbeiten. Freddie Young, Chef des MI-5 war natürlich sehr skeptisch...bis Chapman beweisen konnte, dass er sie nicht anlog. Chapman forderte für seine "Arbeit" 100.000 Pfund und zudem eine komplette Bgnadigung seiner noch ausstehenden 14 Jahre Haft. Young akzeptierte.  Young stiess es jedoich übel auf, dass die Vickers Flugzeugwerke gesprengt werdne müssen, damit Chapman seinen Auftrag ausführen kann um nicht von den Deutschen enttarnt zu werden, was gleichzeitig auch seine Position als Doppelagent vernichten würde. Man einigte sich jedoch so darauf, dass das Werk beschädigt, aber nicht komplett vernichtet würde, zudem die wichtgsten gerätschaften vorher herauszubringen, so das man binnen weniger Stunden die Arbeit wiedre aufnehmen könne. Dennoch blieb die britische Regierung sehr mißtrauisch und natürlich passte ihnen dieser Schachzug nicht, mußten aber einsehen, dass Young recht hatte.

Der Anschlag glückte - die Deutschen waren hocherfreut über diesen erfolg und damit festigte Chapman bei denen auch seine Position. Doch nun mußte der MI-5 Chapman auf die drastischen Verhörmassnahmen der Deutschen vorbereiten, da die Ausführung des Planes über dem Zeitlimit lag und sie daraufhin mißtrauisch reagieren werden. Der MI-5 verhörte und schlugen Chapman um ihn auf dne Worst Case vorzubereiten - besonders, dass er nicht einknickt und alles ruiniert. Als Chapman schliesslich fit genug gemacht wurde, wurde er nach Frankreich, wo die Deutschen sich stationiert hatten, zurückgeschickt. Helga, die ihn erwartete, warnt Chapman davor, von Steinhäger und Keller streng verhört zu werden. Zumal drei deutsche Agentien in London kurz nach Chapmans Abreise enttarnt und erschossen wurden und man nun annahm, dass Chapman sie verraten haben könnte.  So hört er von der Enttarnung deutscher Agenten aufgrund seiner eigenen Informationen an den MI5. In diesem Zusammenhang erfährt er auch von der Versetzung von Oberst von Grunen an die Ostfront, die man unter anderem wegen der Agentenenttarnungen betrieben hatte. In der deutschen Botschaft muss Chapman einen lückenlosen Bericht über seine ganze Zeit zu seinem englischen Auftrag verfassen. Statt eines strengen Verhörs wurde Chapman zu seiner Überraschung mit dem steinernen Kreuz ausgezeichnet - und das als erster Nicht-deutscher Grinsen Keller schäumte vor Wut! Grinsen Es gelingt ihm, Keller und andere von seiner erfolgreichen Mission zu überzeugen und Verdachtsmomente, wie etwa die Beschaffung der notwendigen Sprengmittel in Feindesland, zu zerstreuen. Trotz seiner Angst vor etwaigen Gestapoverhören kehrt Chapman mit Oberst Steinhäger und Keller aus Portugal ins deutsche Hauptquartier nach Paris zurück. Dort befällt ihn die Angst und er ist kurz davor, eine Zyankalikapsel zu schlucken. Dabei läuft es äußerst gut für ihn.

Doch in den folgenden Tagen entdeckte - natürlich Keller - einige Punkte in Chapmans Bericht, die Fragen aufwarfen. Gerade als man Chapman dadurch zur Rede stellen wollte, erschien von Grunen wieder, der in einem geheimauftrag weg war, über den er nicht sprechen durfte - und setzte sich wieder für Chapman ein. Doch Tage später machte Chapman den Fehler, von der Luftaufnahme zur Zerstörung der Vickers-Werke zu wissen, was eigentlich nicht hätte sein dürfen und Steinhäger und Keller stellten Chapman deswegen zur Rede. Mit einer nicht ganz so tollen Antwort verschgaffte sich Chapman etwas Luft.

Abends traf er sich Chapman mit von Grunen in einem Restaurant und tauschten sich bei einer Flasche Champagner aus...von Grunen liess Chapman wissen, das er glaubt, dass der Krieg bald vorbei sei - und nicht mit einem Sieg der Deutschen ändern, da sich Hitler viel zu sehr in gewisse Taktiken einmischte und veränderte, die deswegen zu einer Niederlage führen werde (wie wahr, wie wahr!) Grinsen Als von Grunen zu einem anderen Treffen mußte, erschien Paulette kurz darauf. Paulette war derweil verheiratet und liess Chapman dies wissen.

Mitten in der Nacht stürmte Keller das Schlafgemach von Chapman um ihn erneut wegen des Wissewns des Fotos zu verhören und zu inhaftieren. Doch da erschien Steinhäger und war ausser sichvor Wut, da sich Keller über Steinhägers Anordnung hinwegsetzte, Chapman damit erst zu konfronbtieren, wenn die Beweise stichhaltig waren und er nun Chapman gewarnt habe. Zudem erschien von Grunen und "rettete" Chapman einmal mehr zwinkern Als Steinhäger statt mit einem "Heil Hitler" von Grunen zu grüßen, grunzte er nur abfällig und von Grunen sagte "Unfassbar wie die Statuten hier langsam vor die Hunde gehen....statt "Heil Hitler" wird nur noch gegrunzt!" totlachen

Im Sommer 1944 wird über Chapmans nächsten Einsatz in England entschieden, die "Dienststelle Ast" wird inmitten des Chaos des deutschen Rückzugs nach dem D-Day aufgelöst. Die Komtess kehrt angesichts der bevorstehenden deutschen Niederlage nach Schweden zurück. Steinhäger macht sich keine Sorgen um seine Zukunft, da Polizisten wie er immer gebraucht würden, egal in welchem System. Chapman verrät sich beinahe durch eine Bemerkung zu einem geheim eingestuften Luftbild der brennenden Vickers-Werke gegenüber Steinhäger, der Chapmans Loyalität erneut bezweifelt. Doch Steinhäger geht seinem nach einer Bemerkung von Grunens offenbar bestätigten Verdacht wegen Chapmans Beziehungen in höchsten Kreisen nicht weiter nach. Von Grunen verabschiedet Chapman vor seinem Abflug in Richtung England mit der Bemerkung, dass die Deutschen nichts Besseres verdient hätten, wenn es der Elite ihrer Offiziere nicht gelinge, einen kleinen Raum zur richtigen Zeit in die Luft zu sprengen. Doch da erschgien Steinhäger, Keller und einige Soldaten um von Grunen zu verhaften. Es hatte sich herausgestellt, dass von Grunen bei dem Stauffenberg Attentat auf Hitler beteiligt gewesen war und soll nun inhaftiert werden. Von Grunen widersetzte sich der Verhaftung, wohlwissend, dass er standrichtig erschossen werden würde nach einer sehr kurzen Anhörung und wies Steinhäger an, ihn laufen zu lassen oder zu erschiessen. Steinhäger brachte es nicht übers Herz, abzudrücken. Aber natürlich Keller, der nun endlich seine Rache bekam und von Grunen in den Rücken schoß. Steinhäger war im innern froh, dass von Grunen tot war, er aber nicht selbst abdrücken mußte.

Helga bat Chapman mit ihr nach Schweden zu gehen um ein gemeinsames Leben zu starten, doch Chapman lehnte ab, das er nicht in Schweden leben wolle und kündigte an, ohn es auszusprechen, nach Kriegsende seinem eigentlich "Beruf" wieder nachgehen zu wollen laut lachen

Nach Chapmans Rückkehr nach England gelingt es ihm in Abstimmung mit der Royal Air Force, durch Übermittlung manipulierter Einschlagskoordinaten die deutschen Raketen von London weg auf schwach besiedelte Gegenden zu lenken.

Einige Monate später - Während er mit einigen seiner britischen Militärkontaktleute in einem Pub das Kriegsende feiert, erhält Chapman als Gegenleistung für seine Dienste endlich seine Begnadigung durch seinen Führungsoffizier Commander Braid. Er erfährt dabei außerdem, dass seine Akte mit dem gesamten Strafregister der Nachnamen A-E bereits 1940 verbrannt sei, was man ihm jedoch verschwiegen hat. Somit war im Grunde alles, wofür Chapman gekämpft und gewollt hatte, gegenstandslos gewesen...und das schon seit 4 Jahren! totlachen Chapman war sauer, derart verarscht wurden zu sein Grinsen  Auf die brennende Frage seines Offiziers, für wen er denn nun während des Krieges eigentlich tatsächlich gearbeitet habe, antwortet er „Wie, das wisst ihr nicht?“ und wendet sich augenzwinkernd mit einem hintergründigen Lächeln und erhobenem Glas seinem Spiegelbild zu  laut lachen Die Antwort...konnte sich nun also jeder selbst denken Grinsen

Fazit:
Ein wirklich sehr spannender und interessanter Film, zudem noch mit einer guten Portion Humor und Selbstironie angereichert. Besonders Yul Brynner wirkte sehr sympathisch. Trotz seiner mehr als 2 Stunden Spielzeit kam nie Langeweile auf und besonders alle beteiligten Schbauspieler lieferten einen sehr guten und glaubhaften Job! Nach den anderen beiden "Filmflops" für mich an diesem Romy-Schneider-Wochenende mit "Der Prozess"  und "Nachtblende" hatte ich heute wieder einen Film, der mir sehr gefallen hatte. Zuletzt hatte ich diesen Film vor knapp 40 Jahren (!!!) gesehen und hatte nur noch arge Bruchstücke als Erinnerung daran, wußte aber noch, dass der Film eine eine nette Portion Humor besass. Zudem konnte ich den Film erstmals in meinem Leben uncut geniessen Happy

 4,5 Sterne
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Jaime
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« Antworten #3 am: 19. Januar 2025, 22:39:13 »


Das nenne ich mal einen sehr ausführlichen Bericht zu einem Film.  Happy Vielen Dank.

Ich kenne den Film leider nicht. Jedenfalls erinnere ich mich nicht daran, ihn jemals gesehen zu haben, scheint aber sehenswert zu sein.  Happy
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« Antworten #4 am: 20. Januar 2025, 00:15:07 »


Das nenne ich mal einen sehr ausführlichen Bericht zu einem Film.  Happy Vielen Dank.

Ich kenne den Film leider nicht. Jedenfalls erinnere ich mich nicht daran, ihn jemals gesehen zu haben, scheint aber sehenswert zu sein.  Happy

Vielen Dank Happy Ja, der Film ist wirklich sehr gut - jedenfalls meiner Meinung nach. Spannung, auch Humor drin und eben auch etwas biographisch - mir hatte er gut gefallen Happy
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Jaime
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« Antworten #5 am: 20. Januar 2025, 00:18:06 »


Eine Mischung aus Spannung und Humor ist immer gut.  Happy
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« Antworten #6 am: 20. Januar 2025, 18:32:25 »


Eine Mischung aus Spannung und Humor ist immer gut.  Happy

Auf jeden Fall Happy
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