Das Russland-Haus (The Russia House) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1990 mit Sean Connery, Michelle Pfeiffer, Klaus Maria Brandauer, Roy Scheider und James Fox. Die Regie führte Fred Schepisi.
Die literarische Vorlage für den Film bildete der gleichnamige Roman von John Le Carré.
HandlungDer sowjetische Nuklearwissenschaftler „Dante“ wendet sich an den ihm bekannten Verleger Bartholomew Scott Blair und bietet an, die Geheimnisse des sowjetischen Atomprogramms zu verraten. Als Vermittlerin soll die Russin Katya Orlova dienen. Sie lernte den Dissidenten Dante im Jahr 1968 kennen und war zeitweise seine Geliebte.
HintergründeÜber Branford Marsalis’ Saxophonspiel zur Musik des Oscar-Preisträgers und siebzehnfach Oscar-nominierten Jerry Goldsmith bekannte Clemmensen, dass er dafür kein geringeres Wort als „spektakulär“ gebrauchen könne („nothing short of spectacular“). Es geht in einer siebenminütigen Improvisation zu Ende. Die Orchestrierung übernahm Arthur Morton.[1]
Dies war das erste Mal, dass sowjetische Behörden einem westlichen Filmteam eine Drehgenehmigung von fünf Wochen Dauer erteilten.
Kritiken …] Das ist einer der besten Filme des Jahres.“
– Hal Hinson: The Washington Post
AuszeichnungenMichelle Pfeiffer wurde für ihre Rolle für den Preis Golden Globe nominiert. Fred Schepisi wurde für den Preis des Festival Internacional de Cinema do Porto nominiert.
Der Film nahm außerdem am Wettbewerb der Berlinale 1991 teil, ging bei der Preisvergabe jedoch leer aus.
Literatur John Le Carré: Das Russland-Haus. Roman (Originaltitel: The Russia House). Deutsch von Werner Schmitz. 10. Auflage. Heyne, München 1995, ISBN 3-453-04852-0, 471 S.
Sean Connery: Bartholomew Scott Blair („Barley“)
Michelle Pfeiffer: Katya Orlova
Roy Scheider: Russell von der CIA
James Fox: Ned
Klaus Maria Brandauer: Jakow Jefremowitsch Saweljew („Dante“)
John Mahoney: Brady
Ken Russell: Walter
J.T. Walsh: Oberst Quinn
Michael Kitchen: Clive
Ian McNeice: Merydew
Christopher Lawford: Larry
Colin Stinton: Henziger
Quelle: wikipedia