Edward R. Egan (3. Januar 1930 - 4. November 1995) war ein US-amerikanischer Schauspieler und ehemaliger Polizeibeamter. Er war das Thema des Sachbuchs The French Connection und seiner Verfilmung von 1971
LebenEdward R. Egan wurde am 3. Januar 1930 in Queens, New York City, als Sohn irisch-amerikanischer Eltern geboren. Von seiner Großmutter aufgezogen, nachdem er im Alter von 12 Jahren verwaist war, trat er 1947 dem United States Marine Corps bei.Nach seiner Entlassung spielte er 1950 Baseball für den Triple-A-Club der New York Yankees, wurde jedoch für den Koreakrieg in den aktiven Dienst zurückgerufen. Nach seiner zweiten Entlassung trat er 1955 dem New York City Police Department (NYPD) bei.
Seine Karriere beim NYPD erstreckte sich über 15 Jahre, und es wurde berichtet, dass er für mehr als 8.000 Verhaftungen verantwortlich war. Unter seinen Heldentaten löste Egan (zusammen mit seinem Partner Sonny Grosso und anderen NYPD-Detektiven) 1961 einen Ring der organisierten Kriminalität auf und beschlagnahmte 112 Pfund Heroin, eine Rekordmenge zu dieser Zeit. Die Untersuchung wurde 1969 in einem Buch, The French Connection, von Robin Moore aufgezeichnet.
Das Buch wurde an einen gleichnamigen Film angepasst, der 1971 veröffentlicht wurde. Der Film war stark fiktionalisiert und sehr erfolgreich. Die auf Egan basierende Figur, Jimmy „Popeye“ Doyle, wurde von Gene Hackman gespielt, der für seine Leistung einen Oscar gewann (der Film gewann auch Oscars für den besten Film, die beste Regie, das beste Drehbuch und den besten Schnitt). Die Figur wurde „Popeye“ genannt, weil das Egans Spitzname im wirklichen Leben war. Egan spielte in dem Film eine Rolle als Hackmans Vorgesetzter Simonson. Egan und Grosso waren auch technische Berater. Hackman wiederholte diese Rolle 1975 in dem Folgefilm French Connection II, der eine fiktive Geschichte darstellt.
Kurz nach der Veröffentlichung des Films bat Egan darum, aus der NYPD ausscheiden zu dürfen. An seinem Ruhestandstag im November 1971 wurde er entlassen, weil er im Zusammenhang mit seinen Fällen nicht vor Gericht erschienen war und weil er Schmuggelwaffen und Betäubungsmittel nicht abgegeben hatte, wodurch er seine Rentenansprüche verlor Er gewann eine Berufung und seine Rente wurde wieder eingeführt.
1973 wurde ein weiterer Film namens Badge 373 veröffentlicht, in dem Robert Duvall die Rolle von Egan spielte, der Egans Karriere detailliert beschreibt. Egan spielte Lt. Scanlon in dem Film, wieder einmal (wie in The French Connection) als eine Autoritätsfigur, die mehr oder weniger mit dem Protagonisten sympathisiert, dessen Persönlichkeit auf ihm selbst basiert. Ebenfalls 1973 bestellte und strahlte ABC einen Fernsehpiloten mit dem Titel Egan aus, diesmal mit Eugene Roche in der Rolle von Egan, einem harten NYPD-Cop, der nach Los Angeles versetzt wurde, aber es ging nicht in die Serie. 1986 entwickelte Fox Popeye Doyle, eine vorgeschlagene Serie, die eher auf der fiktiven Figur aus den beiden Filmen als auf Egan selbst basiert, wobei Ed O'Neill die Titelfigur spielt. Obwohl die Serie nie produziert wurde, wurde der Pilotfilm als NBC-TV-Film ausgestrahlt und in Syndication gezeigt.
Nachdem er sich von der NYPD zurückgezogen hatte, wurde Egan Vollzeitschauspieler und spielte normalerweise Strafverfolgungsbeamte. Er porträtierte den Leiter der Son of Sam Task Force der NYPD im Film Out of the Darkness von 1985 und spielte im Laufe seiner Karriere Rollen in mehr als 20 Filmen und Fernsehserien. Er zog 1984 nach Fort Lauderdale, Florida.
TodEgan starb im Alter von 65 Jahren am Krebszentrum der Universität von Miami an Darmkrebs. Er war zu dieser Zeit mit Cheryl Kyle-Little verlobt.
FILMOGRAPHIEDer Charakter:Eddie Egan spielte in der ersten Staffel fast durchgehend und der ersten Folge der 2. Staffel Det. Hennessy, einen Cop der Staatsanwaltschaft,m der für Barrington arbeitet. Mike und er geraten oft aneinander.
Aus "Asche zu Asche"
