Netflix hat diesen Film ins Programm aufgenommen. Zwar gibt es keine Synchronisation, aber zumindest deutsche Untertitel
Das hat zwar nun nahezu zwei Jahre gedauert und ich hatte es schon lange einmal vor, aber nun habe ich mir den Film noch angesehen. Dank deutscher Untertitel (Danke netflix!) konnte ich auch gut folgen. Nun ist es also wieder ein Film weniger, den ich aus der SpencerHill-Frühzeit noch nicht kenne.
Mario Girotti/Terence spielt in diesem Film die männliche Hauptrolle. Auch wenn es inhaltlich in eine andere Richtung geht, habe ich mich irgendwie an Terences anderen Frühfilm "Cerasella" erinnert gefühlt. Dort gabs auch so ne Dreiecksgeschichte wie hier.
Lazzarella heißt so viel wie "kleines Luder" und Sandra hatte es tatsächlich faustdick hinter den Ohren.
Die Lieder und der Gesang waren nur spärlich im Film und hatten meist ihre Bewandtnis bzw. trugen zur Handlung bei.
Witzig war die Szene, als man sich für die Verabredung eine Notiz am Sarg in der Kirche anbrachte. Für den humorvollen Teil war schauspielerisch auf jeden Fall die Nachbarin zuständig (Matheaufgabe auf dem Kalender, der Schrein, die Fahrt zum Schiff, ...).
Nett war auch ein wenig Hintergrund zum Leben vor einigen Jahrzehnten. So bspw. die wiederkehrende Info, dass es dem Herrn Dozenten etwas unangenehm war, eine Calzone auf die Hand zu bekommen, da seine Studierenden ihn damit sehen könnten. Es muss wohl damals in den Kreisen also eher ungewöhnlich gewesen sein.
Ich hatte tatsächlich nicht erwartet, dass sich Sandra am Ende doch noch Luciano zuwenden würde, nachdem sie zu Beginn so viel mit allem gespielt hat. Aber die ganze Wandlung (unterstützt durch ihre Mutter) war eigentlich schon ganz nachvollziehbar dargelegt. Die Wehmut, die sowohl Sandra als auch Luciano im Restaurant gespürt haben, als "ihr" Lied erklang, war wirklich richtig gut umgesetzt. Beide wissen nicht, dass der/die jeweils andere auch im Restaurant ist und können das Lied nur schwer aushalten.
Insgesamt schwanke ich zwischen 2,5-3 Sternen: