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Autor Thema: Mad Max II – Der Vollstrecker (The Road Warrior) (1981)  (Gelesen 1822 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 24. November 2015, 21:28:47 »

Mad Max II – Der Vollstrecker ist ein australischer Actionfilm aus dem Jahr 1981. Der Film entstand unter der Regie von George Miller und setzt die Geschichte des Polizisten Max Rockatansky aus Mad Max fort. Am 27. August 1982 erschien der Film in den deutschen Kinos und 1983 auf Video.

Die Handlung setzt drei Jahre nach den Ereignissen von Mad Max ein, die Zivilisation ist inzwischen zusammengebrochen, die Suche nach Energie in Form von Treibstoff ist zum Lebensinhalt geworden. Ein Liter Benzin ist wertvoller als ein Menschenleben. Max Rockatansky fährt mit seinem hochgezüchteten Ford XB Falcon GT Hardtop V8 Interceptor Pursuit Special als Racheengel durch Schrottwüsten und Geisterstädte, immer auf der Suche nach Treibstoff.

Handlung

Der Ex-Polizist Max Rockatansky fährt mit seinem Ford Interceptor ziellos durch ein postapokalyptisches Ödland und muss sich des Angriffs einer marodierenden Bande erwehren. Dabei entdeckt er eine liegengebliebene Zugmaschine. Ein kleines Musikspiel ist das einzig Brauchbare, was er in ihr findet. Am nächsten Morgen wird Max von einem Tragschrauberpiloten in eine Falle gelockt, nachdem er sich dessen scheinbar verlassenem Fluggerät genähert hat. Mithilfe seines Hundes gelingt es Max jedoch, den Piloten zu überwältigen. In Todesangst erzählt dieser ihm von einer zur Festung ausgebauten Raffinerie, in welcher es Benzin in Massen geben solle. Der von akuter Treibstoffknappheit bedrohte Max nimmt den Piloten gefangen und macht sich mit ihm auf den Weg zu besagter Raffinerie. Dort angekommen, werden beide Zeugen eines fortwährenden Belagerungszustandes: Vor der Festung patrouillieren dutzende Gesetzlose auf ihren Motorrädern und in ihren Autos, um einen möglichen Ausbruch der Bewohner zu verhindern und selbst in die Raffinerie und damit in den Besitz des Öls und Benzins zu gelangen. Als am nächsten Tag ein Ausbruchsversuch der Belagerten scheitert, ergreift Max seine Chance, rettet einen Verletzten und bringt ihn zur Raffinerie zurück. Ihm gelingt es so, in die Festung zu gelangen. Allerdings stehen ihm die Raffineriebewohner sehr misstrauisch gegenüber und nachdem der Verletzte stirbt, ist auch Max’ Abmachung mit ihm, welche ihm Benzin in rauen Mengen zusicherte, obsolet. Max’ Auto wird beschlagnahmt und er selbst zum Gefangenen. Währenddessen versammeln sich sämtliche Marodeure vor der Festung. Deren Anführer Humungus stellt den Bewohnern ein Ultimatum, sämtlichen Treibstoff und die Ölförderanlage friedlich seiner Bande zu überlassen. Im Gegenzug werde er ihre Leben verschonen. Es entbrennt sogleich ein Streit zwischen den Bewohnern, ob man ihm trauen und sein Angebot annehmen solle, als sich plötzlich Max in die Diskussion einmischt und den Bewohnern anbietet, eine Zugmaschine zu besorgen, mit welcher die Raffineriebewohner in der Lage wären, ihren riesigen Treibstofftank auf ihrer Flucht vor Humungus’ Bande mitzunehmen. Als Gegenleistung verlangt er sein Auto zurück und zudem soviel Benzin, wie er mitführen könne. Pappagallo, der Wortführer innerhalb der Gemeinde, willigt schließlich ein und Max macht sich nachts zu Fuß auf den Weg zum verlassenen Truck. Mit Unterstützung des vormals zurückgelassenen Tragschrauberpiloten erreicht er schließlich die Zugmaschine und kann diese in die Raffinerie fahren, nicht ohne jedoch auf dem Weg dorthin von Humungus’ Bande angegriffen zu werden. Gegen die Einwände Pappagallos betankt Max wie vereinbart seinen Wagen und verlässt die Festung im Morgengrauen. Dabei wird er von Wez und einigen anderen Bandenmitgliedern gestellt, sein Auto infolgedessen zerstört und er selbst schwer verletzt. Der Pilot entdeckt ihn schließlich in der Wüste und bringt ihn mit seinem Fluggerät zurück zur Festung. Dort laufen bereits die Vorbereitungen für den geplanten Ausbruch. Der nur geringfügig genesene Max fordert, selbst der Fahrer des mittlerweile zu einer fahrenden Festung umgebauten Sattelschleppers mit dem Treibstoff zu sein und Papagallo erklärt sich einverstanden. Nach dem Verlassen der Raffinerie wird diese durch selbstangebrachte Sprengsätze zerstört und Max sieht sich als Fahrer des Tanklasters abermals den Angriffen der Gesetzlosen ausgesetzt. Ihm gelingt die Verteidigung des wertvollen Tanks. Bei einem finalen Frontalzusammenstoß mit dem Auto des Humungus werden dieser und Wez getötet, Max kommt dabei mit dem Sattelzug von der Straße ab, wobei der gesamte Tanklaster auf die Seite kippt. Max überlebt den Unfall, muss dann jedoch ernüchtert feststellen, dass sich im Tank nur Sand befindet. Das Benzin wird stattdessen in Fässern in einem alten Schulbus von den Raffineriebewohnern in ein angeblich friedliches Land im Norden transportiert. Max bleibt schließlich allein in der Wüste zurück.

Kritiken

    „Nach dem Überraschungserfolg von 'Mad Max' (1979) konnte George Miller vier Millionen Dollar für die Fortsetzung auftreiben. Damit schuf er das bis dato teuerste Werk des australischen Kinos und einen der größten Autoschrottplätze der Filmgeschichte. Ohne Worte: In CinemaScope-Format gedreht, besticht der dialogarme Film weniger durch seine waghalsigen Stunts und seinen ungebremsten Hang zu brutaler Gewalt als durch die psychedelische Atmosphäre. Die in gleißendes Licht getauchten Außenaufnahmen im australischen Outback liefern eine beklemmende Vision von der Endzeit. Fazit: Rasantes und abgedrehtes Endzeit-Spektakel“

– Cinema[1]

    „Mit einem Übermaß an Brutalität, Zerstörungsorgien und zynisch choreografierten Metzeleien inszeniertes apokalyptisches Fresko. Angesichts seiner gewaltverherrlichenden Tendenz wirkt die technische Perfektion des Films um so ärgerlicher.“

– Lexikon des internationalen Films[2]
Auszeichnungen

    L.A. Film Critics Association 1982 – Bester ausländischer Film
    Saturn Award 1982 – Bester internationaler Film

Wissenswertes

    Obwohl als Fortsetzung zu Mad Max konzipiert, ist Mad Max II weitestgehend eigenständig und benötigt kaum die Vorkenntnis des ersten Teils, ähnlich den Dollar-Filmen von Sergio Leone. Auch sonst lassen sich Parallelen zum Western ziehen: Wenngleich in einer dystopischen nahen Zukunft angesiedelt, handelt es sich auch hier um eine Variation recht gängiger Cowboy-und-Indianer-Geschichten, in der Gewaltdarstellung freilich an ein erwachsenes Publikum angepasst. Zuweilen wirkt Millers postapokalyptische Zukunft sogar altertümlicher als der wilde Westen: Zwar werden mit Waffen aufgerüstete Autos und Motorräder als Fortbewegungsmittel genutzt, von Schusswaffen oder gar Flammenwerfern wird im Film aus Mangel an Munition aber selten Gebrauch gemacht, vielmehr nimmt man mit archaischeren Waffen wie Pfeil und Bogen, Armbrust, Harpunen oder Bumerangs Vorlieb.

    Trotz der Eigenständigkeit der Handlung sind Verweise zu Teil 1 vorhanden und lassen somit eine zeitliche Einordnung nach den Geschehnissen im Vorgänger zu. Beispielsweise ist der rechte Arm von Max' Lederjacke abgeschnitten und er trägt eine Schiene, um sein Knie zu stützen, was beides Folgen seiner Verletzungen im ersten Teil (Armbruch und Pistolenschuss ins Knie) sind.

    Millers Mad Max-Szenario fand viele Nachahmer, in der Regel italienische Billigproduktionen, die dasselben Maß an Gewalt aufbrachten, jedoch abzüglich spektakulärer Verfolgungsjagden.

    Auf der Erfolgswelle der ersten beiden Teile wurde mit Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel im Jahr 1985 ein dritter Teil gedreht. So wurde aus einem einzigen Film über Motorradbanden in naher Zukunft eine ungewollte Trilogie mit nur lose zusammenhängender Handlung.

    Allein für die finale Verfolgungsjagd am Ende des Films wurden bei den Dreharbeiten 40 Autos und ein Tanklaster zerstört.

    In den USA lief der Film unter dem Titel „The Road Warrior“, da Teil eins dort weitestgehend unbekannt war. Der bis dahin unbekannte Mel Gibson legte mit ihm den Grundstein für seine internationale Karriere.

    Der Hund ist ein sogenannter Blue Heeler. Der Name des Hundes ist „Hund“. Der Name der Hundefutter-Marke Dinki-Di spielt auf das gleiche australische Slang-Wort an, das sich mit "original; echt; das einzig Wahre" übersetzen lässt.

    An einer Seite des Tanklasters sind die Worte „Seven Sisters Petroleum“ aufgemalt, eine Anspielung auf die sieben Ölkonzerne, die in den 1960er und 1970er den Öl-Weltmarkt praktisch aufgeteilt hatten und The Seven Sisters genannt wurden.

    Die Produktionskosten beliefen sich auf 4 Millionen USD. Mel Gibson erhielt 120.000 USD Gage. Insgesamt spielte der Film über 100 Millionen Dollar ein. In Deutschland landete Mad Max II mit 1,8 Millionen Zuschauern im Jahr 1982 auf Rang 8.

    In der Simpsons-Folge „Bart gegen Australien“ wird die Familie von einem Mob verfolgt, der stereotype und popkulturelle Anspielungen auf das Land macht: Neben Aborigines nimmt so auch eine Horde Biker aus Mad Max II an der Verfolgung teil.

    Der Tragschrauberpilot wird von dem Schauspieler Bruce Spence verkörpert der auch in Mad Max III zum Filmende das Flugzeug steuert.

Fahrzeuge

Fast alle in Mad Max II verwendeten Fahrzeuge sind Umbauten von Serienfahrzeugen des australischen Marktes. Um die Fahrzeuge zu verfremden, wurden meist Teile der Fahrzeugfront verändert, die Karosserie ganz abgenommen, oder einfach das Dach abgeschnitten. Fast unverändert geblieben sind der Commer-Schulbus und die Zugmaschine Mack R600 Cool Power.

Der Pursuit Special aus „Mad Max“ ist ein 1974er Ford Falcon XB Sedan mit 351ci-Cleveland-V8-Motor und diversen Modifikationen. In „Mad Max II“ ist es ein 1973er Ford Falcon XB GT Coupe mit 351-V8-Motor. Es handelt sich um eine limitierte GT351-Version vom Ford XB Falcon Hardtop. Der Name ist dann je nach Sprache verschieden. So z.B. V8 Verfolger bzw. V8 Pursuit Special, oder auch Pursuit Special. Gravierende Änderungen am Fahrzeug sind der Weiand-Kompressor und die großen Tanks samt Sicherung mit Sprengsatz.

Der Original-Falcon stand nach Mad Max zum Verkauf; nachdem die Fortsetzung beschlossene Sache war, nahm man den Wagen wieder vom Markt, um ihn in Mad Max II noch einmal zu verwenden. Von diesem Fahrzeug wurden insgesamt nur 949 Stück produziert. Der für den Film umgebaute Falcon steht jetzt im Cars of the Stars Motor Museum in England. Selbst heute noch gibt es genaue Anleitungen, um einen Ford Falcon so umzubauen, dass er dem Wagen im Film entspricht. Seit 2008 gibt es das Auto als Standmodell der chinesischen Spielzeugfirma Firma AutoArt.

Drehorte

Mad Max 2 entstand in New South Wales (Australien) zwischen Broken Hill und Silverton. Will man die einzelnen Drehorte besuchen, so gibt es vor Ort genügend Straßenkarten, auf denen diese ausgewiesen sind.


    Mel Gibson: Max Rockatansky
    Bruce Spence: Gyro Captain
    Vernon Wells: Wez
    Virginia Hey: Warrior Woman
    Emil Minty: Feral Kid
    Mike Preston: Pappagallo
    Kjell Nilsson: Humungus

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Jesse
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« Antworten #1 am: 25. November 2015, 14:26:44 »

Des ist mein Lieblingsfilm der Mad Max Reihe! Geniale/r Film/Serie Action und tolle Stunts satt und herrliches ein Endzeitszenario. Ich liebe diesen Teil einfach... Küsschen
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McCormick
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« Antworten #2 am: 25. November 2015, 19:42:03 »

Das Ungewöhnliche war hier Michael Preston in einer Guten Rolle  Grinsen. Man kennt ihn fast nur als Bösewicht. Mein Lieblings Teil der Reihe mit Mel als Max. Bevorzuge die Unrated Version. Knüppelharte Schlachten mit den ganzen Fahrzeuge gegen Lord Humungus (Kjell Nilsson) und seine Leute. Dazu ein sehr starker Vernon Wells als Wez der einfach nicht sterben wollte.   Sehr guter Film/Serie für die Unrated Version.
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wbohm
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« Antworten #3 am: 25. November 2015, 23:55:19 »

Auch hier keine Wertung von mir, nur die gleiche Erklärung wie bei Mad Max und Mad Max 3: Ich schaue (fast) keine postapokalyptischen Filme und kenne daher den Film nicht  Keine Ahnung
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 26. November 2015, 00:14:30 »

Bei mir trifft dasselbe zu wie bei teil 1 und 3....ähnlich wie bei wbohm....aber immerhin gesehen, wenngleich es über 20 Jahre her ist zwinkern
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