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Autor Thema: Ein Sarg aus Hongkong (D/UK/HK, 1964)  (Gelesen 1033 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 26. Dezember 2015, 07:12:20 »

Der Sohn eines Industriellen ist tödlich verunglückt. Der Vater hat Zweifel an den Todesumständen und beauftragt den Privatdetektiv Nelson Ryan (Heinz Drache) und seinen Assistenten Bob Tooly (Ralf Wolter) Nachforschungen anzustellen. Der Fall führt die beiden nach Hongkong, und nach kurzer Zeit ist nicht nur die Unterwelt der Metropole hinter ihnen her, auch der vermeintlich Tote steht ihnen plötzlich gegenüber …

Darsteller: Heinz Drache, Elga Andersen, Ralf Wolter, Sabina Sesselmann, Willy Birgel


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 26. Dezember 2015, 07:22:56 »

Eben gerade eine meiner zu Weihnachten geschenkten Filme angesehen. Der Film beruht auf den gleichnamigen Roman von James Hadley Chase (Tom-Lepski-Reihe) und wurde eigentlich in englisch gedreht, da der Film zu 90% in Hongkong spielt und gedreht wurde, und Hongkong damals ja noch zu England gehörte. Deswegen befindet sich auf der DVD neben der deutschen auch die englische Tonspur. Natürlich haben sich alle deutschen Schauspieler in den Film selbst synchronisiert.

Die DVD wurde von filmjuwelen neu abgetastet und erstrahlt weitgehend mit einer guten Qualität. Hier und da waren leider kleine Colerierungsfehler für wenige Sekunden....keine Ahnung, ob man da etwas geschlurt hatte oder ob das Ausgangsmaterial für nichts besseres umsetzbar war. Aber OK....hatte mich kaum gestört.

Der Film selbst war sehr spannend - Heinz Drache überzeugte in der Rolle des coolen Schnüfflers, Ralf Wolter spielte das, was er eben am besten kann, den treuen Partner, leicht schusselig und immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Die Kulisse vor Hongkong war schön exotisch anzusehen und mir hatte der Film wirklich sehr gut gefallen. Hatte ihn davor mehrere Jahre nicht mehr gesehen und ihn nur als mittelgute TV-Aufnahme auf einer Videocassette gehabt.

Die Story war zwar recht spannend und hatte mir viel Spass gemacht aber dennoch waren viele Szenen vorherzusehen, so z.B. wußte ich schon sehr früh, dass der eigentlich vermeintliche Tote George Jefferson hinter all dem steckte und die rechte Hand vo0n dem Oberbösewicht war.

Als Bonusmaterial gibts neben dem Kinotrailer auch ein für filmjuwelen übliches, gut recherchiertes Booklet mit Hintergrundinfos über den Film und Cast & Crew. Zudem war als Bonusmaterial noch eine in meinen Augen überflüssige Dokumentation, gesprochen von Heinz Drache, die jedoch absolut nichts mit dem Film zutun hat, sondern eben reine Dokuberichte war über den bau einer New Yorker Brücke, etc. keine Ahnung, warum man das auf die DVD machte - vermutlich, weil es von Drache gesprochen wurde.

Als Gesamtburteil gebe ich Sehr guter Film/Serie
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« Antworten #2 am: 22. August 2017, 23:01:14 »

Ich fand den Film seinerzeit eigentlich relativ enttäuschend, da die Auflösung irgendwie wenig spektakulär war. Die Schausplätze waren schön gewählt und dass Ralf Wolter den ermittelnden Partner von Drache spielt ist mal eine schöne Abwechslung. Insgesamt war der Film allerdings zu eintönig. Das Vorgehen in den Ermittlungen hatte zuviel Agentenfilmstilistik in sich, was nicht zu der Auflösung mit dem Wallace-typischen Täter passte. Infolgedessen gab es auch nicht wirklich einen großartige Spannung aufbauenden Verdächtigenkreis oder etwas, was dies wettgemacht hätte. Letzten Endes eine einfach nicht besonders clever gestrickte Story, die durch die Optik zu unterhalten, inhaltlich aber nicht groß zu überzeugen, geschweige denn was Besonderes an den Zuschauer zu vermitteln weiß.

Fazit: Relativ missglückter Mix aus Wallace- und Detektivfilm/Agentenfilm-Stilistik, der einfach zu wenig anbietet um gut zu sein. Das was rüberkommt ist so weit gut gemacht, die Schauspieler überzeugen, aber es fehlt sozusagen das "gewisse Etwas". Das Ende vermasselt dann auch noch, dass sich der Film als gutdurchschnittlicher Film aus der zweiten Reihe behaupten könnte.
Mittelmaß mit Tendenz nach unten, aber zumindest visuell (mit den exotischen Schauplätzen) und schauspielerisch recht ansprechend.

2,5/5 Punkten  Guter Film/Serie
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