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Autor Thema: Siegfried Lowitz  (Gelesen 1807 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 15. Februar 2016, 21:43:11 »


Siegfried Lowitz (* 22. September 1914 als Siegfried Wodolowitz in Berlin; † 27. Juni 1999 in München) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Die Eltern waren der Bildhauer Franz Wodolowitz[1] und Hulda Hermine, gebürtige Lindstaedt.[2]

Lowitz war zu Beginn seines Lebens in Berlin, ging aber im Alter von vier Jahren mit der Mutter nach Amsterdam, die dort als Modeschneiderin arbeitete. Nachdem die Mutter an Magenkrebs gestorben war,[3] wuchs er ab dem Alter von sechs Jahren bei seinem Vater und dessen zweiter Frau in Mainz auf.[4]

Lowitz absolvierte in Mainz das Gymnasium und besuchte anschließend die staatliche Schauspielschule in Frankfurt. Dort gab er 1934 sein Theaterdebüt. Danach spielte er in Mainz, Gießen und Breslau.[5]

Nach dem Krieg begann Lowitz 1946 in München in dem Kabarett „Die Schaubude“. Dort sah ihn der Regisseur und Intendant Heinz Hilpert, der ihn an sein Frankfurter Theater holte. Mit Hilpert ging Lowitz nach Konstanz und später an das Deutsche Theater Göttingen. Von dort wechselte er zu Hans Schweikart an die Münchner Kammerspiele, deren Ensemblemitglied er von 1950 bis 1956 und dann wieder von 1962 bis 1968 war. Von 1968 bis 1978 gehörte Lowitz dem gleichfalls in München beheimateten Bayerischen Staatsschauspiel an.

In den 1950er und 1960er Jahren wirkte er in vier Edgar-Wallace-Verfilmungen mit: Der Frosch mit der Maske, Der Fälscher von London, Der Hexer und Der unheimliche Mönch. Er stand mehrfach mit Heinz Rühmann vor der Kamera, der dafür sorgte, dass Lowitz die Rolle des Diebes Flambeau im Film Das schwarze Schaf (Pater-Brown-Film, 1960) bekam, weil er mit Lowitz auf Augenhöhe interagieren könne. In dem TV-Klassiker Die Gentlemen bitten zur Kasse war er 1966 als Inspektor Macleod der Gegenspieler von Horst Tappert.

1968 erhielt Siegfried Lowitz die Goldene Kamera für die Titelrollen in der Verfilmung Der Trinker des gleichnamigen Romans und Biedermann und die Brandstifter.

Seine bekannteste Rolle folgte in den Jahren danach: Er verkörperte den Kriminalhauptkommissar Erwin Köster in der ZDF-Serie Der Alte. Diesen Part spielte er von 1977 bis 1985 in 100 Folgen. Danach widmete sich der an Anämie leidende Lowitz wieder hauptsächlich dem Theater.

Seine zweite Ehefrau Marianne Probst, mit der er seit 1952 verheiratet war, war gleichfalls als Schauspielerin tätig. Lowitz ist auf dem Bogenhausener Friedhof (Grab Nr. 3-3-73a) im Münchener Osten bestattet worden.[6] Die Grabrede hielt Penny McLean.[7]
Filmografie
Kinofilme

    1954: Meines Vaters Pferde II. Teil Seine dritte Frau
    1954: Der Engel mit dem Flammenschwert
    1955: Gestatten, mein Name ist Cox
    1955: Es geschah am 20. Juli
    1955: Solang’ es hübsche Mädchen gibt
    1955: Hanussen
    1955: Der Fischer vom Heiligensee
    1955: Himmel ohne Sterne
    1956: Regine
    1956: Weil du arm bist, mußt du früher sterben
    1956: Der Hauptmann von Köpenick
    1956: Mein Vater, der Schauspieler
    1956: Das Sonntagskind
    1957: Herrscher ohne Krone
    1957: Rose Bernd
    1957: Robinson soll nicht sterben
    1957: Haie und kleine Fische

   

    1958: Madeleine und der Legionär
    1958: Der Arzt von Stalingrad
    1958: Der Greifer
    1958: Ich war ihm hörig
    1958: Gestehen Sie, Dr. Corda!
    1958: Es geschah am hellichten Tag
    1958: Der Mann, der nicht nein sagen konnte
    1958: Der Schinderhannes
    1959: Der Frosch mit der Maske
    1960: Soldatensender Calais
    1960: Das schwarze Schaf
    1961: Der Fälscher von London
    1962: Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse
    1962: Ein Toter sucht seinen Mörder
    1964: Der Hexer
    1965: Der unheimliche Mönch
    1972: Dr. M schlägt zu

Fernsehen

    1954: München – Bilder einer Stadt
    1954: Meuterei auf der Caine
    1957: Der Schinderhannes
    1957: Die Kraft und die Herrlichkeit
    1957: Mr. Gillie
    1958: Besuch aus der Zone
    1959: Bei Anruf Mord
    1959: Straße der Gerechten
    1960: Es ist soweit
    1962: Verräterische Spuren
    1962: Bedaure, falsch verbunden
    1963: Das tödliche Patent
    1963: Die zwölf Geschworenen
    1964: Die Physiker
    1966: Die Gentlemen bitten zur Kasse
    1966: Weiß gibt auf
    1967: Die Gefährtin
    1967: Biedermann und die Brandstifter
    1967: Pauken und Trompeten
    1967: Ostwind
    1967: Der Trinker
    1968: Haus Herzenstod
    1968: Ich stehe zur Verfügung
    1968: Babeck: Ein Sarg aus Genua
    1968: Was ihr wollt
    1969: Der Kommissar: Geld von toten Kassierern

   

    1969: Tagebuch eines Frauenmörders
    1970: Tartuffe oder Der Betrüger
    1970: Drei Tage bis Allerseelen
    1970: Krebsstation
    1971: Die Weber
    1971: Auf neutralem Boden
    1971: Tchao
    1972: Herr Soldan hat keine Vergangenheit
    1972: Eine Tote soll ermordet werden
    1972: Der Kommissar: Die Tote im Park
    1972: Einfach davonsegeln!
    1972: Der Fall Opa
    1973: Der Kommissar: Rudek
    1974: Die See
    1974: Derrick: Stiftungsfest
    1975: Der Strick um den Hals
    1977–1986: Der Alte
    1980: Das kleine Kino an der Ecke
    1987: Flohr und die Traumfrau
    1988: Derrick: Eine Art Mord
    1991: Dobrodruzství kriminalistiky: Padelek
    1992: Allein gegen die Mafia
    1993: Ein unvergessliches Wochenende: In Salzburg
    1994: Anna Maria – Eine Frau geht ihren Weg
    1994: Birkenhof & Lerchenau
    1997: Mein Freund Harvey

Auszeichnungen

    1968: Goldene Kamera für seine Titelrollen in Der Trinker und Biedermann u. d. Brandstifter
    1977: Pfeifenraucher des Jahres

Ehrendes Gedenken

Seit 2002 verleiht die Siegfried-Lowitz-Stiftung für Theater und Schauspielkunst den Siegfried-Lowitz-Preis. Bisherige Preisträger sind:

    2002: Heinz Hoenig
    2003: Mario Adorf
    2005: Maria Furtwängler

Autobiographie

    Lowitz, Siegfried: Was für ein Leben. Olzog, München 2000.
    Lowitz, Siegfried: Ich war schon mal der Alte. Verlag Ullstein Hc, 1999, ISBN 3-550-06985-5.

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 23. Februar 2016, 14:34:17 »

An ihm mochte ich immer seine ruhige Art zu sprechen....immer recht einfühlsam. Als Kind hatte ich ihn gerne in "Der Alte" gesehen, später, als das Serienangebot größer wurde, garnicht mehr. Aber auch in den Edgar Wallace Filmen war er vom Sprechen ja auch schon immer so ruhig

Guter Film/Serie
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Jesse
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« Antworten #2 am: 24. Februar 2016, 07:58:25 »

An ihm mochte ich immer seine ruhige Art zu sprechen....immer recht einfühlsam. Als Kind hatte ich ihn gerne in "Der Alte" gesehen, später, als das Serienangebot größer wurde, garnicht mehr.

Das kann genau so übernehmen! zwinkern
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