Von mir diesmal nur

Positives und negatives halten sich die Waage.
Positiv:
- die schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten waren sehr gut, auch El Akir als der "Böse vom Dienst" wird überzeugend verkörpert.
- man hält sich weitgehend an die historischen Tatsachen (Der einzige diesbezügliche Fehler, der mir aufgefallen ist, ist dass Johanna die angedachte Vermählung mit Saphadin scheitern lässt. Tatsächlich war es dieser, der sich weigerte, im Rahmen der Zeremonie zum Christentum überzutreten und daran ist die Sache dann gescheitert)
- durch die ganzen Zitate kommt tatsächlich das Gefühl auf, man befände sich im 12. Jahrhundert (ja, ich weiß, die Zitate sind nicht alle aus der Epoche, aber das Gefühl stimmt)
- Sowohl Richard Löwenherz als auch Saladin werden "neutral" dargestellt, d.h. weder ist der eine der strahlende held, noch der andere der finstere Schurke, sondern beide sind ambivalente Charaktere.
Negativ:
- da begegnet dieTARDIS-Crew mal einer großen historischen Persönlichkeit und was passiert? Das übliche "Frau wird von willkürlichem Schurken entführt und Held muss sie retten", ohne Zusammenhang mit der Epoche oder Richard Löwenherz.Die Geschichte ist absolut vorhersehbar und hätte auch in jeder anderen Epoche und auf jedem anderen Planeten so ablaufen können. - Eine vertane Chance.
- am Schluss wird der Zufall doch arg strapaziert, als "zufällig" Ian (wie der zu dem Beruf des Lehrers kam, versteh ich immer weniger) und Haroun auf die Sekunde genau eintrafen, um Barbara zu retten