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Autor Thema: Bill Potts wird erster homosexueller Companion  (Gelesen 424 mal)
Dan Tanna Spenser
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TV SERIEN JUNKIE


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« am: 03. April 2017, 22:57:37 »

"Doctor Who" nimmt den nächsten Schritt in Sachen Inklusion: Wie nun bestätigt wurde, ist die von Pearl Mackie gespielte Bill Potts lesbisch. Die junge Frau, die den durch die Raumzeit reisenden Timelord Doctor (Peter Capaldi) in der im April beginnenden zehnten Staffel der Serie begleiten wird (TV Wunschliste berichtete), ist somit der erste in der Serie offen homosexuelle Companion.

"Tja, Bill ist gay. Das sollte eigentlich im 21. Jahrhundert keine große Sache mehr sein. Es ist an der Zeit", kommentierte Mackie die Ankündigung. "Repräsentation ist wichtig, vor allem in einer Mainstream-Serie."

Weiterhin führte Mackie aus, dass Bills Homosexualität nicht die bestimmende Eigenschaft ihrer Figur sei, sondern eben nur eine von vielen. Bezugnehmend auf ihre eigene Jugend als Kind aus einer Mischehe unterstrich Mackie: "Ich erinnere mich, als junges, mischrassiges Mädchen im Fernsehen nicht viele Menschen zu sehen bekommen zu haben, die aussahen wie ich. Ich glaube, es ist sehr wichtig, sich auch visuell auf dem Bildschirm wiederzuerkennen."

Bereits zuvor waren bisexuelle Figuren in wichtigen und wiederkehrenden Rollen bei "Doctor Who" zu sehen, wie Radiotimes zusammenfasst. Etwa die von Neve McIntosh dargestellte Vastra oder die von Alex Kingston porträtierte River Song, zu denen sich der omnisexuelle Zeitreisende Captain Jack Harkness gesellt, der von John Barrowman verkörpert wird. Jedoch ist Bill die erste Companion, die offen gay ist - und das auch bereits in ihrer zweiten Dialogzeile erwähnen soll.

In Großbritannien herrscht bei "Doctor Who" schon seit längerer Zeit die Diskussion um Repräsentationen von Minderheiten. Da bei der Serie die Hauptfigur regelmäßig umbesetzt wird und auch die Begleiter in schöner Regelmäßigkeit wechseln, wird häufig darüber spekuliert, wann die Macher aus alten Mustern ausbrechen - etwa, wann der namensgebende Doctor zum ersten Mal nicht als heterosexueller Mann mit weißer Hautfarbe auftritt.

Seit 2005 läuft bei der BBC die Neuauflage von "Doctor Who". Während die Serie sich insgesamt um ein inklusives Weltbild bemüht, fehlt es insbesondere in den großen Rollen an entsprechenden Figuren. Daneben trägt "Doctor Who" am Erbe seiner ersten Ausstrahlungsperiode, die in den 1960er begann und wo Minderheiten den damaligen Gepflogenheiten entsprechen geradezu sträflich unterrepräsentiert waren.

Nachdem Hauptdarsteller Peter Capaldi kürzlich angekündigt hatte, die Tardis nach Ende der zehnten Staffel verlassen zu wollen (TV Wunschliste berichtete), steht aktuell erneut eine Diskussion um die Besetzung der Hauptfigur an. Derzeit werden von den Buchmachern erneut wieder vor allem weiße Männer für den Part hoch gehandelt.

03.04.2017 - Bernd Krannich/wunschliste.de
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