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Autor Thema: Leichtes Geld (Smart Money) (USA, 1931)  (Gelesen 739 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 18. Dezember 2016, 05:55:48 »

eichtes Geld ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm aus dem Jahre 1931 von Alfred E. Green. Das Drehbuch entstand nach einer Erzählung von Lucien Hubbard und Joseph Jackson. Premiere wurde am 11. Juli 1931 gefeiert. In Deutschland erschien der Film in einer Fernsehfassung, die am 21. Februar 1981 im dritten Programm des Süddeutschen Rundfunks erstmals ausgestrahlt wurde. Die Fernsehfassung war um 15 Minuten gekürzt.

Handlung

Der Friseur Nick Venezelos ist griechischer Abstammung. Er lebt und arbeitet in einer Kleinstadt. Seine Leidenschaft sind das Spiel und blonde Frauen. Sein Glück beim Spiel veranlasst einige seiner Kunden, ihm 10.000 Dollar zu geben, dass er als Einsatz bei einem großen Pokerspiel nehmen soll. In dem Hotel, in dem er absteigt, hinterlegt er bei der Kassierin Marie 100 Dollar. Nick beginnt ein Pokerspiel mit Hickory Short, bei dem er alles verliert. Am nächsten Tag lässt er sich 3000 Dollar in Chips geben, nachdem er durch ein Zeitungsfoto erkannt hat, dass er gegen einen Falschspieler, der nicht Hickory Short ist, verloren hat. Er gewinnt sein erstes Spiel und will die Chips einlösen. Doch Sleepy Sam zahlt ihn nicht aus, als er herausfindet, dass Nick kein Geld hat. Im Hotel fordert er die 100 Dollar zurück, doch Marie gibt vor, ihn nicht zu kennen.

Nicks Freund Jack ist arbeitslos. Nick hilft ihm einen Job zu finden, dabei kann Nick mit der Hilfe eines griechischen Geschäftsmannes viel Geld verdienen. Nick lässt Spielkarten in das Hotel liefern. Im Hotel beginnt er ein Spiel mit den Karten mit hohem Einsatz. Er lässt sich Sams Geld zeigen, das Spiel geht um 50.000 Dollar. Nach seinem Sieg wird Nick von Sam bedroht, doch Jack kommt ihm mit einem weiteren Mann mit Waffengewalt zu Hilfe. Nick will mit Marie zusammenkommen. Er schickt ihr Blumen und ein Diamamtarmband.

Ein Gerücht besagt, Nick habe 300.000 Dollar von Hickory Short gewonnen. Das setzt ihn in die Lage, einen Glücksspielclub zu etablieren. Dabei dient sein Friseursalon als Fassade. Staatsanwalt Black ist der Club ein Dorn im Auge. Er fragt Sam um Unterstützung um Nick verhaften zu können. Der Versuch, Nick mit einer mit Hilfe einer blonden Frau zu überlisten, schlägt fehl. Zur gleichen Zeit hilft Nick Irene Graham, die sich durch einen Sprung in den Fluss umbringen wollte. Irene wird von Black unter Druck gesetzt. Sie soll Beweise gegen Nick beschaffen, sonst geht sie wegen Erpressung ins Gefängnis.

Im Club tauchen Männer mit Äxten auf, die die Einrichtung demolieren. Irene steckt einen Rennwettschein als Beweis von unerlaubten Wetten ein. Jack ertappt sie dabei und schlägt sie. Der empörte Nick greift seinerseits Jack an. Zwischen beiden kommt es zu einem Kampf, bei dem Nick Jack versehentlich tötet. Black lässt Nick verhaften und unter Mordanklage stellen. Irene bittet Nick um Vergebung. Die weinende Marie sagt Nick Lebewohl. Mit der Presse wettet er, dass er noch vor Ende seiner Strafe entlassen werden wird.
Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films beschreibt den Film als "routiniertes Hollywood-Starkino." Mordaunt Hall von der New York Times findet den Film "nicht erbaulich", aber dennoch durch das Erzähltempo "ziemlich interessant."
Auszeichnungen

1931 gab es für den Film eine Oscarnominierung in der Kategorie Beste Originalgeschichte.

Hintergrund

Der Film wurde von Warner Bros. produziert. Die Hauptdarsteller Robinson und Cagney standen die meiste Zeit ihrer Karrieren bei dem Studio unter Vertrag. Dieser Film ist der einzige mit den beiden Stars zusammen. Zur gleichen Zeit drehte Cagney den Film Der öffentliche Feind, mit dem er zum Star wurde. So musste er stellenweise von Set zu Set wechseln.

In kleinen Nebenrollen sind Boris Karloff und Charles Lane, der hier sein Filmdebüt gab, zu sehen. Robinsons Ehefrau Gladys Lloyd hat eine kleine Nebenrolle als Zigarettenverkäuferin. Der Dirigent des Vitaphone-Orchesters war Leo F. Forbstein.


    Edward G. Robinson: Nick
    James Cagney: Jack
    Evalyn Knapp: Irene
    Ralf Harolde: Sleepy Sam
    Noel Francis: Marie
    Morgan Wallace: Staatsanwalt Black
    Margaret Livingston: Freundin des Staatsanwaltes


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 26. Mai 2022, 19:56:20 »

Diesen film besitze ich leider "nur" in englisch. Die deutsche Fassung ist wohl seit vielen Jahren verschollen....
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 01. Juni 2022, 16:04:37 »

Zweiter Rewatch Film von heute, Bericht folgt heute abend.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 01. Juni 2022, 17:04:25 »

Zweiter Rewatch Film mit Edward G. Robinson von heute war der Gangster / Zockerfilm "LEICHTES GELD"("SMART MONEY") aus dem Jahre 1931, zusammen mit James Cagney, Evelyn Knapp, Noel Francis und die spätere Horror-Ikone Boris Karloff in einer sehr kleinen Nebenrolle. Die beiden großen 30er Jahre Hollywood-Bösewichter Robinson und Cagney gemeinsam in einem Film! Der beliebte Friseur Nick Venizelos (Robinson) hat zwei Leidenschaften: Blonde Frauen und das Glücksspiel. Gerade zu letzterem läßt ihr animieren, bei einem Turnier gegen einen berüchtigten Spieler anzutreten. Als Nick jedoch übers Ohr gehauen wird und um sein Erspartes gebracht wurde, sinnt er auf Rache, die ihm gelingt - er aber durch einen Zufall zu einer großen Zockergröße wird und er sich mit illegalem Glücksspiel zusammen mit seinem besten Freund Jack (Cagney) zum wohlhabenen Mann. Der Staatsanwaltschaft ist sein illegales Casino, welches er in seinem Friseursalon betreibt, ein Dorn im Auge und versuchen alles, um Ncik das Handwerk zu legen und setzen dabei auf sein zweites Laster: Eine blonde, schöne Frau...

Die Co-Stars:
James Cagney spielte Robinsons rechte Hand und besten Freund Jack (Nachname nicht genannt),  Evelyn Knapp spielte Robinsons Love Interest Irene Graham, Noel Francis spielte die Betrügerin Marie, Ralf Harolde spielte den Betrüger Sleepy Sam und Boris Karloff spielte eine ganz kleine Rolle als Kartenspieler Sport Williams.

Synchronisation:
Obwohl dieser Film seinerzeit synchronisiert wurde, gilt jene Fassung wohl heute als verschollen. Ich kontne auch keine Sprecher zu dem Film auftreiben, besitze den Film selbst nur in englisch.

DVD & BluRay:
Da diese deutsche Fassung vermutlich verschollen ist, gibt es diesen Film folglich auch leider nicht in  Deutschland auf DVD und BluRay. ich besitze von dem Film eine alte TV Aufnahme im englischen Originalton ohne jegliche Untertititel. Bil und Ton sind altersentsprechend noch gut.

Interessantes:
Leichtes Geld ist ein sanftmütiger Film, der einige faszinierende Cagney-Sequenzen enthält, und Kritiker bemerkten, wie gut Robinson und Cagney gegeneinander spielten. Dies war jedoch leider ihre einzige Leinwandpaarung, da Cagney nach der Veröffentlichung von "Der öffentliche Feind" im selben Jahr aufhörte, Nebenrollen zu spielen.

Zum Film selbst:
Edward G. Robinson spielte den giechisch abstämmigen Friseur Nick 'The Barber' Venizelos, der sein eigenes Geschäft betreibt. Seine größte Leidenschaft neben blonder, hübscher Frauen ist das Glücksspiel. Er wettert gerne, sei es auch nur um Belangloses und es gibt kaum ein Glücksspiel, welches er nicht beherrscht oder stets darin gewinnt. Er versorgt zudem seine Kunden mit Glücksspielen in seinem Hinterzimmer. Er hat so viel Glück, dass man ihm vorschlägt, in die große Stadt hinauszugehen, um es mit dem berühmten Spieler namens Hickory Short aufzunehmen. Nick, dem es nicht an Selbstvertrauen mangelt Grinsen , bringt die Hälfte des Einsatzes von 10.000 Dollar selbst auf, während die anderen den Rest aufbringen. Er verlässt den Laden unter der Aufsicht seines Assistenten Jack und nimmt den Zug in die Stadt.

Dort lernt er von Marie, der hübschen Blondine, die am Zigarrenstand des Hotels arbeitet, wo Hickory sein illegales High-Stakes-Pokerspiel veranstaltet. Aus Sympathie gibt Nick ihr 100 Dollar. Nick setzt sich beim Spiel hin, verliert aber sein ganzes Geld. Später sieht er jedoch einen Zeitungsartikel, in dem berichtet wird, dass der echte Hickory Short gerade aus dem weit entfernten Florida aus dem Gefängnis entlassen wurde. Grinsen Der Mann, den er für Hickory hielt, ist eigentlich Betrüger Sleepy Sam, und Marie ist seine Freundin und Komplizin. Im Hotel fordert er die 100 Dollar zurück, doch Marie gibt vor, ihn nicht zu kennen. Als Nick törichterweise versucht, sein Geld zurückzubekommen, wird er von Sleepy Sam und den anderen falschen Pokerspielern verprügelt. Nachdem er das Krankenhaus verlassen hat, schwört er Rache.

Nick kehrt zu seinem Friseurgeschäft zurück und erhöht einen weiteren Einsatz. Sechs Monate später spürt er Sleepy Sam und seine Bande in einer "anderen Stadt" auf (es wurde tatsächlich auch der Schriftzug "Eine andere Stadt" eingeblendet! laut lachen . Er schlägt ein Eins-gegen-eins-Spiel vor, bei dem jeder Mann 50.000 Dollar aufbringt und spielt, bis einer das ganze Geld hat. Sam akzeptiert. Nick besteht darauf, frische Kartenspiele holen zu lassen, nur um sicherzugehen. Als Nick gewinnt und versucht zu gehen, doch da greifen die Betrüger nach ihren Waffen, aber Jack und ein anderer Mann stürmen mit bereits gezogenen Waffen herein. Nick freut sich dann und weist darauf hin, dass er einfach besser als Sam geschummelt hat, indem er rasierte Karten verwendet hat Grinsen. Nick, der Marie immer noch sehr mochte,  will mit Marie zusammenkommen. Er schickt ihr Blumen und ein Diamantarmband. Doch sie lehnte ab.

Nick wird von nun ansehr erfolgreich. Er darf auch endlich den echten Hickory Short spielen; Eine Kolumne von Walter Winchell berichtet über das Gerücht, Nick habe Hickory um 300.000 Dollar geschlagen (was nicht stimmte!). Nick wird zum König des illegalen Glücksspiels in der Stadt, mit Jack als seiner rechten Hand. Zudem stieg Nicks Ego, das schon immer recht groß war, nun noch höher Grinsen  Er hat jedoch immer noch eine Schwäche für Frauen, insbesondere für Blondinen. Grinsen Im Vorbeifahren werden sie angehalten und gebeten, eine junge Frau, die halb ertrunken aus dem Fluss gefischt wurde, ins Krankenhaus zu bringen. Irene lebt während der Fahrt wieder auf, aber Nick besteht darauf, dass sie in seiner Villa bleibt, bis sie sich vollständig erholt hat, wegen der Proteste des sehr misstrauischen Jack. Schließlich ist sie so berührt von Nicks Freundlichkeit, dass sie gesteht, dass sie vor einer Anklage wegen Erpressung flieht, aber er ist unbesorgt. Nick ist so dreist, dass die öffentliche Empörung den Bezirksstaatsanwalt Black unter Druck setzt, der bald wiedergewählt werden soll. Er hat Irene abgeholt.

Black droht, sie strafrechtlich zu verfolgen, es sei denn, sie kooperiert bei der Belastung von Nick, aber sie weigert sich zunächst. Schließlich bringt er sie dazu, zuzustimmen, ein Rennwettschein in Nicks Mantel zu stecken, was ausreichen wird, um Nick für einen Monat ins Gefängnis zu stecken. Jack findet es heraus, aber als er versucht, seinen Freund zu warnen, dich Nick wütend, glaubt ihm nicht und schlägt ihn zu Boden. Die Polizei überfällt das illegale Casino und Black verhaftet Nick. Dann entdecken sie, dass Jack tot ist. Entsetzt bittet Irene Nick um Vergebung, die er ihr im Nachhinein großzügig gewährt. Er wird zu zehn Jahren verurteilt. Als er in den Zug einsteigt, um ins Gefängnis zu fahren, bietet er an zu wetten, dass er in fünf Jahren draußen sein wird. laut lachen Er kanns eben nicht lassen.... Grinsen

Fazit:
Eine sehr schöner Film, Robinson war hier nicht so wirklich böse, sondern einfach nur überheblich und naiv. Von Marie kam er nie so wirklich los....am Ende ja auch, als sie am Bahnhof stand, als er ins Gefängnis überführt werden sollte, und ihm da die 100 Dollar wiedrezugeben, die Nick ihr nun  gänzlich schenkte Grinsen Klasse auch die Szenen mit Nick und seinem Kanarienvogel. Traurig nur, dass man damals noch nicht wußte, das man solche Tier nicht alleine halten sollte...zudem war der Käfig für den armen kleinen viel zu klein Traurig Witzig aber, wie er seinen Vogel immer um Rat fragte, was er nun tun solle Grinsen  Sehr naiv von Nick auich bei seinem ersten großen Spiel, das er ganz offen am Pokertisch seinen ganzen Geldbatzen zeigte! Ich Idiot War ja förmlich eine Einladung, ausgenommen zu werden Grinsen  Witzig auch, wie Nickj die eine Blondine, die Staatsanwalt Black geschickt hatte, um Nick zu infiltrieren, Nick sie aber durchschaute und mit einem Arschtritt hinausbeförderte laut lachen Alles in allem hatte mir der Film wirklich gut gefallen und dem englischen konnte ich, durch die gut verständliche Handlung, auch gut folgen. So gefällt mir das Happy Schade, dass Robinson und Cagney nur diesen einen Film gemeinsam machten und Cagneys Screentime ja auch nicht die allergrößte war, trotz fast gleichgroßer Namensnennung in den Credits.  Fast schon eine Art Vorfilm für Robinson für seinen späteren Film "Cincinnati Kid und der Pokerkönig" Happy

 Sehr guter Film/Serie von mir
« Letzte Änderung: 01. Juni 2022, 17:10:29 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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