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Autor Thema: Gewagtes Alibi (Criss Cross) (USA, 1949)  (Gelesen 2316 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 31. Dezember 2016, 03:49:17 »

Handlung

Los Angeles: Steve und Anna treffen sich heimlich nachts auf dem Parkplatz einer Rumba-Bar, in der Annas Mann, der Gangster Slim Dundee, auf sie wartet. Sie versichern sich gegenseitig, dass sich nach dem morgigen Tag alles zum Guten wenden werde. Anna geht zurück in die Bar, Steve folgt ihr in einigem Abstand. In der Bar trifft Steve auf seinen alten Freund, Polizeileutnant Pete Ramirez, der ihn vor einer Konfrontation mit Dundee warnt. Steve ignoriert Ramirez’ Warnung und liefert sich eine Schlägerei mit Dundee, die sich später als Ablenkungsmanöver entpuppt: Steve und Dundee sind, trotz ihrer gegenseitigen Abneigung, Partner im geplanten Überfall auf einen Geldtransport. Am nächsten Morgen erinnert sich Steve, der den Geldtransporter steuert, während der Fahrt an die vorangegangenen Ereignisse.

Nach mehreren Jahren kehrt Steve nach Los Angeles zurück, das er verlassen hatte, nachdem seine Ehe mit Anna gescheitert war. In der Rumba-Bar, die sie früher regelmäßig besuchten, trifft er auf Anna. Sie ist inzwischen mit dem berüchtigten Gangster Dundee liiert, dennoch verfallen die beiden wieder einander. Bald darauf verschwindet Anna spurlos; als Steve ihr erneut begegnet, ist sie mit Dundee verheiratet. Sie erklärt ihre Heirat mit der massiven Ablehnung seitens Steves Mutter und seines Freundes Ramirez, der Anna sogar drohte, sie unter einem Vorwand verhaften und einsperren zu lassen. Steve und Anna beginnen ihre Affäre erneut, obwohl Anna, wegen ihrer beider Mittellosigkeit und Dundees notorischer Gewalttätigkeit, keinen Sinn in dieser sieht. Als Dundee in Steves Haus auftaucht, gibt Steve vor, er habe nur Kontakt mit Anna aufgenommen, um Dundee treffen zu können. Steve schlägt ihm vor, einen Geldtransporter, den er fährt, zu überfallen und sich die Beute zu teilen. Dundee erklärt sich einverstanden, und sie einigen sich auf Anna als Bote für Steves Anteil. Steve verabredet mit Anna, dass sie nach dem Überfall Dundee verlassen und mit Steves Anteil in einer Hütte in Palos Verdes auf ihn warten soll.

Der Überfall gelingt, aber Steves Kollege wird getötet und er selbst schwer verletzt; offenbar hatte Dundee von Anbeginn geplant, Steve auszuschalten. Ein von Dundee angeheuerter Gangster entführt Steve aus dem Krankenhaus, lässt sich aber mit einem lukrativen Geldangebot überreden, ihn zur Hütte in Palos Verdes zu fahren, wo Anna mit der Beute auf ihn wartet. Dort erfährt Steve, dass Anna nur den Geldboten spielte, um allein mit Steves Anteil vor Dundee fliehen zu können. In der Zwischenzeit hat Dundee von seinem Handlanger erfahren, wo Steve und Anna sich aufhalten, und fährt zu ihrem Versteck. Bevor Dundee die beiden erschießt, gesteht er, dass er ebenso wie Steve die untreue Anna liebt. Kurz darauf trifft die Polizei am Tatort ein.

Hintergrund

Gewagtes Alibi entstand im Juni und Juli 1948 nach dem Roman Criss-Cross von Don Tracy. Ursprünglich sollte, wie Siodmaks Rächer der Unterwelt, Mark Hellinger den Film produzieren, der aber während der Produktionsvorbereitungen überraschend verstarb. Siodmak schrieb später in seiner Biografie, der Einfall, den Schauplatz des Überfalls mittels Rauchbomben einzunebeln, ginge auf sein Konto. Auch gab er an, den Musiker Esy Morales, der mehrfach im Tanzlokal zu sehen und hören ist, selbst durch Zufall entdeckt und nach Hollywood geholt zu haben. Morales verstarb schon bald darauf (laut Siodmak noch vor der Premiere 1949, laut der Library of Congress 1950). Gewagtes Alibi war auch das Leinwanddebüt von Tony Curtis, der kurz in einer Tanzszene mit Yvonne De Carlo zu sehen ist.

Gewagtes Alibi feierte seine Premiere am 12. Januar 1949.In der BRD startete der Film am 23. Oktober 1953.

Don Tracys Roman wurde 1995 von Steven Soderbergh als Die Kehrseite der Medaille (Originaltitel: The Underneath) erneut verfilmt. Eine der ersten Einstellungen zeigt das Civic Center, Los Angeles in einer Luftaufnahme.

Kritiken

    „Unter Robert Siodmaks erfahrener Regie fügen sich die Rückblenden zu einer geschlossenen Einheit, ohne jemals zu verwirren oder zu langweilen. In seiner Inszenierung des Überfalls leistet er meisterhafte Arbeit.“

– Variety

    „Ein raues, einigermaßen unterhaltsames Melodram In vielerlei Hinsicht ist Gewagtes Alibi, dank Herrn Siodmaks einfallsreicher Regie, ein spannender Actionfilm. Aber er ist auch langatmig und schwerfällig, unter anderem weil Herr Siodmak in einem Drehbuch schwelgt, das redselig, weitschweifig und epigonenhaft ist. Gewagtes Alibi ist zu sehr überladen mit den gewohnten Charakteren die sich in gewohnter Weise verhalten, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.“

– The New York Times

    „Wunderbar schäbige Geschichte um Betrug und Besessenheit Wie immer bei Siodmak wird die Spannung mit straffem Tempo, visueller Präzision und herausragender Figurenzeichnung gehalten.“

– Geoff Andrew, Time Out Film Guide

    „Hervorragend inszenierter Gangsterfilm im Stil der "Schwarzen Serie", der seine Spannung nicht aus realistischem Handlungsaufbau, sondern aus seiner düsteren und fatalistischen Atmosphäre bezieht.“

– Lexikon des internationalen Films

Literatur

    Don Tracy: Criss-Cross. Vanguard Press, 1934 (EA), Triangle Books, 1948 (WA)


    Burt Lancaster: Steve Thompson
    Yvonne De Carlo: Anna
    Dan Duryea: Slim Dundee
    Stephen McNally: Pete Ramirez
    Percy Helton: Frank
    Alan Napier: Finchley
    Esy Morales: Bandleader
    Tom Pedi: Vincent
    Griff Barnett: Pop
    Meg Randall: Helen
    Richard Long: Slade Thompson



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holly
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« Antworten #1 am: 30. Januar 2017, 00:00:48 »

 Geniale/r Film/Serie einer meiner persöhnllichen favoriten(sehr gelungene deutsche DVD).neben wilder und fritz lang war sobert siodmak einer der großen deutschprachigen flüchtlinge in hollywood, ein meister des film noir.criss cross kommt fast an the killers heran, alle noir merkmale sind überlebensgroß:musik von miklos rosza, mit burt lancaster,yvonne de carlo und dan duryea sehr gut besetzt.ein klassiker der vierziger jahre krimis

« Letzte Änderung: 10. Mai 2022, 22:52:38 von holly » Gespeichert
Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 03. März 2018, 22:55:11 »

Habe mir nun endlich auch die DVD zu dem Film gekauft, hatte ihn davor nur als TV-Aufnahme. Ein sehr starker Film Noir, superspannend  und sehr zu empfehlen. Teiel hollys Meinung!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 30. Juli 2023, 19:07:13 »

Mein Rewatch Film aus meiner Film Noir & Thriller Filmreihe für Sonntag nachmittag, Bericht im Anchluß.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 30. Juli 2023, 19:22:13 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Film Noir & Thriller - Filmreihe ist der Burt Lancaster - Film "GEWAGTES ALIBI" ("CRISS CROSS") aus dem Jahre 1949, zusammen mit Yvonne de Carlo, Dan Duryea, Stephen McNally, Percy Hilton, John Doucette und Richard Long. Der junge Steve Thompson (Lancaster), ein einfacher Wachmann für Geldtransporte, hat die Scheidung von Anna (De Carlo) nicht verwunden. Nur ihretwegen kehrt er nach Los Angeles zurück. Hier genießt Anna inzwischen ein Luxusleben an der Seite des Ganovenkönigs Slim Dundee (Duryea). Als Slim klar wird, dass Steve alles tun würde, um Anna zurückzugewinnen, überredet er ihn zu einem Raubüberfall auf den eigenen Geldtransporter. Mit diesem düsteren Gangsterepos schuf Robert Siodmak (Die Wendeltreppe) einen Meilenstein in der Geschichte der Schwarzen Serie. Die Musik schrieb Miklos Rosza, und Tony Curtis ist kurz als De Carlos Tanzpartner zu sehen. Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Don Tracy.

Die Stars:
Burt Lancaster spielte den  Kriegsheimkehrer und Geldtransportfahrer Steve Thompson, Yvonne deCarlo spielte seine Ex-Frau und Love Interest Anna Dundee, Dan Duryea spielte decarlos Ehemann und Gangsterboss Slim Dundee, Stephen McNally spielte den Cop Pete Ramirez, Richard Long ("Big Valley", "77, Sunset Strip") spielte Lancasters jüngeren Bruder Slade, John Doucette spielte Gangster Walt. In einer ganz kleinen Minirolle sieht man Tony Curtis als namenlosen Tanzpartner von deCarlo.

Synchronisation:
Die Synchro wurde 1953 angefertigt. Burt Lancaster wurde von Klaus Schwarzkopf gesprochen, Yvonne de Carlo von Gisela Trowe, Dan Duryea von Siegmar Schneider, Stephen McNally von Curt Ackermann, Percy Hilton von Hans Hessling, John Doucette von Hans W. Hamacher von Richard Long von Eckart Dux.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film den deutschen Erst DVD Release von Carol Media aus dem Jahre 2008PLAION brachte den Film 2020 auch auf DVD heraus.

Interessantes:
Gewagtes Alibi entstand im Juni und Juli 1948 nach dem Roman Criss-Cross von Don Tracy. Ursprünglich sollte, wie Siodmaks Rächer der Unterwelt, Mark Hellinger den Film produzieren, der aber während der Produktionsvorbereitungen überraschend verstarb. Siodmak schrieb später in seiner Biografie, der Einfall, den Schauplatz des Überfalls mittels Rauchbomben einzunebeln, ginge auf sein Konto. Auch gab er an, den Musiker Esy Morales, der mehrfach im Tanzlokal zu sehen und hören ist, selbst durch Zufall entdeckt und nach Hollywood geholt zu haben. Morales verstarb schon bald darauf (laut Siodmak noch vor der Premiere 1949, laut der Library of Congress 1950). Gewagtes Alibi war auch das Leinwanddebüt von Tony Curtis, der kurz in einer Tanzszene mit Yvonne De Carlo zu sehen ist. Gewagtes Alibi feierte seine Premiere am 12. Januar 1949. In der BRD startete der Film am 23. Oktober 1953.Don Tracys Roman wurde 1995 von Steven Soderbergh als Die Kehrseite der Medaille (Originaltitel: The Underneath) erneut verfilmt. Eine der ersten Einstellungen zeigt das Civic Center, Los Angeles in einer Luftaufnahme.

Zum Film selbst:

Steve Thompson war aus dem Krieg zurückgekehrt, doich dort erwartete ihn nichts. Seine Frau Anna hatte sich kurz vorher von ihm scheiden lassen, da sie nur stritten und sie der Meinung war, er würde nicht aus dem Krieg zurückkehren. So tingelte Steve durchs Lang, nahm Gelegenheitsjobs an, versuchte Anna zu vergessen und redete sich ein, es getan zu haben, als er beschloß, nach Hause, nach Los Angeles zurückzukehren, alleine wegen seiner Mutter und seinem etwas jüngeren Bruder Slade. Doch tief im Unterbewusstsein, auch wenn es sich Steve nicht eingestehen wollte, kehrte er nur wegen Anna zurück.  Er suchte seine alte Stammkneipe auf, die mittlerweile einen neuen Besitzer hatte, der von ihm dachte, Steve käme von der Schanklizenz-Kommission laut lachen Seine Mutter und Slade freuten sich sehr über Steves Rückkehr, Slade eröffnete, dass er demnächst heiraten will. Am Abend suchte Steve wieder seine Tanzbar auf und traf dort Anna, die gerade mit einem jungen Mann (Tony Curtis!) tanzte. Beide kamen danach ins Gespräch, Anna freute sich, dass Steve wieder da war und beide verstanden sich sehr gut. Anna teilte Steve Tage später mit, dass sie es sehr gerne wieder mit ihm versuchen will, vielleicht auch ihn wieder heiraten - doch zu ihrer großen Überraschung lehnte Steve dieses ab, glaubte nicht anb einer Zukunft und das beide schnell wieder in alte Verhaltensmuster reinfallen. Anna war frustriert und ging.

Steve nahm einen Job als Geldwagenfahrer für eine Bank an und versuchte Anna erneut zu vergessen - doch das konnte er diesmal noch weniger. Seine Mutter hatte ihn gewarnt, sich erneut mit Anna einzulassen, da sie ihr nicht traute. Steve und Anna trafen sich dennoch wieder, doch es war anders. Anna hatte in dem Gangster Slim Dundee einen Nebenbuhler gefunden. Steve will Anna überreden, sich von dem Gangster fernzuhalten. Doch das tat sie nicht. Als Steve mit Anna sich in ihrer Stammkneipe treffen wollten, erschien sie nbicht und Steve erfuhr, dass sie just heute Dundee geheiratet habe. Steve war schockiert.

6 Monate später - Anna tat das Eheleben nicht wirklich gut, Dundee schlug und erniedrigte sie, sie bedauerte die Ehe. Sie traf sich wieder mit Steve, erklärte ihm frustruert, sie habe ihn nur geheiratet, weil Steve sie immer wieder abgelehnt hatte und sie es einfach dann satt hatte und Dundee liebte sie schon seit längerem, zudem hatte er Geld und damit sie ein sicheres Leben entgegensehen konnte, nahm sie seinen Antrag an - ahnte aber nicht, wie es sich entwickeln würde. Anna und Steve begangen eine heimliche Affäre. Steve guiter Freund Pete Ramirez, der als Police Detective in L.A. arbeitet, warnte Steve immer davor, sich wieder mit Anna einzulassen, da sie mit dem Gangster Dundee zusammen ist, was langfristig Steves Gesundheit kosten könnte Grinsen Doch Steve hörte nicht auf ihn, auch nicht auf seine Mutter, bis diese Pete anwies, mit Anna zu reden und zu drohen. Das tat er, machte Anna klar, dass sie sich von Steve fernhalten soll, am besten solle sie ganz aus der Stadt verschwinden, ansonsten finde er Mittel und Wege um sie langfristig in den Knast zu werfen.  Als Steve wenig später davon erfuhr, stellte er Pete zur Rede, konnte nicht glauben, dass ihm sein bester Freund sowas antun könnte - doch er bestätigte es. Meinte es nur gut, weil er ahnte, dass Anna ihn nur benutzen und ausnutzen will und ihn somit schützen wollte. In Steve zerbrach etwas und schlug dann Pete.

Steve traf sich weiter heimlich mit Anna, erfuhr dann, dass Dundee mittlerweile etwas ahnt und noch am selben Abend erwischte er die beiden zusammen. Steve versuchte sich herauszureden, dass er auf ihn gewartet hätte, um ihn ein Geschäft vorzuschlagen: Man wolle gemeinsam den Geldtransporter überfallen - mit ihm als Insider könne nichts schiefgehen. Es dauerte etwas, bis Dundee schliesslich anbiss und mit Finchley einen gewievten Mastermind-Planentwickler mit an Bord hole. Steve stellte nur eine Bedinung: Seinem dich vor der Rente stehenden Partner Pop dürfe nichts passieren, überhaupt solle keine Gewalt angwendet werden - und man will halbe-halbe machen, da ohne Steve der Plan nicht funktionieren kann. Nach längerem Hin und Her akzeptierte Dundee diese Bedingungen. Man entschied, dass Anna später die Beute aufteilen sollte.  Finchley hatte die geniale Idee, als Fluchtwagen keinen rassigen Schnellwagen zu vernwenden sondern was sehr langsames, unauffäliges - wie z.B. einen Eiswagen. Also entschied man sich dafür.

Tags darauf startete Steve mit Pop die Tour, man fuhr diesmal nur zu zweit, statt vorgeschrieben zu dritt. Steve hatte eine Lüge inszeniert, wonach der dritte Mann wegen seiner Frau schn ell nach Hause mußte. Steve wußte, er hätte nicht schide schützen können. Pop, der nichts ahnte, gefiel es zwar nicht, doch Steve überredete ihn. Dann startete der Überfall - mit Rauchgranaten. Dundee und seine Bande trugen gasmasken, ebenso auch Steve, der sich seine überzog. Doch dann lief der Plan aus dem Ruder. Dundee erschoß ohne sichtlichen Grund Pop. Steve war schockiert, entschied nun von der einen auf der anderen Sekunde, die Seiten zu wechseln und schoß auf Dundee und traf ihn ins Bein. Nun schoß Dundee zurück und verpasste Steve zwei Kugeln, eine in die Schulter und eine in seinen rechten Arm. Steve setzte nun alles daran, die Beute vor Dundee zu retten und es gelang ihm schliesslich, wenigstens die Hälfte zu retten, ehe Dundee sich mit seinen Leuten und dem anderen Teil absetzte. Dann brach Steve zusammen.

Steve erwachte im Krankenhaus, erfuhr, dass seine  rechte Hand dauerhaft verkrüppelt sein würde - und er wurde als Held gefeiert! Seine Vorgesetzten und auch die Presse war voll des Lobes, dass Steve der Bande die Stirn geboten hatte und es ihm gelungen war, die Hälfte des Geldes zuretten - sie wußten also nicht, dass Steve mit drin steckte. Doch dann erschien Pete - er wußte ganz genau, dass Steve involviert war und konfrontierte ihn damit. Pete glaubte, dass Anna ihn eingelullt und mit Dundees Zutun  Steve dazu überredet hatte, da Peter genau wußte, dass der Job ohne einem Insider nicht möglich gewesen wäre. Steve bestritt es... und Pete konnte ihm nichts nachweisen, beschwor ihn aber, ihm die Wahrheit zu sagen. Er wollte Steve sauber daraus helfen, fragte, ob er gezwungen wurde, hatte Dundee gedroht seiner Familie oder Anna etwas anzutun? Pete meinte noch, dass Anna ihn verraten hatte und zu Dundee halten würde und man Steve nur verarscht hatte. Pete wußte, dass Steve ein guter Mann war und wollte ihn deswegen helfen, doch Steve giftete ihn nur an, er solle verschwinden, was er auch tat. Beim Herausgehen informierte er Steve noch, dass Dundee nicht tot sei, sondern nur verletzt und er sicher sein konnte, dass Dundee ihn aufsuchen wird, um ihn zu töten.

Diese Worte drangen bei Steve durch Mark und Bein und hatte dann Paranoia. Als er eine fremde Person im Flur  von seinem Bett aus sah, bat er eine Schwester diese zu such. der Mann stellte sich als Mr. Nelson vor, der hier im Krankenhaus sich um seine Frau sorgt, die durch einen von ihm verursachten Autounfall hier liegt. Steve glaubte dem Mann (ich dagegen sofort nicht, weil man merkte, wie sehr er sich die Geschichte zusammengesponnen hatte) Steve bat Nelson, die Nacht bei ihm zu bleiben und auf ihn aufzupassen - ohne damit zu ahnen, dass er damit den Bock zum Gärtner gemacht hatte Grinsen Denn kaum, dass Steve nun dachte, sicher schlafen zu könmnen, zeigte Nelson sein wahres Gesicht und entführte den unter Schlaftabletten stehenden Steve aus dem Krankenhaus. Unterwegs, als Steve wieder zu sich kam erfuhr er von Nelson, dass Dundee ihn bezahlt hatte, aus dem Krankenhaus zu holen und zu ihm zu bringen. Nelson sollte von Dundee fragen, wo a) das Geld ist und b) wo Anna ist. Anna hatte ihn also nicht verarscht, sondern sie hatte Dundee verarscht.  Steve gelang es, ihn zu bestechen, indem er ihm 10.000 Dollar anbot (statt der mickrigen 500, die Dundee ihm geboten hatte) Steve verriet ihm, wo er sich mit Anna nach dem Raub treffen wollte und er fuhr ihn da hin (mutig von Steve... nelson hätte ihn ja auch verarschen können und hätte somit beide Fragen beantwortet gehabt und hätte diese Antworten an Dundee verkaufen können. )

Bei Anna eingetroffen freute sich Anna, dass Steve kam... jedoch recht verhalten, sie hatte nicht damit gerechnet, dass er so früh aus dem Krankenhaus wieder entlassen werden würde, bis er ihr sagte, dass es eher unfreiwillig war. Anna gab Nelson 10.000 Dollar von dem Teil der Beute, den Dundee ja erbeuten konnte und er verschwand. Steve traute Nelson - Anna nicht - und sollte recht behalten. Nelson fuhr nun schnurstracke zu Dundee um ihn zu verraten, wo Anna und das Geld ist. Steve mußte sich nun eine Lehrstunde gefallen lassen, dass ihn Anna tatsächlich nur verarscht hatte - und zwar von dem Zeitpunkt an, wo er sie verlassen und sie Dundee geheiratet hatte. Anna hatte von allen Männern die Nase voll - Steve hatte sie nicht gewollt und von Dundee wurde sie mißhandelt! Sie beschloss, als das mit dem Coup spruchreif war und sie zu "Schatzmeisterin" erinannt wurde, beide zu verarschen und sich alleine mit dem Geld auf die Socken zu machen, auchs wenn nur noch die Hälfte ist. Sie fuhr Steve an, dass sie sich nichts mehr von einem Mann gefallen lassen will. Auf einmal erschien ein Auto. Nelson hatte sie tatsächlich verpfiffen. Dundee erschien, seine Männer warteten draussen und sah nun, dass Steve und Annas ihn offenbar verarscht hatte. er sagte Steve, dass er Anna nun behalten kann, er brauche diese Verräterin nicht mehr. Dann erschoss er beide, die auf der Couch lagen, nahm das Geld und verschwand...

Fazit:
Ein echt heftiger Film - vor allem das Ende. das Böse triumphierte! Der Gangster entkommt mit der Beute. Wie weit er kommen würde und ob Pete ihn schnappen würde, erfuhr man nicht mehr. Steves Liebessucht zu Anna kostete beiden am Ende das Leben - wenngleich ich aucs Steve nicht schlau wurde: Er kam extra wegen ihr zurück, eroberte ihr Herz zurück sie will wieder mit ihm leben und heiraten - er sagte nein, und erst als sie jemand anderen heiratete, weill er ie nun doch wieder zurück.... sorry... aber im grunde hat zumindest Steve genau das bekommen, was er verdient hatte! Hätte er Anna nicht abgelehnt, wäre sie nie mit Dundee zusammengekommen und die hätten nie geheiratetn - also wäre alles nie passiert! Natürlich wäre die Ehe auch zum zweiten Mal in die Brüche gegangen, davon bin ich überzeugt - aber zumindest hätten beide überlebt. Dieses ganze Hin-und-Her-Gezeter kostete am Ende beider Leben. Damals dachte ich, dass Steve dieses Coup nur vorschlug, um sie an Pete zu verraten, der die Bande hochgenommen hätte, die Bande verhaftet oder getötet wäre und er und Anna so wieder zusammengekommen wären. Dieser Film zeigt auf eine eindrucksvollste Weise, dass Liebe eine Sucht sein kann, die genauso gefährlich ist wie Heroin - er kam nicht von ihr los, hatte es im falschen Moment versucht, wurde deswegen zum kriminellen was zum Tod von pop geführt hatte. Überhaupt - dass er Dundee wirklich vertraut hatte, fand ich schon sehr naiv - auch hier gescha diese Naivität aus blinder Liebe. Er hätte auch Joe hören sollen, der es wirklich nur gut gemeint hatte... aber einen Junkie kann man nur helfen, wenn er auch Hilfe haben will. Das Ende dennoch ungemein düster - vder Gangster und Mörder  entkommt seelenruhig mit der Beute und tötet den vermeintlichen "Helden" dieses Films. Natürlich ein großer Genre-Klassiker, gar keine Frage, zappenrabenduster. Witzig die kleine Minitolle von Tony Curtis in dem Film - hatte keinen Text, durfte nur kurz tanzen, grinsen und ind die Hände klatschen Grinsen Robert Siodmak führte eine tadellose Regie, Miklós Rózsa schuf eine spannungsgeladene Filmmusik und läßt den Film mit einer bitterbösen, wenn auch noch heute lehrreichen Studie zurück.

 Geniale/r Film/Serie
« Letzte Änderung: 30. Juli 2023, 19:25:39 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #5 am: 30. Juli 2023, 22:30:53 »

ich habe den film auch kürzlich noch mal gesehen-und zu recht einer der großen film noir klassiker der forties.allerdings:burt lancaster ist fehlbesetzt.ich kaufe lancaster so einen loser einfach nicht ab, schon seine ausstrahlung und pysische präsens stehen im wiederspruch zu seiner rolle. das ändernt nichts an seinen status-einer der besten krimis seiner zeit.auch eddie muller mag den film...

<a href="https://www.youtube.com/watch?v=g6yza4Z9Vuk" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=g6yza4Z9Vuk</a>

<a href="https://www.youtube.com/watch?v=tsa8lZG-Olg" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=tsa8lZG-Olg</a>
« Letzte Änderung: 31. Juli 2023, 05:16:03 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert
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« Antworten #6 am: 31. Juli 2023, 05:18:35 »

...wobei Lancaster in "The Killers" einen ähnlichen Charakter spielte, der auch nicht erkannte, von einer Frau benutzt und gelenkt zu werden ohne es nicht mitzubekommen und wie eine Marionette behandelt zu werden... das ist gerade so das fanszinierende an beiden Filmen - die Ähnlichkeit des Charakers - welches für Lancaster in beiden Fällen in den Tod führte.
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