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Autor Thema: Die Nacht des Jägers (Night of the Hunter) (USA, 1955)  (Gelesen 1216 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 01. Juli 2013, 17:40:27 »

Die Nacht des Jägers erzählt von einem wahnsinnigen Prediger (Robert Mitchum, der mit dieser Rolle seinen bemerkenswerten Bösewicht in Ein Köder für die Bestie ankündigte), der einen Jungen und seine kleine Schwester quält. Er heiratet sogar deren verwirrte Mutter (Shelley Winters, Die Höllenfahrt der Poseidon, Lolita) -- und all dies nur, weil er sich sicher ist, dass die Kinder das Versteck kennen, in dem ihr verstorbener Vater, ein Bankräuber, die Beute des letzten Überfalls verborgen hat. Die Bilder sind dramatisch, ursprünglich und unvergesslich: der Schatten des Predigers, der über den Kindern in ihrem Schlafzimmer droht; die verzauberte Bootsfahrt auf einem Fluss, dessen Ufer von fantastischem Getier bevölkert sind; die auf die Fingerknöchel des unheiligen Mannes tätowierten Worte LIEBE und HASS; die goldenen Locken einer ertrunkenen Frau, die sich mit den Wasserpflanzen ihres nassen Grabes in der Strömung wiegen. All diese Eindrücke beeindrucken und beunruhigen noch heute die Zuschauer -- und Filmemacher.

« Letzte Änderung: 15. März 2019, 14:45:03 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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#DontKillSeanBean




« Antworten #1 am: 15. Juli 2013, 17:44:09 »

Ein wahnsinniger Film, im wahrsten Sinne des Wortes und seiner Zeit damals voraus. Charles Laughtons einzige Regie-Arbeit.

Robert Mitchum als Psychopath und Lilian Gish spielen einfach nur klasse, obwohl ich mich manchmal frage, ob die Leute dort wirklich so dumm sein können auf die Art des Predigers reinzufallen

4 Sterne
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 15. März 2019, 15:45:07 »

Heute stand nun dieser spannende Psycho-Thriller und Film Noir auf dem Plan. Vom bekannten Schauspieler Charles Laughton dessen einzige Regie-Arbeit - und die wurde zu einem Riesen-Klassiker, wofür andere Regisseure ein Leben lang brauchen und viele es dennoch nicht schaffen. In manchen Szenen wirkt Mitchums schauspielerische Performance unfreiwillig witzig, manchmal einfach nicht glaubhaft, um diesen Psychopathen zu spielen...aber eben nur in manchen Szenen, wo ich es ihm einfach nicht abgekauft habe, ein paar Szenen, wirken auch sehr dillitantisch, z.B. als Mitchum aus dem Keller nach den Kindern greift, wirkt fast wie in einem Zeichentrickfilm, wenn Tom nbach Jerry greift oder ähnlich auch die Szene, als Mitchum den Kindern am Fluß hinterherläuft und die Kinder in letzter Sekunde fliehen konnten. Das waren alles so Szenen, die ich ziemlich schade fand, wie sie umgesetzt wurden und ich mir dachte, dass gerade ein Robert Mitchum sowas doch sehr viel besser kann. Aber abgesehen von den wenigen trashigen Szenen war es auch diesmal wieder ein grandioser, spannender Film zu Mitfiebern.

Die Co-Stars:
Shelley Winters spielte Willa Harper, die nach der Exekution ihres verbrecherischen Mannes auf Robert Mitchum reinfällt, und dadurch immer mehr ihren Verstand verliert. Der damalige Stummfilm-Star Lillian Gish spielte die beherzt-resolute Rachel Cooper, die sich nach dem Tod ihres Mannes sich elternlosen Kindern annimmt und versorgt. James Gleason spielte den alten Säufer Birdie Steptoe, der sich um die Kinder sorgt, aber im richtigen Moment für sie nicht da ist. Peter Graves ("Jim Phelps" aus "Mission Impossible") spielte Ben Harper, Willas Mann, der nacheinem Banküberfall, den er durchführte, um seine Familie zu ernähren, aber dabei 2 Bankangestellte erschoss, zum Tode verurteilt wurde und unglücklicherweise die Zelle mit Mitchum teilen mußte. Billy Chaplin spielte John Harper, den Sohn von Winters und Graves, der wirklich eine grandiose Vorstellung bot, schauspielerisch sogar in meinen Augen besser als Mitchum war.  Chaplins bekanntester film, obwohl er 34 andere Produktionen machte.

Synchronisation:
Robert Mitchum wurde, wie so oft, von Curt Ackermann gesprochen, ein Sprecher, der neben Marquis wunderbar zu Mitchum passt. Lillian Gish wurde von Ursula Krieg gesprochen. Shelley Winters von Tilly Lauenstein. Peter Graves von einem damals noch sehr jungen Gert-Günther Hoffmann.

DVD & BluRay
Ich besitze die Erst DVD, die MGM im Jahr 2001 herausgebracht hatte. Das Menü ist mit dem Titeltheme untermalt, als Bonus gibt es einen Kinotrailer und eine Trailershow. 2008 gab es eine vom Cover veränderte Neuauflage 2001 brachte die SZ-Cinemathek den Film bei usn ebenfalls auf DVD heraus. Auf BluRay ist der Film bei uns noch nicht erschienen.

Interessantes:
der Film beruht auf den gleichnamigen Roman von Davis Grabb.

Zum Film selbst:
Robert Mitchum spielt den sich selbsternannten Wander-Priester Harry Powell, der durchs Land zieht und Witwen um ihrr Geld bringt und sie ermordet.  Mit seinen psychopathischen  Irrglaube an Gott hält er alle Frauen für billige Huren, die gezüchtigt werden müssen. Ausgerechnet wegen eines simplen Autodiebstahls wird Powell verhaftet und eingesperrt. Hinter Gittern teilt er sich die Zelle mit dem Bankräuber Ben Harper, der bei seinem Bankraub 2 Bankangestellte erschossen hatte und gerade noch vor seiner Verhaftung mit der Beute von 10.000 Dollar nach hause fliehen konnte, seinen Kindern sagen konnte, dass er sie liebt und es nur für sie getan hatte und versteckte das Geld mit dem Wissen der Kinder John und Pearl in die Lieblingspuppe seiner kleinen Tochter Pearl.

Ben Harper wurde zum Tode verurteilt, doch im Schlaf verplapperte er sich, dass er das Geld zuhause versteckt hatte und liess dadurch Harry hellhörig werden. Als Harper gehängt wurde und Powell wenig später entlassen wurde, macht er sich auf den Weg zu Harpers Witwe, wickelte sie mit frommen Worten ein, dass Ben  ihm gebeten hatte, sich um sie zu kümmern. Da Willa alleine wegen der Kinder einen neuen Mann brauchte und auch von den Nachbarn dazu angestachelt wurde, liess sie scih auf Powell ein und heiratete ihn. John traute Powell vornherein nicht. Powell hielt Willa stark unter seiner gesitlichen Fuchtel, redete ihr ein, dass Sex nur für die Fortpflanzung da ist und da sie bereits mit 2 Kindern gesegnet sei, sei ihr Sex für dieses Leben vorbei und hat fromm zu leben. Powell schaffte es, Willa davon zu überzeugen, und sie mit seinem übertriebenen Glaube langsam um den Verstand zu bringen. Vor den Kindern legte er seine Maske ab und fragte sie ständig nach dem Geld, nachdem John sich einfach verplappert hatte und gesagt habe, er und Pearl wissen als einzige, wo das Geld ist. Doch John und Pearl hielten den scharfen Worten von Powell stand...wobei er bei Pearl leichtes Spiel gehabt hätte, wenn er es bei ihr mit Liebe und Vertrauen, statt mit Schreien versucht hätte. Als Willa dahinterkam, dass ei von den Kindern forderte, das Versteck des Geldes preiszugeben, ermordete Powell sie eines Nachts und versenkte sie mit ihrem Auto in dem Fluß und erzählte nin der Stadt herum, Willa sei ihm weggelaufen, weil sie ein treuloses Biest sei.

Birdie Steptoe, der alte Nachbar mit einem Alkoholproblem fand die Leiche 2 Tage später bei einem AQngelausflug, schweig aber, weil er Angst hatte, ihm würde der Mord angehängt werden. Powell verstärkte den Druck auf die Kinder, das Geldversteck preiszugeben zunehmenjd. Johns Plan, ihm zu sagenh, es sei im Keller, um ihn denn dort einzusperren, schlug fehl, als Powell es durchschaute. dennoch gelang es John Powell im Keller einzusperren und mit Peral un ihrer Puppe mit dem Gelkd gelang die Flucht mit Birdies Ruderboot. Sie konnten um Haaresbreite vor Powell entkommen und fuhren flußabwärts. Powell ermordete einen Bauern und klaute sein Pferd und ritt flußabwärts hinterher.

Mehrere Tage trieben John ujnd Pearl mit dem Boot flußabwärts, hielten ab und an kurz an um sich was zu Essen zu besorgen und Pearls Angst wurde immer größer, sie wollte wieder nach hause, was ja nicht ging. Vor Erschöpfung schliefen beide irgendwann auf dem Boot ein und wurden im Morgengrauen ans Ufer getrieben, wo sie von der resoluten aber gutherzigen Rachel Cooper gefunden wurden, die sie unter ihre Fittiche nahm. Rachel ist eine ältere Dame, deren mann gestoeben ist und sie sich nun Waisen annahm, die bei ihr wohnten und sie versorgten. John war anfangs skeptisch, merkte aber bald, dass man ihr trauen kann und lebten sich bei ihr ein. Es kam wie es kommen mußte. Duch Ruby, die 14jährige äteste Pflegetochter von Rachel, die gerne mal in die Stadt geht um sich mit Jungs zu vergnügen. Dort lief sie Powell in die Arme und erzählte ihm, dass John und Pearl bei ihnen lebten.

Powell ritt zu dem haus von Rachel mund erzählte ihr eine rührende Geschichte, dass er seine Kinder suche, die seine treulose Frau in verruchte Gegenden geschleppt hatte...doch Rachel glaubte ihm nicht und liess es ihn auch wissen und drohte ihm mit einem Gewehr. Powell speite Gift und Galle...kehrte jedoch in der Nacht zurück und liess durch Gesang allen wissen, dass er da ist. Schliesslich schlich er sich ins haus und Rachgel gelang es, ihn anzuschiessen. Fluchend suchte er das Weite und versteckjte sich in ihren Schuppen, während Rachel die Polizei rief. Die hatten mittlerweile durch Kollegen erfahren, dass Powell wegen Mordes gesucht wird...als Willa Harper und deckten auch mittlerweile mdie Verbrechen zu 25 anderen Witwenmorden auf. Powell wurde verhaftet und der Prozess gemacht, während der wütende Stadtmob ihn am liesbten sofort aufgehängt hätte. Als Powell gefasst wurde, rannte John zu ihm und schlug ihm Pearls Puppe auf den Leib und forderte ihn auf, doch endlich das Geld zu nehmen, was soviel Leid versursacht hatte. Diue Puppe sprang auf und das Geld flatterte heraus, was die Cops einsammelten, um es der bank zurückzugeben.

John und Pearl blieben bei Rachel wohnen.

Fazit:
Das meiste habbe ich ja schon oben geschrieben. Ich mag den Film sehre gerne, und gerade der s/w Flair verleiht den film noch weitere Spannung. Bis auf diie oben angesprochenenen Schwächen ein großartiger Film Noir und es ist schade, dass dies Laughtons einzige Regiearbeit blieb.

 Sehr guter Film/Serie

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holly
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« Antworten #3 am: 19. März 2019, 23:52:18 »

 Geniale/r Film/Serie 5 sterne für ein meisterwerk des expressionismus.einer der ungewöhnlichsten film noir, ein mutiger und gewagter film.große kunst.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 20. März 2019, 00:47:19 »

5 sterne für ein meisterwerk des expressionismus.einer der ungewöhnlichsten film noir, ein mutiger und gewagter film.große kunst.

Pflichte dir im großen und ganzen absolut bei...nur eben, dass manche Szenen etwas lächerlich wirken, fühlte mich da eher an ein Horrorfilm mit Boris Karloff erinnern,  z.B. als Mitchum aus dem Keller nach den Kindern greift, wirkt fast wie in einem Zeichentrickfilm, wenn Tom nach Jerry greift oder ähnlich auch die Szene, als Mitchum den Kindern am Fluß hinterherläuft und die Kinder in letzter Sekunde fliehen konnten.

Und bei Mitchums irrem Spiel dachte ich manchmal....meint er es jetzt wirklich ernst oder kaspert er da gerade rum? Grinsen

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